Hallo Li,
ich hoffe, daß sich jetzt noch niemand wegen Deines Postings umgebracht hat
Also, ich habe auch nicht die Vorgehensweise im Kopp, aber was
hilft ist messen. Wie sagt der Hollaender: meeten gelijk
weeten.
(Messen gleich Wissen). Zuerst kukkssu, ob der fette Trafo
primaeseitig die 230 Volt bekommt. Wenn nicht, kann die
Sicherung defekt sein oder der Entstoerkondensator (auch nicht
gerade klein).
Das ist natürlich kein Entstörkondensator, sondern ein Ladekondensator für die Spannungsverdopplung.
Sollte der Trafo Saft kriegen, dann mal die
NIEDERspannung auf der sekundaerseite messen. Die sollte so
bei 3.x Volt sein, wenn mich nicht alles taeuscht.
Vorsicht !!! wenn Du Dich hier täuscht, könnte sich das als tödlicher Irrtum herausstellen.
Die Heizwicklung hat zwar nur ca. 3 Volt, die liegt aber auf dem Potential der Betriebsspannung des Magnetrons und das sind ca. 4000 Volt Spitzenwert. Wegen der hohen Leistung des Trafos wäre eine Berührung mit dieser „NIEDERspannung“ ziemlich tödlich.
Das sind
die dicken Draehte (Kupferdrahtdurchmesser nicht Isolation!).
Diese Spannung ist fuer die Heizung des Magnetrons. Im
Magnetron (das Teil mit den Kuehlrippen) sitzt eine Heizung
die ca. 3Volt und 10 Ampere saugt. Der andere Draht, der da
noch aus dem Trafo kommt, fuehrt Hochspannung so um die 2500
Volt.
Nein, alle Leitungen, die zum Magnetron gehen, führen Hochspannung und zwar, wegen der Spannungsverdopplung, bis über 4000 Volt !!!
Jörg