Traktat vom unwahrscheinlichen Glück, ein heutiger Deutscher zu sein

Die Diagnosen der Depressionen sind über die Jahre deutlich angestiegen, während die Zahl der Selbstmorde drastisch gefallen ist.

Was sagt uns das?

Es werden immer mehr Depressionen diagnostiziert und behandelt, so dass sich heute viel weniger Leute umbringen, was eine gute Sache ist. In der DDR (dem deiner Meinung nach vermutlich sozialem Paradies) war das nicht so, da war die Selbstmordrate viel höher als in der BRD.

Der Alkoholverbrauch ist seit den 80ern in Deutschland deutlich gesunken.

Deine Schwarzmalerei ist einfach nur frei erfundener Blödsinn.

… den springenden Punk hatte ich vergessen: Wenn wirklich in 50.000 Jahren Grauburgunder für alle aus der Wasserleitung kommt, dann können sich die unwahrscheinlich glücklichen grün und schwarz ärgern, dass sie’s so eilig hatten mit dem auf-die-Welt-kommen und nicht wenigstens noch die läppischen 50 Jahrtausende warten konnten …

Hallo,
wenn der Artikel von einem Arzt geschrieben worden ist, dann kann man sich schon vorstellen, dass er die Situation rosig sieht …

Scheene Kriesse

Schrella

Hi,

Was genau findest du daran dämlich-banal?

Ich würde nicht das Leben einer früheren Generation haben wollen - sie alle haben mindestens einen Krieg erlebt, der zu mehr geführt hat als mehr Straftaten in einzelnen Stadtteilen einiger Städte. Und sie alle lebten in einer Welt, in der jeder mehrere Klassenkameraden durch heute banale Infektionen verloren hat.

Die Franzi

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Der Zusammenhang ist viel komplexer …
Die Zahlen zum Suizid (der ohnehin deutlich vielgestaltiger ist als dass er nur mit Depression zu tun hätte) sind sowas von schwierig einzuschätzen, weil die Dunkelziffer die Suizidziffer bei weitem übersteigt und zudem stark davon abhängt, was wie definiert wird.
Darum hab ich den auch bewusst nicht angeführt.

Wie kommst du denn auf diesen Trichter?
Mit Sicherheit nicht.

Wie gesagt, mit Selbstmordraten zu argumentieren, ist völlig daneben, weil a) die Zahlen so schwer ermittelbar sind und b) der Selbstmord auch kein geeigneter Indikator für irgendwas ist.

Die Punkte. die ich anspreche, sind doch nun mal einfach belegbar da.

Ich zieh daraus ja auch nicht irgendeine Schlussfolgerung (schon gar keine politische), sondern stelle sie als „andere Wirklichkeit“ der Wirklichkeit des Artikels gegenüber.
Da frage ich mich eher, warum du diese „andere Wirklichkeit“ so energisch abwehrst?

Gruß
F.

In der Überschrift „vom unwahrscheinlichen Glück, ein heutiger Deutscher zu sein“ steckt eine aufschlussreiche Doppeltheit drin.
Übersetzt man sie als „unwahrscheinlicher Zufall, ein heutiger Deutscher zu sein“, dann ist sie korrekt, aber völlig trivial und nichtssagend.
Versteht man dagegen das Glück als Lebensglück, dann ist der Artikel „dämlich-banal“, weil er über eine Wirklichkeit spricht, die leicht erkennbar nicht die Wirklichkeit des Lebensglücks sein kann.

Wenn das deine Kriterien sind, dann hast du tatsächlich Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren zu sein.

Objektiv betrachtet glaube ich nicht, dass unser heutiges Lebensglück (wie immer man das konkret messen mag; das ist ja sehr schwer greifbar) höher ist als das früherer Generationen. Die Unglücksfaktoren sind andere, die Glücksfaktoren auch.

Gruß
F.

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[quote=„gelöscht, post:3, topic:9424865“]
Arbeitsreich und bescheiden und klagefrei teile ich mit Oma. Zufriedenheit weitgehend auch.

