Dafür muss man kein Feminist sein. Kurze Anekdote aus dem Ohnsorg-Theater Hamburg: Pause. Ich gehe auf die Toilette, anschließend an die Bar für Lütt und Lütt, danach kurz raus an die frische Luft. Bereits beim ersten Gong schlenderte ich ruhig zu meinem Platz. Meine Frau (und einige andere Damen) kamen erst zurück, als das Licht ausging. Warum? „Du glaubst gar nicht, was da für eine Schlange war!“ Die Herrentoilette war praktisch leer.
Genau das gleiche Problem haben wir doch in Deutschland. Das Binnen-I scheint sich zumindest in der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksprache - und bei der politisch Linken sowieso - durchzusetzen, ungeachtet der Tatsache, dass damit keineswegs eine Genderneutralität erreicht wird, sondern das weibliche Geschlecht hervorgehoben und das nach langem hin und her geschaffene dritte Geschlecht überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Künftig wird jeder beabsichtigte Furz beim dem Innenminister unterstellten Bundesamt für Klimaneutrales Verhalten in Eschborn angemeldet werden müssen. Zusammen mit dem Antrag ist eine Gutachtin der örtlichen Klimabeauftragtin einzureichen, die die Klimaneutralität des beabsichtigten Furzes bestätigt. Falls der Furz genehmigt werden sollte, darf er nur in Anwesenheit und überwacht durch eine Klimahundestaffel der Bundespolizei gelassen werden, deren Hunde darauf trainiert sind, vegane Hülsenfrucht-Fürze von pösen, klimaschädlichen Brathähnchen- oder gar Schmorbraten-Fürzen zu unterscheiden. Wer gegenüber der Klimabeauftragtin die Absicht bekundet hat, einen veganen Hülsenfrucht-Furz zu lassen, und dann einen Brathähnchen-Furz lässt, wird mit Anprangerung auf Feisbuck, Twiddä und Jutjuub und außerdem auf dem Grünen Kanal beim ZDF nicht unter drei Wochen bestraft.
Ich hatte die Satire verstanden.
Hat man sich eigentlich schon mal klar gemacht, dass die Sprachvergewaltigungen auch irgendwann mal in die Lesefibeln der ABC-Schützen einziehen müssten? Die Spinner (Verfechter) von Änderungen, werden oft keine Eltern sein.
Gruß
Rakete