Hier geht es ja nicht um die Tat an sich:
Es macht ja niemandem Sorgen, dass du durchs Zeigenlassen praktisch dasselbe wie D getan hast. (Frauenärzte machen noch weit krassere Dinge.)
Und es würde nur wenigen Sorgen machen, wenn die Geschlechter vertauscht wären,
wenn also eine 14-jährige einen 3-jährigen ein wenig befummelt hätte.
Es geht darum was diese Tat womöglich bedeuten könnte.
Grund für erhöhte Wachsamkeit, aber nicht für Bestrafung.
Da du wegziehst, war es (hoffentlich) gut, das Jugendamt zu informieren.
Ich versteh ja warum du froh bist, wegzuziehen, aber kennst du deine neuen Nachbarn besser als D? Machen sie (eigentlich) einen noch besseren Eindruck?
Was dir Angst macht, ist der Schatten potentieller sexueller Gewalt, nicht D selbst.
Wie kommst du zu der Einschätzung, die Mutter habe „praktisch dasselbe wie D. getan“?
Was verbindet D. konkret mit einem Frauenarzt?
Wieso würde es nur wenigen Sorgen machen, wenn die Geschlechter vertauscht wären?
Was soll mit der Frage angedeutet werden, ob die Mutter die neuen Nachbarn besser kenne?
Wie kommst du darauf, dass es der Schatten potentieller sexueller
Gewalt sei, nicht D selbst?
aber Autorität ist etwas anderes als Vertrauen. Der Junge hat etwas mit dem Kind gemacht, während die Mutter sich lediglich zeigen ließ, was der Junge tat. Ich finde, das ist ein großer Unterschied.
Ich würde gar nicht mal sagen, dass Mädchen „naturgemäß“ harmloser sind. Sie sind aber vielleicht (noch immer) eher in einer bestimmten Rollenzuschreibung, die anders ist als die der Jungen. Es gibt auch Mädchen, die sexuell Grenzen bei anderen Kindern überschreiten, und wenn dem so ist, sollte man genauso hellhörig werden, finde ich.
Ja, die Wahrscheinlichkeit besteht immer, dass es zu Übergriffen kommen kann. Insofern hat das nichts mit D. selbst zu tun.
Das weiß ich nicht, ob die Mutter damit auch Kindermorden assoziiert. Sie hat davon nichts geschrieben. Ich gehe davon aus, dass sie einfach besorgt war und vielleicht auch verunsichert.