Subwoofer-aufstellung

habe eine surround anlage und weiss nicht wo ich den subwoofer am besten positionierem soll!

Auf dem boden? Auf ein regal? Darf etwas daneben stehen? wenn nicht dann wie weit entfernt usw, habe gelesen er darf nicht in ´ne ecke, stimmt das?

danke schonmal!

Uii…

Da gibts Philosophien! Ecken (und auch Regale) könnte klanglich kritisch werden! Da der Sound aber eh nur für einen Punkt im Raum optimiert sein soll (in aller Regel), würde ich das nicht unbedingt so päpstlich sehen wollen.

Ich würde da probieren! Leg Dir Musik mit einem ausgewogenen Bass ein, und teste verschiedene Aufstellungsorte im Raum (und spiele auch mit dem Lautstärkeknopf am Sub herum)

Viel Spaß und Erfolg

Florian

Hallo!

Florian hat völlig recht mit:

Da gibts Philosophien! Ecken (und auch Regale) könnte
klanglich kritisch werden! Da der Sound aber eh nur für einen
Punkt im Raum optimiert sein soll (in aller Regel), würde ich
das nicht unbedingt so päpstlich sehen wollen.

und

Ich würde da probieren! Leg Dir Musik mit einem ausgewogenen
Bass ein, und teste verschiedene Aufstellungsorte im Raum (und
spiele auch mit dem Lautstärkeknopf am Sub herum)

Da gibt’s aber einen recht einfachen Trick:
Stell den Subwoofer an den Platz, an dem du normalerweise sitzt, an dem es also möglichst gut klingen soll. Er muss auf „Ohrhöhe“ stehen, also reichlich Bücher oder so drunter legen.

Dann läufst du durch den Raum und prüfst den Klang an jeder Stelle, an der er mal stehen könnte. Jetzt muss dein Ohr in Höhe des Subs sein, so wie er später da stehen wird, also bücken!

Da wo’s am besten klingt, da kommt er hin. Dannach noch ein bischen Feinverschieben und Feintunig mit harter/weicher Ankopplung an den Boden und du bekommst mit recht wenig Aufwand einen ordentlichen Sound hin.

Schönes WE!
mabuse

1 Like

Sehr, sehr, sehr, sehr schön beschrieben!

Grüßle

Florian

Hoi,

positioniert ihr Subs auf Ohrenhöhe oder hab ich das falsch verstanden und ihr bringt das Ohr auf Sub Höhe um die Position auszuloten?

Ich kenne Subs nur direkt auf den Boden gestellt und bei uns im Studio steht der auch auf dem Boden, daher war ich ein wenig verwundert…

Aus Erfahrung würd ich den Sub aber nie in ein Regal stellen, dass Scheppert ab nem gewissen Pegel zu sehr, lieber frei stehend. Ansonsten eben Probieren, wie hier schon beschrieben.

Kritischer als die Sub Positionierung ist das Aufstellen der „normalen“ Lautsprecher, aber vielleicht im Heimbereich nicht ganz so wie im Studio.

LG

positioniert ihr Subs auf Ohrenhöhe oder hab ich das falsch
verstanden und ihr bringt das Ohr auf Sub Höhe um die Position
auszuloten?

Nein, nur für die Testphase, um eine gute Stelle für das Ding zu finden, den Sub auf Ohrhöhe aufs Sofa stellen und die Ohren an potenitellen Subpositionen auf Bodenniveaux runterhängen lassen :wink:

Sozusagen genau umgekehrt, wie’s später mal sein wird.

Ich kenne Subs nur direkt auf den Boden gestellt und bei uns
im Studio steht der auch auf dem Boden, daher war ich ein
wenig verwundert…

Ja, darum ja Ohren auf Bodennivau. Dort steht er dann später auch.

Aus Erfahrung würd ich den Sub aber nie in ein Regal stellen,
dass Scheppert ab nem gewissen Pegel zu sehr, lieber frei
stehend. Ansonsten eben Probieren, wie hier schon beschrieben.

