Wann entsteht Leben ?

Hallo,

was würdet Ihr sagen welcher naturwissenschafliche prozess beschreibt am besten den übergang von der Materie zum Leben ?

Viele Weihnachtliche Grüße

Genesis

offtopic:
Mir machts Spaß! Die Trolls sind besser als das Fernsehprogramm!

Definiere „Leben“.
Wenn du das kannst, hast du die Antwort.

Sorry, ich kanns nicht.

Mit oder ohne Peter Gabriel?

Grüße
Dirk

na mit Fill der da wo mittrommelt

Das Leben beginnt, wenn der Hund tot ist und die Kinder aus dem Haus sind.
:wink:
Grüße
Dirk

…du hast „Frau“ vergessen :wink:

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Falsch, „Mann“ vergessen.

Gruß,
Paran

…sollten wir vielleicht mal bei einem edlen Tropfen ausdiskutieren :wink:

Auch hallo,

mal die Ironie beiseite gelassen, die die meisten der bisherigen Beiträge prägt: Ich vermute, Du stellst Deine Frage, weil die Abtreibungsgegner sagen, menschliches „Leben“ entsteht in dem Moment, in dem das Sperma im Körper einer Frau auf ein Ei trifft. Und da es überall auf der Welt, von „Krieg“ oder „Todesstrafe“ abgesehen, verboten ist, menschliches Leben zu töten, lehnen sie Abtreibung als Tötung ungeborenem menschlichen Lebens ab.

Ich bin für das Recht auf Abtreibung, aber totzdem muss ich den Gegnern Respekt zollen und Ihnen im Prinzip und theoretisch Recht geben.

Der Satz „Mein Körper gehört mir“, von Frauen in Demonstrationen plaktiert, ist zu pauschal. Wenn man das wörtlich nehmen würde, müsste man auch ein Kind im Alter von 8,8 Monaten aus dem Körper herausschneiden, und weil es schon lebt, töten dürfen. Dem würde wohl niemand zustimmen. Aber ein Kind „lebt“ sogar schon nach sieben Monaten oder eher. Dies in dem Sinne, in dem wir „Leben“ im Alltag verstehen: dass es die Körperformen eines Menschen hat, ein Gesicht, Hände, Füße, einen Blutkreislauf, dass es atmet, und noch mehr, sobald es aus dem Frauenkörper heraus ist. Totzdem würde auch in diesem Zustand wohl niemand der „Entnahme“ und Tötung zustimmen.

Wo aber ist die Grenze zwischen dem Zeitpunkt, in dem das Leben entstanden („gezeugt“) wurde, und dem Zeitpunkt in dem wir es es nicht mehr nur als eine Art „Schleimpfropfen“ betrachen, sondern als menschliches schützenswertes Leben?

Eine solche Grenze lässt sich, juristisch ebenso wenig festlegen wie unter menschlichen, sozialen Gesichtspunkten. Das Kind, sofern man es schon so nennen kann, hat ein Recht auf Leben. Aber die Mutter hat auch ein Recht, über „ihr“ Leben zu entscheiden. Für dieses Recht gib es moralisch wie juristisch viele mögliche Standpunkte und Zeitpunkte.

Da ist die „Drei-Monats-Frist“ der bei uns und in vielen Ländern festgestzte Kompromiss. Aber auch dieser Zeitpunkt wurde in einzelnen Ländern und ganz besonderen Umständen schon überschritten.

Das ist halt ein Kompromiss, und Kompromisse können nie alle Wün-sche und Interessen unter einen Hut bringen. Ich kann mt dem Kom-promiss leben, ich muss es, weil es keinen besseren gibt. Und die vier Frauen, die ich kenne, die eine Abtreibung hinter sich, und offen mit mir darüber gesprochen haben, können es auch. Alle vier haben in-zwischen ein bis drei Kinder, die sie lieben und mit denen sie glücklich sind.

Zwei davon kommen, wenn das Gespräch auf die damalige Situation kommt, manchmal ins Grübeln und fragen sich: Was wäre, wenn ich jetzt ein Kind in … dem … und dem … Alter hätte? Aber beide sagen dann sehr schnell: Nein, in der damaligen Situation wäre das für mich untragbar gewesen. Ich war noch nicht bereit (oder reif?) dazu. Auch meine Eltern, meine Geschwister, mein ganzes Umfeld hätte das abgelehnt.

Ich bin froh, mich damals so entschieden zu haben. Jetzt bin ich mit mir und meinen Kindern glücklich. Das wäre anders so nichtmöglich gewesen.

Schon Spermium und Eizelle sind eigenständige Lebewesen. Nur eben mit begrenzter Lebensdauer und ohne eigenständigen Vermehrungsmechanismus.

Die „Energie für Leben“ (wie wir es kennen) ist regelmässig Wärme, also Molekularbewegung. Diese Energie wird oftmals in chemischer Energiie „zwischengelagert“.

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okay hört sich interessant an . Meine Frage zielte eher auf die Evolution ab also wie aus dem Stoff , den unser Planet hergibt Leben geworden ist.

Die dafür erforderlichen Ingredienzien finden sich überall auf der Erde und theoretisch auf allen Planeten mit Wasservorkommen in flüssiger Form.
Das heisst automatisch , dass es genug Wärme gibt. Dazu eine meist breitbandige Strahlung eines Sterns.
Neben Wärmestrahlung ist Licht und UV-Strahlung und sogar Röntgenstrahlung der Entstehung von DNA-Strukturen förderlich.
Es gab (gibt?) Experimente, welche die „automatische“ Entstehung von DNA-Sequenzen unter „Ursuppe“-Bedingungen nachgewiesen haben wollen.
Die Entwicklung sich selber reproduzierender DNA ist dann nur noch eine Frage der Zeit und ein paar glücklichen Zufällen.

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Da letzteres ein entscheidendes Kriterium für Leben ist, sind Ei- und Samenzelle damit raus aus der Definition.

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Nicht wirklich.
Das gilt für alle zweigeschlechtlichen Lebewesen.
So auch für den Mensch als Solchen.

Eine Frau oder ein Mann alleine ist nicht vermehrungsfähig.

Wer spricht denn von „alleine“?

präbiotische entwicklung bis zur ersten zelle.
man geht m.w. (odo01s ursuppe, dazu gibt es diverse experimente in vitro und so) von folgendem aus:
ammoniak, wasser und methan sind im universum existierende grundbausteine, die mithilfe von elektrischer funkentladung erste organischeverbindungen wie amino- oder nukleinsäuren erzeugten. und daraus dann erste rns-ketten, die sich unter gewissen bedingungen/mithilfe von „enzymen“ selbst reproduzieren konnten.

ist aber naturwissenschaftlicher, nicht philosophisch-ethischer ansatz (anderes unterforum).

pasquino

Was ist denn hier genau gemeint, die >Lebens-Entstehung< ?
oder Fortpflanzung?

müsste möglich sein!