Zukunftig will soll es so sein, das dass Modem im Keller
direkt neben dem Telefonkabel ist, welches in das Haus führt.
Mir ist klar das dafür auch die erste Telefonbuchse in den
Keller wandern muß. Von der neuen „ersten“ Teleonbuchse soll
dann ein Kabel an das Modem gehen und von da zu einem Switch.
Von hier sollen dann Sternförmig Netzwerkkabel in die
einzelnen Räume verlegt werden.
Das ist absolut richtig konzipiert und würde ich als „Stand der Technik“ bezeichnen.
Hier meine erste Frage: Was
für Kabel verwende sollte ich verlegen? Cat5e, Cat6, Cat6a
oder Cat7 Kabel?
Nun, ich kaufe ja als Installateur sowieso nur Markenware - und bei der sind die Preisunterschiede zwischen den Kategorien so unerheblich, dass ich nur Cat7 kaufe. Zudem macht der Leitungspreis nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus.
Da das ganze für zukünftige Datenmengen
ausreichen soll, tendiere ich zu Cat6 oder Cat6a
Installationskabel die unterputz oder in einem Kabelkanal
verlegt werden.
Unterputzverlegung ist beim Anschließen der Dosen ganz übel, da du kaum knickfrei die Leitungen hinter der Dose verstauen kannst.
Hier ist eine Verlegung, bei der man die Leitungen nach dem Anschluss noch zurück ziehen kann, Stand der Technik. Und in der DIN18015 auch so gefordert (solche Leitungen soll man eben austauschbar verlegen, also im Leerrohr).
Du findest hier: /t/telefonanlage-in-altbau-installieren/6726850
Die Kabel sollen dann in den jeweiligen Räumen
in Cat6a Netzwerkdosen enden. Die einzelnen Endgeräte sollen
dann mit Twisted Pair Patchkabel bedient werden.
Ich würde Doppeldosen vorsehen und zwei Leitungen ziehen.
An manchen Stellen wirst du zwei Netzwerkanschlüsse brauchen (Receiver und Playstation, Rechner und Drucker,…) oder eben ein Telefon und einen Rechner.
Eine weitere Frage ist ob ich mein analoges DECT Funktelefon
auch über so ein Kabel mit dem Modem verbinden kann. Das
Telefon hat ja ein länglichen TAE Stecker und ich weiß nicht
ob ich das, evtl. über einen „TAE auf RJ45“ Adapter über das
Cat-Installationskabel mit dem Modem im Keller verbinden kann.
Solche Adapterleitungen crimpe ich regelmäßig selber, ist eine Sache von wenigen Augenblicken.
Also wenn du es richtig gut machen willst:
Sternförmige Verlegung von Rohren M25, bei langen Wegen und vielen Biegungen Zugdosen vorsehen. An den Rohrenden Kaiser Electronic Dosen einsetzen, dort Cat6A Netzwerkdosen an Cat7 Leitungen anschließen. Im Keller je nach Geschmack und Anzahl ein an-die-Wand-schraub-Verteilerfeld (für 6 oder 12 Leitungen) nehmen, Netzwerkdosen im Brüstungskanal setzen (bei kleinerer Leitungszahl) oder einen Netzwerkschrank nehmen (wenn deutlich mehr in Frage kommt und Homeserver, NAS, Router und Co. einen sauberen Platz finden sollen).