bin kein Wissenschaftler, aber ein paar Dinge sind mir aufgefallen:
„Verpiss dich, du Fisch!“
passt nicht, weil es keine aktuelle Jugendsprache ist. Nicht griffig, es hat noch niemand gehört, keiner fühlt sich angesprochen - keiner geht hin
"MEIN Kind mobbt "
geht überhaupt nicht , da fühlt sich schon zweimal keiner angesprochen bzw alarmiert. Wenn das der Aufhänger sein soll, hören fast alle Eltern geradezu absichtlich weg, weil sich wohl so ziemlich alle unschuldig fühlen. Es wär sogar peinlich für die Eltern, da dann noch hinzugehen. Sorry
„Mein Kind WIRD gemobbt“
bzw noch besser
„Mobbing in der Schule/in sozialen Netzwerken - Mein Kind WIRD gemobbt“
wäre die Strategie, die Eltern lockt
da wollen alle mitreden und dabeisein.
Daß sie dann im Content erst darauf sensibilisiert werden, daß ihr eigener Schraz auch vielleicht auf der TÄTERSEITE stehen könnte, kann dann immer noch beim Vortrag durchscheinen.
Am zweitbesten wäre dann immernoch
„du Bitch“
„Hurensohn“
„die Bitch da drüben checken wir jetzt“
usw.
es muss schon was sein, was man schonmal gehört hat oder aus anderen Gründen aufschreckt, erregt
Die Beiträge schräg rechts unter meinem hab ich noch nicht gelesen, aber
„Mein Kind WIRD gemobbt“
dürfte nah hinkommen
Nja, das hat aber dann nichts mit der Realität zu tun.
Das erinnert stark an die immer wieder aufkommenen Wörterbücher Jugendsprache - Deutsch mit ur-antiker „Jugendsprache“ und Wörtern die noch nie jemand gehört hat. Sowas sieht man dann nur als peinlich und genauso wäre der Titel dann… das sagt aus „Ich arbeite mit Problemen von Jugendlichen habe aber kein tieferes Verständnis von dem was diese fremden Wesen so tun.“ Und ich denke nicht, dass diese Botschaft vermittelt werden soll.
Es gibt durchaus mildere Ausdrücke (z.B. Du HONK! statt Du Bitch!) aber es müssen schon _existente_ Ausdrücke sein.