Hallo DDD,
ich weiß nicht, worauf dein Hausarzt „abhebt“, nachdem er scheinbar nicht in der Lage ist, seine Meinung dir gegenüber gut begründet zu erklären.
Du solltest ihn bitten, seine Mutmaßung entsprechend zu begründen.
Nur damit du ein paar Begriffe kennst, falls er sowas meint:
http://www.humanmedizin-goettingen.de/somatisierte-depression/
Du kannst dich ja mal mit der larvierten Depression und Konversionsstörungen beschäftigern, aber nicht zu viel, sonst glaubst du es hinterher noch selber.
Es gibt vielleicht auch Ärzte die halten sich für besonders schlau, irgend eine verdeckte Ursache herausgefunden zu haben.
Oder er möchte eine Therapie mit Antidepressiva versuchen, weil Schmerzerkrankungen in obigen Fällen scheinbar darauf ansprechen.
Du kannst am besten selbst wissen, ob die Möglichkeit besteht, dass dein Körper Schmerzen als Ersatz für eine verdrängte Depression produziert, aber in dem Zusammenhang mit der Hüft-OP finde ich das nicht besonders schlüssig.
Oder ob der Verlauf deiner früheren Depression und deine „Baustellen“, deine Hüfterkrankung und ihr Verlauf in irgend einer Korrelation stehen könnten.
An deiner Stelle würde ich den Hausarzt darauf ansprechen, wie er das genau meint, und wenn er mit nichts vernünftigem rüberkommt, wirst du das schon merken.
Behaupten kann er das schlecht, oder nur aufgrund einer statistischen Wahrscheinlichkeit.
Aber dann muß er auch die entsprechende Empathie oder fachliche Erfahrung kundtun.
Grüße
Heidi