Hallo
Vor drei Jahren begann es, das ich viele Motten (Kleidermotte oder Dörrobstmotte - Kann man schlecht erkennen) in der Wohnung hatte.
Ich kaufte mir dann eine Packung dieser „Mottenfallen“, auf denen die Männchen kleben bleiben. Dabei zählte insgesamt etwa 50-70 Motten pro Sommer. Also eine ganz schöne Menge.
Zunächst glaubte ich, das es vielleicht daran lag, das irgendwo ein Stück Obst oder ähnlicher „Nährboden“ hingefallen ist und vergessen wurde und nicht wiedergefunden war.
Doch auch letztes Jahr und dieses Jahr zeichnet sich der selbe „Befall“. Daher denke ich, das diese „Lösung“ nicht richtig ist.
Interessanter Weise sind die Mottenfallen im Wohnzimmer stark „bewohnt“ und die im Schlafzimmer eher kaum.
Ich bin da jetzt ein wenig überfragt, was ich noch tun kann um diese Plage endlich mal loszuwerden und frage deswegen einmal hier ob jemand eine Idee hat.
Vielen Dank für die Tips
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
von einem Stück faulen Obst kommen keine Motten. Die stehen auf Mehl, Nudeln, Trockenfrüchte… oder Textilien. Oft schleppt man die Motten von außen mit ein und ist gar nicht selber schuld…
Du musst die Nester suchen und vernichten, anders gehts nicht. Das heißt die ganze Wohnung intensiv auf den Kopf stellen, alle Ritzen durchleuchten und niemals aufgeben 
Ansonsten alles weitere im Archiv:
/t/lebensmittelmotten–4/1741528
Gruß von Suse
Hallo Andreas,
ich stelle jedes Frühjahr die Mottenfallen auf - tummelt sich einiges drin (obwohl wir im 2. Stock wohnen …).
Da sich die Männchen hier versammeln, kommt es zu keinem Befall meiner Lebensmittel, obwohl ich nicht alles mottensicher verpacke.
Es gibt also in unserer Wohnung keine Mottennester - die Kerle kommen aber bei der Wärme und offenen Fenstern von draußen rein.
Insofern glaube ich nicht, daß Du hier ein Problem hast - stell einfach die Fallen weiter auf und gut ist - sie halten ja auch drei Monate - d.h. der finanzielle Aufwand ist zu verkraften.
Grüße Annette
Hallo Annette,
bei bis zu 70 Motten pro Sommer glaube ich nicht das die Dinger nur von außen reingeflattert kommen.
Gruß von Suse
Hi Suse,
in meiner Lebensmittelmottenfalle (tolles Wort), die seit 14 Tagen steht, sind jetzt 18 Stück drin - gestern haben davon alleine 5 noch gezappelt…
Ich habe garantiert keinen Befall in den Lebensmitteln - gerade alles kontrolliert und 30 cm neben der Falle liegen offen 2 Reis- und Müslitüten.
Bei uns in Berlin ist es gerade schööön heiß und trocken - ich schätze, das lieben sie…
Grüße Annette
Hi Annette,
ich wohne auch in Berlin und hatte vor zwei Jahren starken Mottenbefall (ich hab sie mit den Glasnudeln eingschleppt. Motten und Larven fressen sich durch Plastikfolie…)
Die Fallen sollten möglichst nicht neben Essbaren stehen, weil die Biester sowohl durch die Essgerüche als auch durch die Pheromone angelockt werden. Meine ‚Hauptnester‘ waren nicht bei den Lebenmitteln, sondern an anderen Stellen, z.B. zwischen den Tupperdosen und unterm Sofa. Nach der Beseitigung habe ich überall Lorbeerblätter ausgelegt.
Ich habe im Frühling wieder Fallen aufgestellt und bei mir klebt noch keine einzige Motte dran…
Vielleicht liegst Du einem Irrtum auf, wenn Du glaubst, die kommen von draußen…
Viele Grüße von Suse
Hi Suse,
jetzt hast Du mich so scheckig gemacht, daß ich tatsächlich nochmal die ganze Speisekammer kontrolliert habe - Fehlanzeige - Müsli und Reis sind natürlich in Beuteln und verschlossen, nur eben nicht in mottendichten Plastikdosen.
Ich hatte mir vor Jahren auch mal welche in einer Tüte Haselnüsse mitgebracht, diese dann in eine dichte Plastikdose umgepackt und schlußendlich, Nüsse inkl. Dose und Motten weggeworfen…
Bei uns könnte es noch damit zu tun haben, daß wir z.Z. das Fenster zur Kammer hin offen lassen wg. der Wärme (steht nämlich auch ein Gefrierschrank drin) und sie deshalb alle wie die Geier in die Kammer stürzen - da ist nämlich auch schön dunkel…
In der Falle in der Küche (hell und mehrere Meter von meinen alten also nicht dichten Vorratsdosen weg - alle sauber) haben sich in 14 Tagen nämlich nur 3 Mann verfangen.
Grüße aus Adlershof
Annette
Hallo Annette,
ich wollte dich nicht wuschig machen, aber lieber einmal zuviel kontrolliert, als einmal zu wenig. Ich hoffe, du hast nicht nur in den Lebensmitteln geschaut, sondern auch hinterm Regal und in irgendwelchen Ritzen…
Sonnige Grüße aus’m Friedrichshain 
Hi Suse,
die zwei kühlen Tage haben schon gereicht - die Fangquote in meinen Fallen stagniert, weil die Fenster nun zu sind
- die Mistviecher kommen also tatsächlich von draußen…
Grüße Annette