Sie gegrüßt.
Ist ein Taschenrechner dieses Typus im Studium erlaubt? Dürft ihr den in den Prüfungen verwenden?
Ein CAS-Taschenrechner ist verschwendetes Geld. Die Kohle ist in einem Programmsystem wie MATHEMATICA oder DERIVE sehr, sehr, sehr viel sinnvoller investiert.
Ein CAS-Rechner macht Deine Birne weich.
Ich bin noch die „Generation Rechenstab“ und auf Arbeit erledigt meine zahlenmäßigen Rechnungen der unzerstörbare DDR-Schulrechner SR1 (stiebitzt von meinem ältesten Sohn). Muß es schnell gehen und ist hohe Genauigkeit keine Forderung, kommt sogar der Rechenstab zum Einsatz. Die wirkliche Modellierung und die numerische Berechnung im Computer verrichtet ein vollausgestattetes Programmsystem wie MATLAB, ANSYS usw.
Ein gerüttet Maß Handrechnung, und schwierige Mathematik auswendig zu beherrschen, ist gut für ein variables, ingenieurwürdiges Denken.
Den Schritt vom einfachen Schulrechner zum CAS-Monster solltest Du Dir sehr gut überlegen, weil es eine Technologie ist, die Du als Ingenieur nicht brauchst. Computersoftware ist mächtiger, normale Rechnungen gehen schneller mit einem einfachen Schulrechner.
Wenn ich aber die beiden Modelle vergleiche, so hängt die Entscheidung von Deiner Studierweise ab.
Der Voyage 200 wirkt auf mich ergonomisch sinnvoller, eine kurze Googelei brachte viele zusätzliche Programme; der nspire ist moderner, hardwaretechnisch überlegen, doch ist seine Software für Dich sinnvoll und zielführend?
Du weißt, was Du mit diesem CAS-Ding machen willst und ob der nspire für einen Studenten der Mechatronik geeignet ist?! Letztlich wirst Du die vermaledeiten Spielereien wie Meßwertaufnahme, Statistikfunktionen usw. nicht brauchen, weil Du im Studium vor allem Analysis und Lineare Algebra (Gleichungssysteme, Matrizenkalkül) hörst.
Diese Taschenrechner sind allerdings gewiß keine Notwendigkeit für Dein Studium.
Viele Grüße