Dein Beitrag klingt aber nicht gerade danach, als wärst du mit deinem Leben zufrieden…

Der Rest aber, diese Selbstbestimmtheit, könnte mir ein wenig mehr an Zufriedenheit geben, aber sie wird zunehmend weniger gewährt

Deine Oma hat 2 Kriege erlebt, wahrscheinlich Existenzängste, wahrscheinlich geliebte Menschen durch Krieg verloren. sie hat in einer Zeit gelebt, in der es, gerade für Frauen, viel weniger Möglichkeiten zur Selbstbestimmtund gab als heute.
Offensichtlich hat sie Freiheit und Reichtum in ihrem Geist gefunden. Etwas, was du auch könntest. Und die Möglichkeiten dafür stehen heute in Deutschland wesentlich besser als vor 100 Jahren. Dank mal drüber nach…

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Das ist natürlich klar, dass eine Studie des KBV andere Kriterien für „Therapiebedürftigkeit“ ansetzt als eine Studie der AOK.

Gruß
F.

Hi,

Auch Menschen, die an Orten und in Zeiten leben, wo es Krieg, Krankheit und Elend gibt, können Glück empfinden. Sie können es nicht nur, sondern tun es auch. Andernorts in diesem Forum ist das sogar ein Argument, dass man Leute aus solchen Gegenden wieder dahin zurückschickt.
Aber trotzdem würden diese Menschen in Vergangenheit und Gegenwart einiges dafür geben, ein Leben ohne Krieg, Not und Krankheit zu haben. Wenn ansonsten alles gleich bliebe, wäre das Leben sorgenfreier und damit glücklicher.
Diese lange Abwesenheit von Mangel, Krankheit, Lebensgefahr durch Krieg macht Deutschland im Ausland so beliebt. Da braucht man nur einen us-bürger kennen, der mal hier Urlaub macht und über unsere niedrigen immobilienoreise und die gute Gesundheitsversorgung staunt. Gleichzeitig ist das etwas, was uns nicht bewusst ist - wir singen immer noch das Lied aus Zeiten kurz nach dem Krieg, dass es uns doch hoffentlich mal besser gehen wird und dass vielleicht unsere Kinder mal ein besseres Leben führen werden als wir selber. Ich weiß nicht, ob dieser Gedanke im Artikel steht, ich habe ihn nicht gelesen, aber dieser Widerspruch zwischen Außenwahrnehmung und Innensicht der Deutschen ist schon auffällig.
Und wenn ich dich nun richtig verstanden habe, nimmst du deinen l3bensstil als Selbstverständlichkeit und nicht als etwas erfreuliches, besonderes, Dankbarkeit oder Glück erzeugendes. Das finde ich traurig.

Die Franzi

Da stecken zwei unterschiedliche Aspekte drin.

Zum einen die Hoffnung auf ein besseres, sorgenfreieres Leben. Das ist definitiv ein sehr positiver Affekt, der zum Lebensglück beiträgt.
Aus meiner Sicht ist es vor allem das, was wir Deutschen (kollektiv-durchschnittlich) nicht haben können, denn wir können uns ja quasi nur verschlechtern.

Ich glaube, dass z.B. in dem ganzen Flüchtlings-Hass nicht wenig Neid drin steckt, Neid auf deren Hoffnung (der Spruch vom Martin Schulz, „was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold … Es ist der unbeirrbare Glaube an [einen] Traum“ war genial; leider wurde ihm der von rechten Krakeelern ständig um die Ohren gehauen), aufs Entkommensein, aufs Hinter-sich-lassen-Können usw.
Der Neid wird halt nicht eingestanden und dann als Hass und als „die nehmen uns was weg“ auf das Neid-Objekt gerichtet.

Der andere Aspekt ist, dass sich das sehr schnell nivelliert.
Auch empirisch nachweisbar übrigens.