Richtig - immer ausreichend Abstnd zu allen reflektierenden Flächen halten. Auch direkt in einer Ecke ist meist Mist, besser ein Meter Abstand halten, wenn irgendwie möglich.

Kritischer als die Sub Positionierung ist das Aufstellen der
„normalen“ Lautsprecher, aber vielleicht im Heimbereich nicht
ganz so wie im Studio.

Nein, wenn der Sub nicht ordentlich positioniert ist, dröhnt die Bude wie Hölle und die Nachbarn werden dir zeigen, wo der Frosch die Locken hat . . .
Dagegen sind Fehler bei der Aufstellung der anderen Boxen eher nebensächlich. Und auch eher leicht zu beheben.

lg, mabuse

SUBWOOFER-AUFSTELLUNG - Was für ein Subwoofer?
Hallo,

ganz interessant ist auch noch, was es für ein Sub ist. Strahlt er nach unten oder nach vorne, wo befindet sich das Rohr?

Danach kann man entscheiden, ob eine Verbesserung des Klangs alleine schon durch Spikes erreicht werden kann.

Wie groß ist der Raum? gibt es Platz, den Sub frei in den Raum zu stellen?

Wieviel Leitung hat er denn?

Wie ist die Frequenztrennung? Generell sollte er aber an der Wand des Fernsehers stehen, auch wenn er nicht „ortbar“ ist.

Gruß
Fabian

Nein, wenn der Sub nicht ordentlich positioniert ist, dröhnt
die Bude wie Hölle und die Nachbarn werden dir zeigen, wo der
Frosch die Locken hat . . .
Dagegen sind Fehler bei der Aufstellung der anderen Boxen eher
nebensächlich. Und auch eher leicht zu beheben.

Hehe, ja ich glaub das kennt jeder der bei basslasstiger Musik sich mal in der Wohnung bewegt hat, mal stärker mal schwächer und auf Klo dröhnts :wink:
Allerdings ist das Phänomen in einem Tonstudio geringer durch spezielle Schallschluckende Maßnahmen, aber auch nich unwichtig, da hast du recht.
Aber Musik „geschieht“ eher oberhalb des Subs und wird durch ihn nur Unterstützt, von daher müssen die Monitorspeaker sehr gut positioniert werden, weil man möglichst unverfälschten Klang erzielen will. Abgesehen davon wird der Sub meist eh nur zur letzten Kontrolle des Bass zu Rate gezogen, produziert wird meist ohne, weil Subs doch ein klein wenig schwammig sind.
Egal, wir haben ja geklärt was wir wollten :smile:

LG

aloha,
erstmal danke für die schnelle antwort, hab eigentlich auch schon den -philosophisch betrachtet- ultimativst, perfekten plazt gefunden nämlich zwischen aussenwand und truhe aufm boden.
wie schauts eigentlich mit schallisolation aus?
styropor, ziegelstein und antirutschnoppen helfen leider nicht, hat mir mein nachbar zumindest heute etwas unfreundlich mitgeteilt… ;-D

Also…bitte neue hilfe damit´s auch mit dem nachbarn klappt!

Dankedanke schonmal

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das ist doch mal ne aussage, hab mal wieder was dazu gelernt, dachte der sub muss auf bodenhöhe sein!
Aber sag mal, was ist ne harte oder weiche ankopplung?
mein nachbar findet meinen sub nämlich nicht so geil, hab den regler sogar auf 0 gestellt (klar, über die lautstärke brauch ma nicht reden, bin ja nicht doof!) und er fragte mich ob ich ihn evtl. irgendwo anders hinstellen kann!!

Also, dann grübelt mal ihr pros ;-D

dankedanke
danke dir!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Siehst du?
da gehts schon los :smile:
also doch boden? wenn ja, wie unterbrech ich am besten die schallwellen (wie heisst das denn normalerweise? fällt mir grad nicht ein aber ihr wisst schon was ich meine!)?

