Tagchen auch,
Sind eigentlich alle Chinesen vom selben „Typ“?
Fast. Ca. 90 % der Asiaten sind Wintertypen.
Müßten sie
nicht alle dieselbe Kleidung tragen?
Ähem… Taten sie das zu Maos Zeiten nicht?
Könnte das sein, daß das
eher was mit Esoterik denn mit Mode zu tun hat?
Neeee, das ist kein Eso-Kram. Die Farbtypenlehre hat Johannes Itten, ein Schweizer Künstler und Kunstpädagoge, in fast schon wissenschaftlicher Arbeit entwickelt. Itten hat in den 20er Jahren die Auswirkung von Farben auf die Gesichtszüge analysiert und kam eben zu dem Ergebnis, daß es - vom natürlichen Hautton eines Menschen, der ja genetisch bedingt ist, ausgehend (er hat sich zunächst nur auf den Hautton konzentriert, Haare & Augen kamen erst beim Update dazu) - vier Grundtypen gibt. Und weil er Künstler war, hat er sie eben nach den Jahreszeiten benannt. So! *g*
Mir leuchtet
nicht ein, was Jahreszeiten mit Haarfarben zu tun haben
sollen.
Künstlerische Freiheit halt… Wobei: wenn Du Dir die Farben im Laufe eines Jahres draußen ansiehst, hat Ittens Zuordnung zu den einzelnen Jahreszeiten durchaus ihre Berechtigung. Ob nun das erste zarte Grün im Frühling, das satte Gold eines Weizenfeldes, die leuchtenden Farben des Indian Summer oder eben die klaren Eisfarben im Winter. Hach, war das schön poetisch… *ggg*
Anekdötchen am Rande: weil ich weiß, was mir steht und war nicht, habe ich mir die Farbtypenlehre skrupellos schon während der Schulzeit zunutze gemacht. Was glaubst Du, wie oft mich die Lehrer nach Hause geschickt haben, weil ich Ärmste ach so schlecht und krank aussah. Na klar - ich wußte ja, wie das geht! Mutters Make Up-Bestände (warme Rot- und Goldtöne) und extra für derartige Zwecke käuflich erworbene Klamotten (Erd-/Beigetöne), fertig war 'ne krank aussehende Hexe. *lach*
Grüße
Renee