Ich glaube, dass wir genau dieses schöne Lied nicht mehr singen können, und dass uns das sehr fehlt. Kollektiv, nicht nur mir persönlich.
Ich beneide meine Eltern definitiv darum, etwas (kollektiv) aufgebaut haben zu können.
Ist mir nicht gelungen, lediglich das Wahren und hedonistische Genießen des Bestehenden.
Das mag mit meiner individuellen Biographie zu tun haben, ist aber sicher auch ein kollektives Schicksal meiner Generation (man denke etwa an die verschiedenen soziologischen Zeitdiagnosen wie Generation Golf, Generation Y, Generation Praktikum, die alle verschiedene Schattenseiten ansprechen.)

Gruß
F.

Noch schnell nachgetragen: das ist natürlich eine westdeutsche Perspektive.

Hi,

„Ich glaube, dass wir genau dieses schöne Lied nicht mehr singen können“

Aber hängt denn das Glück davon ab, dass es uns besser geht als unseren Eltern, oder unserem Nachbarn oder wem auch immer?
Klar möchte man etwas erreichen. Aber wer definiert dabei den Erfolg? Du? Jemand anderes? Möchtest du die gerecht werden, oder einen anderen?
Wir erwarten zu oft Bestätigung von anderen. Das Problem dabei ist, dass die anderen mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind und sich nicht für uns interessieren. Sie sind selbst auf der Suche nach Bestätigung. Also gehen wir leer aus.
Alternativ könnte man sich seine eigenen Vorstellungen erarbeiten. Möchte ich wirklich ein eigenes Haus haben, damit ich erfolgreicher bin als meine Eltern, die nur eine Eigentumswohnung hätten? Oder will ich eigentlich nur zur Miete Wohnen, damit ich weniger Stress habe und zb in Urlaub fahren kann, statt auf Sondertilgungen zu sparen?
Glück ist die Übereinstimmung von unseren Vorstellungen und der Realität. Letztere kann ich nicht ändern, erstere schon. Wohin wollen wir uns denn noch verbessern, wenn wir in einem eigenen Haus im Grünen aufgewachsen sind und unsere Eltern 2 Autos haben? Habe ich nicht alles recht der Welt, stolz auf mich zu sein, und zu sagen „ich habe es geschafft,“ wenn ich einen Job habe, der mir mein Essen und mein Dach über den Kopf zahlt, und das vielleicht noch so gut, dass ich bei beiden nicht auf den Cent schauen muss?

Die Franzi

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Es ging bei diesem Lied ja um Hoffnung und positive Zukunftserwartungen.
Das ist mit Sicherheit ein entscheidender Faktor für Glück.

Doch, natürlich, das hast du voll und ganz.
Hast du mich so verstanden, dass ich dir das strittig machen wollte?

Es geht mir doch nur darum, dass das offenkundig, und die meisten Menschen in D können sich Essen und Wohnung und noch was obendrauf leisten, eben nicht zu deren Lebensglück reicht. Warum nicht, hat natürlich stets individuelle Gründe, aber eben auch kollektive, sozialpsychologische, z.B. den, dass das soziale Netz brüchiger geworden ist und so bis in die Mittelschicht hinein, das Hartz-IV-Damoklessschwert hängt.

Gruß
F.

Hi,

Wir sind uns im wesentlichen einig. Über die Brüchigkeit des sozialen Netzes bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig - inwiefern ist sie real oder nur gefühlt? Die veränderte Wertigkeit von Schulabschlüssen, also die Bildungsinflation, ist ja ein Ergebnis des Glaubens, dass man ohne Abi nichts mehr wird. Und nun gibt es schon die ersten Ausbildungen, für die man ein Abi braucht, weil man mit was anderem nicht mehr genug Grundlagen hat. Auf der anderen Seite laufen einem die Ausbildungsbetriebe immer noch hinterher, wenn man einen guten oder sogar sehr guten haupt- oder real- oder gesamtschulabschluss hat. Und dann gibt es keinen Grund, unglücklich zu sein oder gar durch soziale Netze zu fallen (sehr vereinfacht gesprochen, zugegebenermaßen).
Es ist natürlich sehr einfach, zu sagen, wir müssen unseren Blickwinkel verändern und aufhören, immer bessert und höher und weiter zu wollen und sich stattdessen auf das zu konzentrieren, was man hat. Aber der neue Blickwinkel würde helfen oder gar heilen.
Und als gebürtiger Ossi bin ich ja sowieso recht frei von dem immer besser, immer schneller aufgewachsen.

