Sonderschulen abschaffen?

Hi,

du hast natürlich recht. Dass die Durchlassigkeit in Bezug auf die Förderschulen nur in eine Richtung besteht und dass Schüler dieser Schulform nicht immer die Möglichkeiten für einen regulären Schulabschluss erhalten, ist entäuschend (Hauptschüler können auch studieren (FOS), um mal die Möglichkeiten vergleichbarer Schüler zu betrachten).

Es gab aber schon mehr als) einmal eine Diskussion zum Thema „Soderschule“:
/t/foerderschule-sinnvoll-oder-sinnentleert/6547852/4

Mich hat halt aufgeregt, dass der UP scheinbar meint, kein Kind auf der Förderschule entspricht den Klischees. Mir sind eben andere Fälle bekannt.
Ich weiß, dass ein Kind nicht unbedingt „blöd“ sein muss, um auf der Sonderschule zu landen. Es reicht, wenn es keinen Lernantrieb hat (lesen, schreiben, rechnen als unnötig empfindet) und somit das lernen total verweigert.
Ich weiß auch, dass Kinder auf der Förderschule weniger lernen als auf der Hauptschule (hab das durch eine unschuldige Frage erfahren).
Meine Hauptfrage bleibt dennoch bestehen:
Was mit einem Kind machen, dass in der Regelschule nicht beschulbar ist? Wenn es auch seine Klassenkameraden beim lernen behindert?
Natürlich sollte die Förderschule nicht die erste Wahl sein (dass die Eltern des UP das scheinbar einfach so mitgemacht haben nach einem halben Schuljahr finde ich auch nicht gut!). Aber für eine andere Form des Vorgehens scheint kein Geld da zu sein.

Grüße

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