Wärme zu 100% in Energie wandeln?

Hallo,

das Prinzip, das Michael Bauer so relativ kompliziert dargestellt hat ist eigentlich ganz einfach:

Die Solarzelle befindet sich im System. Deshalb findet ein Temperaturausgleich zwischen Solarzelle und restlichem System statt. Die Folge ist, dass die Solarzelle pro Zeiteinheit genauso viel Strahlung abgibt (auf Grund ihrer Temperatur), wie sie aus dem restlichen System aufnimmt. Folglich bleibt nichts für die Stromerzeugung übrig.

Aber: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht.

Gruß, Niels

Hallo,

Nun kommt eine Antenne mit winziger Durchführung hinein.
Diese Antenne kann die elektrische Energie der Wärmestrahlung
in ein Kabel leiten,

Interessant. Was könnte das denn wohl für eine Antenne sein, die Wärmestrahlung in elektrische Energie umwandelt?

Immer wieder nett zu lesen, der scheinbare Beweis eines Perpetuum Mobile. Und dann fehlt es doch an einer winzigen Kleinigkeit.

Gruß
loderunner

Hallo

Kennst Du keine Antennen?
Lamda-viertel, Lambda-halbe, Ring Antenne,Yagi, so heißen die.
Bei Wärmestrahlung hätten die eine Größe im Mikrometerbereich.
Die Durchführung nach außen könnte aber absolut winzig sein, so das nur elektrische Energie austritt, jedoch keine kinetische Wärme.

Es geht mir um ein theorethisches Prinzip, nicht um einen Radiohändler.
Stänker woanders.

Auf eine Diskussion zum Thema Perpetuum mobile als besonders absurde Erfindung lass ich mich nicht ein.

Mfg
Matthias

Hallo,

Die Durchführung nach außen könnte aber absolut winzig sein,
so das nur elektrische Energie austritt, jedoch keine
kinetische Wärme.

Wie willst Du elektrische Energie leiten, ‚kinetische Wärme‘ aber nicht?
Btw., eben sprachst Du noch von elektromagnetischen Wellen.

Es geht mir um ein theorethisches Prinzip,

Genau. Und die Theorie sagt: was Du Dir da ausgedacht hast, funktioniert nicht. Lies mal:
/t/waerme-zu-100-in-energie-wandeln/5543719/17

Auf eine Diskussion zum Thema Perpetuum mobile als besonders
absurde Erfindung lass ich mich nicht ein.

Du hast doch damit angefangen.
Gruß
loderunner

Noch einmal Hallo.

Wie willst Du elektrische Energie leiten, ‚kinetische Wärme‘
aber nicht?

Mit kinetischer Wärme war die thermisch bedingte kinetische Bewegung der Atome und Moleküle gemeint, die andere Erscheinung der Wärme, eben neben der Wärmestrahlung.
Ich bin davon ausgegangen, das man in der Lage ist, elektrische Energie mit Hilfe eines guten Leiters besser leiten kann, als Wärme. Mir ist bekannt, das solche Metalle auch Wärme gut leiten. Ich gehe aber davon aus, das man einen Leiter so dünn machen kann, das zwar noch gut Strom über eine kurze Strecke transportiert wird, aber Wärme nicht mehr viel transportiert wird. Ich kann das aber im konkreten Fall jetzt nicht rechnerisch nachweisen, es geht mir auch, wie gesagt nur um die theoretische Betrachtung.

Btw., eben sprachst Du noch von elektromagnetischen Wellen.

Das kennst Du aber! Elektromagnetische Welle + Antenne ergibt hochfrequente Wechselspannung an den Anschüssen.

Es geht mir um ein theorethisches Prinzip,

Genau. Und die Theorie sagt: was Du Dir da ausgedacht hast,
funktioniert nicht. Lies mal:
/t/waerme-zu-100-in-energie-wandeln/5543719/17

Wer-weiss-was Artikel sind nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss und in diesem Fall ist es mir gleich, was da wer geschrieben hat.

