Von der Leyen: „ReArm Europe!“ - Europa auf Kriegskurs?

Tja, die große Mehrheit weiß, dass die Verteidigungsfähigkeit gegen Null tendiert.

Bei deiner Behauptung ging es konkret um van der Leyens Zeit als Verteidigungsministerin:

Das ist halt einfach nur gelogen.

Der hier ist von 2019:

Um rund ein Drittel stieg der Verteidigungsetat in den Amtsjahren von der Leyens, von anfangs 32 Milliarden auf nunmehr etwa 43 Milliarden Euro. Seit von der Leyen und Suder die Geschäfte führten, wurden, im Vergleich zu den Amtszeiten Guttenberg (CSU) oder de Maizière (CDU) mehr als 12 Milliarden Euro mehr in Fahrzeuge, Waffen und Munition investiert. Das merkten alsbald auch die Mecker-Generale.

Wie gesagt, bisher fällst du zu dem Thema hier mit hochgradiger Unwissenheit auf. Man muss natürlich nicht alles wissen, aber in dem Fall sollte man sich mit peinlichen Kommentaren halt eher zurückhalten. Ist aber selbstverständlich nur meine Meinung :man_shrugging:

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:man_facepalming: :man_facepalming:t2: :man_facepalming:t3: :man_facepalming:t4: :man_facepalming:t5: :man_facepalming:t6:
… mehr fällt mir zu Deinem Satz nicht ein.

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Betrachten wir es doch einmal von meiner Seite, du kannst dann zustimmen oder auch nicht:

Der Ukrainekrieg hat spätestens 2014 mit der Krim begonnen. Seither sind mehr als 10 Jahre vergangen, aber es wurde offensichtlich nichts gemacht hinsichtlich Auf- und Ausbau einer gemeinsamen europäischen oder EU-Militärertüchtigung. Stattdessen - auch wenn es für dich und andere polemisch klingen mag - wurden Demokratie und „Werte“ am Hindukusch und sonstwo verteidigt.

Bezüglich der Sicherheit unseres westlichen Europas hat man sich stets auf die USA verlassen, nichts bis wenig selbst investiert, und steht jetzt gerade vor dem selbst errichteten Scherbenhaufen, weil ein Hansel ein paar dicke Sprüche loslässt und - wie sich fatalerweise herausstellt - das Zepter über Europa offensichtlich in der Hand hält (wie übrigens auch den Demokraten bekannt). Die Waffensysteme werden von USA zur Verfügung gestellt, die geheime Technik für den Einsatz (Zielerfassung, Steuerung, Kontrolle usw.) liegt der Hand der USA - sie liefern notwendige Daten oder nicht, nach ihrem Gutdünken. Auch die Briten kaufen einen Großteil der Waffen in den USA.

Und selbstverständlich bin ich für eine defensive Bewaffnung der BRD, wie es das Grundgesetz auch vorgesehen hat (kein Angriffskrieg). Aber die jetzige innerdeutsche und EU-Panik mit einer Öffnung aller ökonomischen Regeln ist imho ein sehr sehr großer politischer Fehler. Nicht nur ökonomisch. Auch hinsichtlich der Außenwirkung. EU und allen voran F und D fördern nahezu allein den Krieg weiter anstelle sich mal die Ansichten und Absichten der anderen anzuhören und die Füße still zu halten.

Wer meint, dass man jahrzehntelange Versäumnisse innerhalb weniger Tage mit ein paar Milliarden quasi zusch… kann, irrt. Das ist keine Politik.

Ich will hierzu nichts weiter anmerken, weil Bezahlschranke und keine Erfolge dargestellt sind. Du behauptest wieder mit einem aussagelosen Link und es ist gut für dich und andere.

Es ist hier wie es ist.

Was genau fehlt dir? Der Beleg für die gesteigerten Wehrausgaben?


Quelle

Aber bitte, wir können es natürlich auch gerne andersrum machen: Hast du einen einzigen Beleg für deine Behauptung, von der Leyen hätte „die Bundeswehr abgebaut“?

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Was sind denn defensive Waffen?
Wie unterscheiden die sich von „Angriffskriegswaffen“?
Welche Waffen wären denn genehm?
Warum sind Langstreckenwaffen denn rein offensiv?
Wo ist ein Krieg jemals ohne Gegenoffensive nicht komplett verloren gegangen?

(habe extra jede Zeile einzeln, dass Du beim Zitieren es einfacher hast)

wäre schön, wenn Du Deine Zeitmaschine den Militärstrategen zur Verfügung stellen würdest. Der Umkehrschluss Deiner Aussage: lassen wir das mal so und schauen, was kommt.

falsch - richtiger: Das war keine gute Politik.

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Ja, du darfst das gerne so nennen. Ist ja korrekt im eigentlichen Sinne.