Eigentlich sollten subs nur an leute verkauft werden die ein freistehendes haus oder keine nachbarn (weil alle weg!) haben, so ist das echt ne quälerei!!!

dankedanke

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ich bin begeistert, das ist doch mal ne herausforderung…
vielen dank schonmal für das interesse, finde ich sehr nett, leg gleich mal los:

Größe wohnzimmer-> ca 20 qm, couch an der einen wand, in der „mitte“ der w- tisch und an der gegenüberliegenden aussenwand fernseher, truhe, bodenregälchen und um die ecke steht der tisch mit pc.
jetzt steht mein baby ziemlich mittig an der aussenwand hinter der truhe (hatte ihn vorher auf der truhe stehen allerdings war der sound ziemlich scheisse)

Nun zu meinem sub:

hab die surroundanlage von logitech X-530, dann steht da noch was von 140 und 70 watt, nehme mal an je sub + boxen, von denen habe ich übrigens 5, also demnach auch 5 ausgänge incl. center!
der sub hat auf der länglichen seite die „box“ und um die ecke ist das rohr positioniert!
zwischen rohr und nächstem regal sind ca 1m abstand und die box hab ich gegen die wand gedreht, schlecht??

dankedanke schonmal, hoffe du kannst mit den infos was anfangen!

reicht das

also dann sind 10cm abstand zur aussenwand eher scheisse, verstehe!!!
oh mein armer nachbar…
mal ne frage, vielleicht blöd, aber ernst gemeint…
was ist mit aufhängen?
Über mir ist das dachgeschoss UND mein sub wurde frei „schweben“.
würde ihn irgendwie mit ketten an einer verbinden und die ober an die decke hängen?
Und? ist das ne gute idee???

lg + dankedanke

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Schönes Wohnzimmer^^

Ich würde das Rohr in den Raum drehen, denn wenn es gegen die Wand schnattert kann es nicht frei atmen, wofür es ja eingebaut ist.

Zu deinem anderen Post: ich würde die Subs nicht aufhängen, solche Geräte leben auch davon dass sie ihre Umgebung mit in Schwingung versetzen, was den Bass fetter wirken lässt. Ausserdem sieht das doof aus :wink:

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mal ne frage, vielleicht blöd, aber ernst gemeint…
was ist mit aufhängen?

Die Frage ist nicht blöd - eigentlich ist sie sogar naheliegend. Ohne Bodenkontakt kein (oder wesentlich weniger) Körperschall = weniger Stress mit den Nachbarn.

Und? ist das ne gute idee???

Nein, ist 'ne blöde Idee (lach).
Da ein Sub ordentlich mechanische Kräfte entwickelt (muss nur mal die Hand drauflegen), fängt er bei freier Aufhängung an zu schwingen - was den Bass unerträglich schwammig und dröhning macht.

Außerdem kostet dich das einen Teil des Frequenzbereiches. Die wirklich tiefen Töne hören wir weniger, wir spüren sie mehr. Das ist das, was ich oben mit Körperschall meinte. Und da die „mechanische“ Übertragung fehlt, bzw. stark nachlässt, drehst du etwas mehr auf - wodurch obiges Problem noch derber wird.

Wir haben’s bei einem Kumpel mal ausprobiert - nur für’n paar Minuten, dann haben wir wieder abgehangen. Ist wirklich gruselig.

lg, mabuse

PS: Wenn du mal Spass haben willst, dann informier dich mal über Basspumpen, BodyShaker, EarthQuakes, ButtKicker oder allgemein Körperschallwandler. Ist alles das gleiche und bezeichnet Geräte, die so ähnlich wie ein Lautsprecher funktionieren, aber anstatt einer Membran zur Tonerzeugung eine dicke Eisenplatte o.ä. in Schwingungen versetzen, um den angesprochenen Körperschall zu erzeugen.
Ich hab mittlerweile acht Stück davon in meinem Sofa, bei Action-Filmen ist das der sprichwörtliche Tritt in den A****.
Bei Explosionen hast du das Gefühl, das Sofa hüpft regelrecht in die Höhe.

