Hallo Pluto,
wenn man ganz konsequent überhaupt keine Versicherung bezahlen würde und das Geld gewinnbringend anlegen würde, da käme ein ganz schönes Sümmchen zusammen.
Das ist wohl wahr.
Aber bei der Krankenversicherung würde ich trotzdem nicht sparen,
Genau dort würde auch ich nicht sparen, tue ich nicht.
Die Krankenversicherung brauche ich eigentlich nicht für die Spritze, die der Doc in den Allerwertesten gegen den Hexenschuss jagt. Aber ohne diese Versicherung würde ich „abgebrannt“ sein, bräuchte ich mal zB eine neue „Pumpe“.
Und da wir alle im gleichen Tempo in die Jahre kommen, ist es gut, nötigenfalls auf eine Pflegeversicherung zurückgreifen zu können.
Ebenso unerlässlich ist eine Privat-Haftpflicht. Beispiel : als Radfahrer fahre ich schuldhaft einen Fussgänger über den Haufen. Der stürzt so schwer, sei danach dauerhaft berufsunfähig und klage zu Recht eine Rente ein.
Hinterher ist man immer schlauer.
Klar. Seine Zukunft kann keiner besonders zuverlässig vorhersagen.
Wilhelm Busch : „Erstens kommt es anders als man zweitens denkt.“
Aber ein gesunder Menschenverstand und Augenmaß sind schon hilfreich,
sich darauf einzustellen, wie man zukünftigen Risiken begegnen will.
Kennst Du dazu das Lied der Puhdys : Der Angstverkäufer"?
Nein. Aber das adressiert bestimmt die Auswüchse des Versicherungs(un)wesens.
Dafür habe ich mal in jungen Jahren gelesen „Der Großthyrann und das Gericht“ von Werner Bergenguen. Da ging’s darum, wie eine diffuse Angst in einer Gesellschaft letztere schlussendlich total lähmen kann. Soweit, dass keiner mehr sich traut, für sich selbst eine ohne weiteres tragbare Verantwortung zu übernehmen.
Paßt genau.
Gruß
Karl