SIM-Karte zurückschicken, warum und weshalb?

Hallo,

mein Mobilfunkbetreiber hat mich aufgefordert, die SIM-Karte nach Ablauf der Vertragslaufzeit zurück zu schicken, was laut AGB (zumindest die Version, die ich habe) allerdings gar nicht vorgesehen ist.

Hab ich aber trotzdem gemacht und der Eingang wurde mir auch bestätigt mit dem Versprechen, dass mir jetzt irgendwas gutgeschrieben würde.

Meine Frage: Was wollen die eigentlich mit einer alten SIM-Karte - ein Neukunde kriegt doch immer eine Nagelneue zum Rausbrechen aus einem Plastik im Format einer EC-Karte?!?

Schönen Gruß
Jörg

Hi Jörg,

das ist imho pure Abzocke der Provider in der Hoffnung, dass der KD versäumt, die SIM-Karte zurückzuschicken. Das gibt es aber schon seit vielen Jahren.

Sofern es in „Deinen“ AGB nicht steht, wurdest Du bestimmt irgendwann auf die neuen AGB hingewiesen.

Also nur wundern…

Ro

Hi Jörg,

das ist imho pure Abzocke der Provider in der Hoffnung, dass
der KD versäumt, die SIM-Karte zurückzuschicken. Das gibt es
aber schon seit vielen Jahren.

Aus dem selben Grund wollen einige Netzbetreiber auch, dass man den kostenfrei bekommenen Router nach 6 Jahren an ihn zurück schickt.
Der wird ebenso nicht wieder neu vergeben, sondern vermutlich verwertet.

Ich habe mir mit dieser Behauptung schon eine blutige Nase holen dürfen:

/t/o2-router-auch-mit-t-com-vertrag-nutzbar/6802230/7

Aber ich bleibe dabei:
Es gibt bei der SIM Karte genauso wenig wie bei einem älteren Router keinen Sinn hinter dieser Aktion, außer, dass der Netzbetreiber evtl. hofft, vom vergesslichen Ex-Kunden nochmal Geld bekommen zu können.

Hallo,

die SIM-Karte bleibt Eigentum des Anbieters. Eine Rücksendung ist zwar technisch völlig sinnlos, aber der Anbieter darf sie verlangen.

Das geschieht in der Annahme, dass möglichst viele Kunden die Rücksendung trotz Anforderung unterlassen und ihnen zumeist rund 20 Euro in Rechnung gestellt werden können. Das ist legal.

Viele Grüße
oscar.