Bei Musik finde ich es allerdings eher lästig, weshalb meine Anlage mit zwei Subwoofern und zwei weiteren Subwoofer-Endstufen für die Basspumen etwas umfangreicher geworden ist . . .

Ankopplung
n’Abend!

Aber sag mal, was ist ne harte oder weiche ankopplung?

Puh. Direkt vorab:
Das ist auch ein Thema, bei dem du 12 Meinungen hast, wenn du 10 Leute fragst. Letztlich musst du ausprobieren und selber entscheiden.

Das Problem ist zunächst mal, das ein Subwofer schwingt. Aufgrund unseres Hörvermögens muss er wesentlich mehr Leistung produzieren als Hochtöner. Und jede Druckwelle, die er nach vorne abstrahlt, versetzt ihn in Bewegung nach hinten (Aktion = Reaktion) und umgekehrt.

Das Problem ist jetzt die Kombination mit dem Boden.

Hast du einen sehr weichen Boden, fängt der der Sub an zu schwingen und dadruch wird der Klang schwammig und dröhnend.
Hast du einen sehr harten Boden, überträgt der Sub einen großen Teil dieser Schwingungen auf den Boden (Körperschall). Das macht den Klang sehr hart, trocken und knackig - aber leider endet Körperschall nicht an der Wohnungsgrenze, sondern kann auch bei geringen Lautstärken je nach Haus auch schon mal zwei oder drei Wohnungen weiter wahrgenommen werden.

Grobe Faustregeln:
Weicher Boden, harte Ankopplung. Bei Teppichboden möglichst spitze Spikes, die sich durch den Teppich durchbohren und den Sub fest mit dem Boden verbinden.
Harter Boden, weiche Ankopplung. Bei Fliesen/Betonboden flexible Gummischeiben drunter, damit nicht gar soviel Körperschall entsteht.

Dielenboden ist echt shice, der ist nämlich sowohl hart als auch weich. Da hilft nur ausprobieren.

Aber so richtig eklig wird’s bei Laminatboden. Sieht zwar hart aus, aber darunter ist ja die mehr oder weniger dicke Trittschalldämmung, wodurch der ganze Laminatboden schwingen kann, egal wie der Sub angekoppelt ist. Dadran kannst du dich dumm und dämlich testen, bis der Klang stimmt. Ich hab mehrere Wochen gebraucht, bis ich mit einer doppelten Gummidämpfung mit Spikes dazwischen endlich einen guten Sound hatte. Allerdings hatte ich auch die absolute Härte: Dielenboden, darauf dicker Teppich, dadrauf dann Laminat. Viel dicker kann es (Bassmäßig) kaum noch kommen . . .

Es gibt auch noch andere Möglichkeiten:
Bei Teppich auf einem Dielenboden hat sich eine richtig dicke Betonplatte (Gehwegplatte) unter dem Sub bewährt.
Wenn der Sub zu stark schwimmt, kann man seine Masse durch ein ordentliches Gewicht obendrauf erhöhen, wodurch er wesentlich weniger schwingen kann. Natürlich muss die Ankopplung dadrunter für das Gewicht ausgelegt sein, wir reden hier durchaus von 20, 40, 50 oder mehr Kilogramm. Mit sonnem Gewicht gehen gute, spitze Spikes durch einen Laminatboden glatt durch, also dann beispielsweise harte Metallplättchen (Münzen!) drunterlegen.

Und es gibt noch viel aufwendigere Konstruktionen, von Betonplatten auf Tennisbällen bis zu sandgefüllten Kisten gibt’s da die verrücktesten Sachen. Und natürlich ist jede Konstruktion die einzige richtige :smile:

Viel Spass beim rumprobieren!
lg, mabuse

PS: Das alles gilt nur für konventionelle Subwoofer. Die unsäglichen Downfire-Subs sind nach meiner Erfahrung kaum zu beherrschen.