Sind das gestiegene Altersversorgungen? Wieviel Inflation und Preissteigerung steht dahinter? Wofür wurde die Kohle ausgegeben (für Rückbau beispielsweise)?

Muss da nicht groß nachdenken, mir fehlt da schon einiges bis fast alles.

Du darfst das jederzeit ergänzen:

Ich warte.

Wenn du mir deine Antwort auf

gibst, dann wissen wir es doch beide.

Du hast da was missverstanden. Du hast behauptet, van der Leyen habe die Bundeswehr abgebaut. Normalerweise untermauert man seine Behauptungen mit Belegen. Von dir kann dazu gar nichts, was mich halt zu der Vermutung geführt hat, dass du keine Ahnung hast.

Also kommt jetzt noch ein Beleg von dir oder wird diese Vermutung zur Gewissheit?

Bei aller Zustimmung zu den Fakten, welche Du aufgeführt hast, der letzte Absatz macht alles wieder kaputt.
Nicht die Fakten natürlich aber die Illusion hier eine Fakten basierte Diskussion zu führen.
„Dann geh doch rüber…“ habe ich mir vor 60 Jahren viel zu oft anhören müssen um sie jetzt, im neuen Gewand, gut zu finden.

Eigentlich ist das das „Argument“, das von Putinfreunden und vielen afd-Wählern (die es hier natürlich nicht gibt) kommt, wenn man sich für die Unterstützung der Ukraine ausspricht: „Warum bist Du dann noch hier und kämpfst nicht in der Ukraine für die Ukraine?“

Wenn ich mich übermäßig langweilen würde, würde ich nachschauen, wer den Spruch hier schon in den letzten drei Jahren gebracht hat.

Natürlich schafft die Rüstungsindustrie Arbeitsplätze und zahlt Steuern – das ist aber kein Argument dafür, dass ein endloses Wettrüsten sinnvoll ist. Die entscheidende Frage ist doch: Erhöht es wirklich unsere Sicherheit, wenn Europa immer weiter aufrüstet, oder begeben wir uns damit in eine Spirale der Eskalation?

Dass Russland unter Putin zahlreiche Verträge gebrochen hat, ist unbestreitbar – genau deshalb ist eine Sicherheitsstrategie gefragt, die langfristig Stabilität schafft, anstatt sich ausschließlich auf militärische Mittel zu verlassen. Abschreckung mag eine Rolle spielen, aber Diplomatie und kluge Außenpolitik sind ebenso essenziell. Wenn wir nur auf Waffen setzen, berauben wir uns der Möglichkeit, andere Hebel der Einflussnahme zu nutzen.

Es geht nicht darum, naiv zu sein oder sich Illusionen über Putin zu machen. Aber wer glaubt, dass allein militärische Stärke Sicherheit bringt, ignoriert die historische Erfahrung: Nachhaltige Sicherheit entsteht durch kluge Diplomatie, wirtschaftliche Stärke und internationale Kooperation – nicht durch ein ungebremstes Wettrüsten.

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Stimmt, aber es ist ein Argument gegen die Behauptung, dass nur die Rüstungsindustrie profitiert.

Im ersten Satz gibst du zu, dass für Putin Verträge keine Bedeutung haben und er Nachbarländer angreift, wenn er sich militärisch überlegen fühlt. Im zweiten Satz bezeichnest du Diplomatie als essentiell für unsere Sicherheit. Siehst du den Widerspruch?

Bring doch mal ein historisches Beispiel, das man deiner Meinung nach auf die jetzige Situation umlegen kann.

Hast Du irgendeine Idee, wie das sein kann und wie es in der aktuellen Situation funktionieren könnte?

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Wie genau soll die denn aussehen? Darauf hoffen, dass Putin - entgegen seiner geäußerten Absichten - seine Finger nicht nach anderen Ländern ausstreckt? Was genau schlägst Du als Alternative zur Herstellung der Verteidigungsbereitschaft vor?

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Ich sehe das eher im Gegenteil: Du am Bankomat, Mann kommt mit Messer auf Dich zu. Da kannst noch so diplomatisch sein, ein toller Verhandlungspartner und Rhetoriker… Ferner kennst den Mann von früher und weißt: er macht ernst und haut Dir mindestens einen rein.
Leider sehe ich die Situation alternativlos. Ja, selbst wenn man mit einem Messerchen bewaffnet zum Geldabheben geht: ihm ist es egal, was er selbst „erleiden“ muss. Auch 3–4 Kumpels die Dir zur Seite stehen, werden ihn nicht abhalten.
Erst wenn Du ihm wirklich glaubhaft machen kannst, dass Ihr ebenbürtig seid… besser überlegen, dann kannst wirklich verhandeln.

Noch was: er hat nicht wirklich was zu verlieren, Du/Ihr schon

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Darf ich daran erinnern welches Land als einziges bisher zweimal Atombomben auf bewohnte Großstädte abgeworfen hat?