Die Franzi

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„stolz“ ist vielleicht nicht das richtige Wort. Du kannst dich - so würde ich es formulieren - glücklich schätzen, in Anbetracht dessen, was es im reichen, überglücklichen und fortschrittlichen Mitteleuropa des 3. Jahrtausends eben auch gibt (Geringverdiener, Arbeitslosigkeit, Menschen, die wegen Krankheit oder Behinderung nie am Erwerbsleben teilnehmen konnten, leerstehende Läden und Altersarmut). Das Problem ist nur, wenn wir uns glücklich erst schätzen, sind wir es oft nicht. Wer schätzt, vergleicht, mit anderen, denen es besser oder schlechter geht, mit dem eigenen Befinden vor drei oder acht Jahren. Wer im „flow“ ist, hat weder Anlass noch Zeit zu vergleichen. Und am „flow“, denke ich, mangelt es.

In der Analyse gebe ich FBH recht: Es muss schön gewesen sein, am Wiederaufbau mitzuwirken. Wer den 2. Weltkrieg halbwegs unversehrt überstanden hatte, konnte „sich etwas aufbauen“, wie das heute individuell und kollektiv kaum noch möglich ist.

In meinem eigenen Fachbereich (Bio) würde ich eher noch weiter zurück gehen. Die Kollegen in den vergangenen Jahrhunderten hatten die Möglichkeit, mit ganz einfachen Mitteln bedeutsame Entdeckungen zu machen. Heute sind dafür wahnsinnig teure Laboratorien erforderlich, und dann kommt oft trotzdem nicht viel dabei raus …

… natürlich profitieren wir heute von den Entdeckungen, die damals gemacht wurden (Antibiotika, Nahrungsmittelkonservierung u.s.w.), aber nicht alle wollen nur profitieren …

Um noch mal auf den Titel zu kommen: Glück (gehabt) haben und glücklich sein sind natürlich nicht dasselbe.

FG myrtillus

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Das ist aus meiner Sicht der strittige Punkt zwischen uns beiden.
Ich gebe dir ja recht, glaube aber, dass diesem individuellen Blickwinkel-Verändern recht enge Grenzen gesetzt sind, weil die kollektiven Deutungs- und Erwartungsmuster einfach sehr wirkmächtig sind.

Gruß
F.

Hi,

Ich denke, es ist eher Erziehung als ein kollektives Einwirken. Es ist ein nach meinem beobachten typisch westdeutsches erleben, dass man etwas tut, weil einen andere dazu zwingen - Mode, Steuern, eigenes Haus, eine bestimmte Automarkt, was man isst oder nicht und wo man hingeht oder nicht. „Das macht man eben so.“ Oder „das macht doch heute keiner mehr.“ Was gehen mich denn die Leute und ihre Meinung an? Ich bin erwachsen und darf tun und lassen, was ich will. Wieso soll ich zweimal im Jahr in Urlaub fahren, einmal Skiurlaub und im Sommer zwei Wochen Mittelmeer, wenn mir keins von beiden gefällt? Weil „man“ das so macht? Was tut denn der böse kollektive drück, wenn du dich ihm widersetzt? Die Leute reden über einen, schütteln den Kopf, weil sie einen nicht verstehen. Ja und? Ich bin nicht für das Glück und die Zufriedenheit von jemand anderem zuständig. Nur für mein eigenes. Und wenn jemand schlecht schlafen will, weil ihm oder ihr meine Haarfarbe oder meine Möbel nicht gefallen, dann ist das grundsätzlich erstmal nicht mein Problem. Und es lebt sich stressfreier so.