Auf eine Diskussion zum Thema Perpetuum mobile als besonders
absurde Erfindung lass ich mich nicht ein.

Du hast doch damit angefangen.

Hmm, ich bin zwar etwas kontra gefahren, aber ich hab das P.M. ursprünglich gar nicht angesprochen. Ich wollte einfach zunächst nicht auf ein P.M. hinaus und verweigere mich einer Diskussion, in welcher ich ein Propagandist idiotischer Maschinen sei!
Und wenn Du zum Beispiel einmal eine Wärmepumpe nimmst, steckst Du auch weniger Energie in Form von z.B. Strom hinein, als als Wärme wieder hinauskommt, soll jetzt nicht das Thema sein, aber einige hier hatten da auch schon Bedenken wegen P.M. und so weiter.

MfG
Matthias

Hallo,

Es geht mir um ein theorethisches Prinzip,

Genau. Und die Theorie sagt: was Du Dir da ausgedacht hast,
funktioniert nicht. Lies mal:
/t/waerme-zu-100-in-energie-wandeln/5543719/17

Wer-weiss-was Artikel sind nicht unbedingt der Weisheit
letzter Schluss und in diesem Fall ist es mir gleich, was da
wer geschrieben hat.

Nun - lesen könntest Du es aber schon. Immerhin wird in diesem Teilthread über genau das gesprochen, was Du hier als möglich behauptet hast.

Hmm, ich bin zwar etwas kontra gefahren, aber ich hab das P.M.
ursprünglich gar nicht angesprochen.

Du hast nur nicht gemerkt, dass Du von einem sprichst:http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_Mobile#Perpet…

Und wenn Du zum Beispiel einmal eine Wärmepumpe nimmst,
steckst Du auch weniger Energie in Form von z.B. Strom hinein,
als als Wärme wieder hinauskommt,

Och nö. Genauso gut könntest Du behaupten, ein Verbrennungsmotor würde aus Sauerstoff Bewegungsenergie erzeugen.

soll jetzt nicht das Thema sein,

Warum redest Du dann davon?

aber einige hier hatten da auch schon Bedenken wegen P.M. und so
weiter.

Ich nicht. Wie kommst Du also darauf?
Gruß
loderunner

Hallo Niels!

das Prinzip, das Michael Bauer so relativ kompliziert
dargestellt hat ist eigentlich ganz einfach:

Die Solarzelle befindet sich im System. Deshalb findet ein
Temperaturausgleich zwischen Solarzelle und restlichem System
statt. Die Folge ist, dass die Solarzelle pro Zeiteinheit
genauso viel Strahlung abgibt (auf Grund ihrer Temperatur),
wie sie aus dem restlichen System aufnimmt. Folglich bleibt
nichts für die Stromerzeugung übrig.

Aber: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht.

Es freut mich zwar, dass ich Dich überzeugen konnte, aber so einfach ist es dann doch nicht. In unserer vorangegangenen Diskussion hast Du nicht ohne Grund eingewendet, dass eine Solarzelle, die dem System Energie entzieht, dieses System auch kühlt. Somit muss sie zunächst nicht notwendigerweise die gleiche Temperatur wie das System haben. Allerdings entnimmt sie dem System auch Entropie. Da ihre eigene Entropie nicht ins Unermessliche steigen kann, muss sie diese auch wieder loswerden. Entweder sie gibt sie an das System zurück (dann haben wir das thermodynamische Gleichgewicht, das Du hier beschrieben hast) oder sie gibt sie an die Außenwelt ab. Da aber das Verrichten von elektrischer Arbeit ohne Entropieaustausch erfolgt (das ist genau die Definition von „Arbeit“), muss noch eine zweite Energieform nach außen abgegeben werden - die Wärme. Also könnte die Solarzelle sehr wohl funktionieren, aber nur wenn man sie von außen kühlt. Das entspräche dann einer klassischen Wärmekraftmaschine und unterläge denselben Wirkungsgradbeschränkungen.

Michael