Hallo,
in solchen Eingewöhnungsphasen sollte man besser nicht dazwischengehen, wenn es zu einer Klopperei kommt, weil Konflikte sonst ewig im Raum schweben können.
Alle Katzen so weit es möglich ist ignorieren und allenfalls auf sie reagieren, wenn sie von selbst zu einem kommen.
Achte auf Ausweichmöglichkeiten und Rückzugsmöglichkeiten, die nicht zur Falle werden können. (Höhlen mit nur einem Eingang entfernen, Toilettendeckel der Wcs abnehmen…)
Körpergeruch austauschen. Bevorzugt alle Katzen zeitnah abwechselnd streicheln und so den Geruch von einer auf die andere übertragen.
Für mehr Zeug in der Wohnung sorgen, damit die beiden nicht so leicht Blickkontakt zu einander aufnehmen können bzw müssen. Große Kartons könnten Abhilfe schaffen, das Verletzungsrisiko ist dabei recht gering.
Futterstellen verteilen, zusätzliche Toiletten aufstellen.
Und bring Zeit mit…
Wenn die Auseinandersetzungen allerdings so ablaufen, dass nachher einer von beiden beim Tierarzt regelmäßig zusammengeflickt werden muss, dann darf man natürlich eingreifen. (Das ist aber sehr selten der Fall, ich hatte das in vielen Jahren Katzenhaltung erst ein einziges Mal)
Vor allem dann, wenn der Unterlegene sich nicht wehrt, (weder durch Körpersprache noch Abwehrreaktionen oder wie vielleicht in diesem Fall der junge Kater dies vielleicht stärker verbal macht, was Pascha ja nicht hört,) und der Kampfkater seine Attacken nicht einstellt.
Nach der Trennung dann aber nicht mehr zusammenlassen.
Dieses stetige Zusammensetzen/Trennen ist Stress pur und führt zu nichts.
Auch die Katzen immer wieder in den Zimmern hin und her zu jonglieren ist Stress. So kann sich nicht annähernd ein soziales Gefälle entwickeln…in der ganzen Gruppe nicht.
Es kann durchaus als letzte Konsequenz darauf hinauslaufen, dass Pascha Jimmy einfach nicht ausstehen kann.
Dann bleibt Jimmy leider nichts anderes übrig, als nach einem neuen Zuhause zu suchen, mit einem ruhigeren Artgenossen.
Gruß
M.