Die Franzi

Das tut aber weh!

Wer hindert die Russlanddeutschen daran, zurück zu Putin zu gehen?

Wer hindert Pegida und AfD daran, diesen maroden Staat zu verlassen und ihrem Traum zu folgen?

Dieses pseudowissenschaftliche Rumgejammere, diese argumentativen Luftnummern, die neuerdings beweisen sollen, dass es uns schlecht geht, weil es uns so gut geht.

Ich möchte bloß mal wissen, warum die Kritiker einer offenbar kriminellen und von Juden und der Stasi gesteuerten Kanzlerin nicht mit einer großen Auswanderungswelle begegnet. Was wären wir froh, wenn zum Beispiel Sachsen oder Thüringen sich (wie Katalonien) von Deutschland lossagen würden.

Ich glaube auch nicht, dass man eine Omma, die drei Weltkriege erlebt hat ob ihrer Freiheit beneiden kann.

Mehr Kriege, die Sechzig-Stunden-Woche und Kinderarbeit in Bergwerken wären der individuellen Freiheit förderlich? It´s so romantic!!

In diesem Land kannst ich, auf welchem Gebiet auch immer, im Rahmen der Gesetze ALLES machen. Das ist für so manchen, der aus eigener Sicht aus seinem Leben zu wenig gemacht hat, eine bittere Wahrheit. Zu, denen gehöre ich auch, aber ich laste das nicht der Politik an, nicht der Gesellschaft, nicht dem Kapitalismus. Das laste ich mir selbst an.

Euer Leben ist noch nicht zu Ende, liebe 50-jährigen. Hört auf, Euch in Nostalgie rumzuwälzen! Verlasst das Lotterbett des Hedonismus! Formuliert Eure Ziele und die Wege dorthin! Und dann Leinen los!

Carpe Diem!

Hans-Jürgen Schneider

Ich finde, du machst es dir zu leicht.
Zum einen gehts in dem Thread eigentlich nicht, ob nun der Franz oder der Myrtillus oder ich „rumjammern“, sondern schlicht
a) um den Widerspruch, dass es uns materiell, von den politischen Freiheiten her usw. wahnsinnig gut geht, dennoch massig Antidepressiva, massig Anxiolytika, massig Ritalin, massig Alkohol usw. konsumiert wird, massig psychosomatische Erkrankungen da sind, massig depressive Erkrankungen usw.
Soll ich jetzt zu meiner depressiven Angstpatientin Dinge sagen wie: „Uns heutigen Deutschen gehts doch wahnsinnig gut, also jammer nicht rum!“ oder „Das ist bei dir alles dein rein individuelles Problem und hat mit der Gesellschaft in der du lebst, nichts zu tun“ usw.?

und

b) um die Frage, ob es „uns“ denn tatsächlich „so gut“ geht bzw. ob der Wohlstand, die Sicherheit, das lange Leben, das vergleichsweise gute Gesundheitssystem usw. tatsächlich die Dinge sind, die dafür sorgen, dass es „uns gut geht“. Bzw. gehts darum, auch den Preis dahinter zu sehen. Ich kann nicht verstehen, warum der partout ausgeblendet bleiben soll. Das hat mit Pessismismus weniger zu tun als mit selbstkritischem Realismus.

So wenig ausgewandert wird übrigens nicht:

Ähnlich wie beim Suizid ist natürlich auch das schwerlich als Indikator für irgendwas zu nehmen, weil viel zu vielgestaltig.

Gruß
F.

Hallo F.,

ich gebe Dir Recht.

Um diese Fülle von Antworten nicht zu erweitern, werde ich in einem neuen Beitrag zu Deiner Frage schreiben.

Das dauert noch etwas.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider