Warum blenden schnell überholte LKW auf?

Schade, dass die Frage nicht beantwortet wurde,
aber das scheint in diesem Forum so langsam zur Regel zu werden.
FYI: sobald ich jemanden überholt hatte, habe ich das Fernlicht eingeschaltet. Ich vermeide einfach nur unnötiges Blenden, was die LKW Fahrer leider nicht taten. Die gefahrene Geschwindigkeit war für mich eigentlich nicht das Thema, wird hier jedoch rege diskutiert.

Hallo Daniel,

aber das scheint in diesem Forum so langsam zur Regel zu
werden.

sehr wohl wurde deine Frage schon zum Anfang der Diskussion von einigen beantwortet.

Die gefahrene Geschwindigkeit war für mich eigentlich nicht das Thema, wird hier jedoch rege diskutiert.

Die darf durchaus in dem Zusammenhang angesprochen/hinterfragt werden. Mir scheint die sogar ursächlich zu sein für die „Leuchtsignale“, die dir die Trucker gaben.
Gruß
Karl

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Moin!

Das ist nun Deine Ansicht.

So ist es. Allerdings stehe ich mit dieser Ansicht nicht
allein.

Nur weil es mehr al einen Menschen gibt, der eine falsche Ansicht vertritt, wird sie dadurch noch nicht richtig.

Offenbar kannst Du nicht so schnell fahren und machst es auch
nicht. Das ist gut. Man sollte immer in dem Bereich bleiben,
den man beherrschen kann.

Demnach sollte niemand auf öffentlichen Straßen mit 280 km/h
fahren.
Diese Geschwindigkeit kann nämlich niemand beherrschen bzw.
dann noch adäquat auf Unvorhergesehenes reagieren.

Das, wie gesagt, ist nur Deine Ansicht.
Andere mögen das anders sehen.

Bei 280
km/h legt man pro Sekunde knapp 80 m zurück. Setze das einmal
ins Verhältnis zu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrecksekunde

Ich habe z.B. normalerweise nur 3/10 sec Reaktionszeit. Damit bin ich Deiner Meinung nach schon für 100 Km/h qualifiziert…?

Wie gesagt, ich rede hier vom öffentlichen Verkehrsraum. Auf
der Rennstrecke sieht das Ganze natürlich ein wenig anders
aus.

Das ist rein Deine Ansicht.
Ich sehe das ganz anders. ich finde 250 gut. 300 nicht mehr.

If you can´t play with the big dogs, stay on the porch…

Nun ja, ein wenig Geschwätz hie und da kann durchaus
auflockernd wirken, muss aber nicht.

Ja, das stimmt.

Allerdings solltest Du wissen, dass es andere gibt, die besser
fahren als Du,

Das mag durchaus sein, entkräftet aber mein Argument
keineswegs.

Doch, das tut es in der Tat. S.o.

Wo Du die Grenze ziehst, ist irrelevant für mich.

zudem über besseres Equipment verfügen

Auch das mag so sein. Mein Firmenwagen ist seit gut einem Jahr
ein Audi A6 4.2 FSI, davor hatte ich einen A6 3.2 FSI. Beide
fand und finde ich aber nicht allzu schlecht.

Natürlich nicht.
Damit kann man wunderbar 250 bei Trockenheit und 230 bei Nässe fahren.

Privat fahren wir Golf VI mit 1.4 l-Motor, 90 kW.
Das „Equipment“ würde ich also als durchaus ok bezeichnen
wollen. Besseres gibt es immer, klar, aber auch das hilft bei
diesen Geschwindigkeiten nicht mehr.

Das denkst DU.

Ich fahre im Alltag einen 110 PS Passat TDI BlueMotion, mit dem man die V max von 200 überall fahren kann. Lediglich eine geschlossene Schneedecke zwingt mich ab und an auf 160 herunter.

Der Audi könnte sicher noch schneller bewegt werden, Du wirst das vermutlich aber nicht tun.

Also alles relativ und zudem nicht nur vom Equipment, sondern auch vom Fahrer abhängig.

Mein Motorrad fährt 270. Die kann man, entsprechende Bekleidung vorausgesetzt, bei trockener Witterung bestens fahren.
Bei Regen hingegen fahre ich nicht über 160 damit.

Mein Mercedes fährt gut 250. Auch die kann ich bei trockener Straße bestens fahren. Bei Nässe hingegen sind m.E: (!) 220 ausreichend, da mir der Heckantrieb nicht ausreichend Sicherheit vermittelt. Walter Röhrl würde das wohl wiederum anders sehen…

und somit Deine o.g. Einschätzung nicht teilen.

Das steht denjenigen frei. Allerdings sollte man nicht
vergessen, wo die physiologischen Grenzen des Menschen liegen.

So ist es.
Der eine kommt gerade vom Eselsrücken und ist bei 90 völlig überfordert. Der andere fährt seit 20 Jahren schnelle Autos und ist bei 280 noch gut unterwegs.

Ich lehne mich nicht so weit hinaus und stelle die allgemeine Regel in den Raum, „ab 300 ist alles nur noch Wahnsinn“, auch wenn sie für mich zutrifft. Bei mir ist irgendwo bei 270-280 Schluß. Da fühle ich mich dann auch in einem aktuellen porsche nicht mehr sicher. Also bleibe ich darunter.
Aber anderen vorzuschreiben, dem gleichzutun, ist in meinen Augen nicht sinnvoll.

Und die werden bei der genannten Geschwindigkeit weit
überschritten, was etwa das Reaktionsvermögen angeht.
Die Selbstüberschätzung der von dir genannten Leute scheint
mit deren Unwissen zusammen zu hängen, wie so oft.

Mag sein.
Ich lebe jedenfalls noch.

Es ist eben alles relativ…

Stimmt. Vor allem dann, wenn es um die Einschätzung der
eigenen Fahrkünste im Vergleich zur Realität geht.

Mag sein. Ich bewege mich persönlich innerhalb derjenigen Grenzen, in welchen ich mich noch sicher fühle. Ob mein Gefühl mich trügt, weiß ich nicht mit der allerletzten Konsequenz. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, denn auch nach über 1 Mio. Km auf den Straßen dieser Welt, gefahren mit allen möglichen Autos vom Golf bis zum Maserati, bin ich noch am Leben und habe noch niemanden im Verkehr getötet…

M.

Allerdings sollte man nicht
vergessen, wo die physiologischen Grenzen des Menschen liegen.
Und die werden bei der genannten Geschwindigkeit weit
überschritten, was etwa das Reaktionsvermögen angeht.

Dazu noch die Grenzen von Fuechsen und Rehen.

Ja, die laufen immer in Rudeln auf den Autobahnen herum, letztere schmecken ja auch ganz gut, v.a. frisch selbst erlegt…

M.

Zum Gruße,

Bei 280
km/h legt man pro Sekunde knapp 80 m zurück. Setze das einmal
ins Verhältnis zu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrecksekunde

Ich habe z.B. normalerweise nur 3/10 sec Reaktionszeit. Damit
bin ich Deiner Meinung nach schon für 100 Km/h
qualifiziert…?

Ich kenne deine Fahrkünste nicht, bin aber ein wenig skeptisch.
Wer sich bei (s.u.) 280 km/H noch sicher fühlt…nun ja.
Selbst wenn du „normalerweise“ 3/10 Reaktionszeit hast, musst du das Fahrzeug auch noch irgendwie entweder durch Spurwechsel oder durch bremsen, oder beides, aus der möglichen Gefahrenzone (oder nicht in diese hinein) bringen und das so, das möglichst weder du noch ein anderer dabei auf der Strecke bleibt. Das Ganze aber spielt sich in derartig kurzen Zeiträumen ab, dass die Möglichkeit, dabei zu versagen, immens groß - zu groß - ist.

Wie gesagt, ich rede hier vom öffentlichen Verkehrsraum. Auf
der Rennstrecke sieht das Ganze natürlich ein wenig anders
aus.

Das ist rein Deine Ansicht.
Ich sehe das ganz anders. ich finde 250 gut. 300 nicht mehr.

Dieser Unterschied ist rein akademischer Natur

If you can´t play with the big dogs, stay on the porch…

Nun ja, ein wenig Geschwätz hie und da kann durchaus
auflockernd wirken, muss aber nicht.

Ja, das stimmt.

Eben. Hier war es halt nicht so.

Allerdings solltest Du wissen, dass es andere gibt, die besser
fahren als Du,

Das mag durchaus sein, entkräftet aber mein Argument
keineswegs.

Doch, das tut es in der Tat. S.o.

Nein, denn wie ich bereits schrieb, hat die menschliche Physiologie Grenzen. Und die werden bei solchen Geschwindigkeiten deutlich überschritten.

Wo Du die Grenze ziehst, ist irrelevant für mich.

Das ist mir schon klar, aber nicht wirklich wichtig.

zudem über besseres Equipment verfügen

Auch das mag so sein. Mein Firmenwagen ist seit gut einem Jahr
ein Audi A6 4.2 FSI, davor hatte ich einen A6 3.2 FSI. Beide
fand und finde ich aber nicht allzu schlecht.

Natürlich nicht.
Damit kann man wunderbar 250 bei Trockenheit und 230 bei Nässe
fahren.

Ja sicher, 230 km/h bei Nässe. Sehr lustig.

Privat fahren wir Golf VI mit 1.4 l-Motor, 90 kW.
Das „Equipment“ würde ich also als durchaus ok bezeichnen
wollen. Besseres gibt es immer, klar, aber auch das hilft bei
diesen Geschwindigkeiten nicht mehr.

Das denkst DU.

Nein, das weiß ich.

Ich fahre im Alltag einen 110 PS Passat TDI BlueMotion, mit
dem man die V max von 200 überall fahren kann. Lediglich eine
geschlossene Schneedecke zwingt mich ab und an auf 160
herunter.

Was möchtest du mir denn damit sagen? Dass du ein ganz toller Hecht bist, der bei den beschriebenen winterlichen Bedingungen 160 km/h fahren kann?
Da bin ich lediglich froh, wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt woanders befinde.

Der Audi könnte sicher noch schneller bewegt werden, Du wirst
das vermutlich aber nicht tun.

Nein, tue ich in der Tat nicht. Für mich liegt ein angenehmes Reisetempo mit diesem Auto irgendwo bei 160 km/h, wenn die Bedingungen das hergeben.

Also alles relativ und zudem nicht nur vom Equipment, sondern
auch vom Fahrer abhängig.

Nicht nur. Es ist im öffentlichen Verkehrsraum auch von den anderen Fahrern, mit denen man sich die Straße teilt, abhängig.
Das hattest du sicher verdrängt, oder?

Mein Motorrad fährt 270. Die kann man, entsprechende
Bekleidung vorausgesetzt, bei trockener Witterung bestens
fahren.

Toll.

Bei Regen hingegen fahre ich nicht über 160 damit.

Gut zu wissen. Irgendwie.

Mein Mercedes fährt gut 250. Auch die kann ich bei trockener
Straße bestens fahren. Bei Nässe hingegen sind m.E: (!) 220
ausreichend, da mir der Heckantrieb nicht ausreichend
Sicherheit vermittelt. Walter Röhrl würde das wohl wiederum
anders sehen…

Stimmt, Walter Röhrl würde das völlig anders sehen. Seine Ansicht dazu würde dir aber vermutlich nicht passen.

und somit Deine o.g. Einschätzung nicht teilen.

Das steht denjenigen frei. Allerdings sollte man nicht
vergessen, wo die physiologischen Grenzen des Menschen liegen.

So ist es.
Der eine kommt gerade vom Eselsrücken und ist bei 90 völlig
überfordert. Der andere fährt seit 20 Jahren schnelle Autos
und ist bei 280 noch gut unterwegs.

Auch durch Wiederholungen wird das nicht richtiger.

Ich lehne mich nicht so weit hinaus und stelle die allgemeine
Regel in den Raum, „ab 300 ist alles nur noch Wahnsinn“, auch
wenn sie für mich zutrifft.

Weichei? :smile:

Bei mir ist irgendwo bei 270-280
Schluß. Da fühle ich mich dann auch in einem aktuellen porsche
nicht mehr sicher. Also bleibe ich darunter.
Aber anderen vorzuschreiben, dem gleichzutun, ist in meinen
Augen nicht sinnvoll.

Aha.

Und die werden bei der genannten Geschwindigkeit weit
überschritten, was etwa das Reaktionsvermögen angeht.
Die Selbstüberschätzung der von dir genannten Leute scheint
mit deren Unwissen zusammen zu hängen, wie so oft.

Mag sein.
Ich lebe jedenfalls noch.

Schwein gehabt. Oder dein Beitrag stimmt nicht so ganz.

Es ist eben alles relativ…

Stimmt. Vor allem dann, wenn es um die Einschätzung der
eigenen Fahrkünste im Vergleich zur Realität geht.

Mag sein. Ich bewege mich persönlich innerhalb derjenigen
Grenzen, in welchen ich mich noch sicher fühle.

Also bis 280 km/h, nicht jedoch über 300 km/h.

Ob mein Gefühl
mich trügt, weiß ich nicht mit der allerletzten Konsequenz.

Irgendwann wirst du es wissen, dann aber hoffentlich nur du.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, denn auch nach über 1
Mio. Km auf den Straßen dieser Welt, gefahren mit allen
möglichen Autos vom Golf bis zum Maserati, bin ich noch am
Leben und habe noch niemanden im Verkehr getötet…

Das heißt also, dass du über deins und das Leben anderer per Wahrscheinlichkeitsrechnung entscheidest.
Mein Verständnis dafür hält sich in sehr engen Grenzen.

Ehrlich gesagt, kann ich dich nicht ganz ernst nehmen mit deinen „Ansichten“, aber das wird dich nicht weiter tangieren.
Belassen wir es also dabei.

Gruß TL

Moin!

Bei 280
km/h legt man pro Sekunde knapp 80 m zurück. Setze das einmal
ins Verhältnis zu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schrecksekunde

Ich habe z.B. normalerweise nur 3/10 sec Reaktionszeit. Damit
bin ich Deiner Meinung nach schon für 100 Km/h
qualifiziert…?

Ich kenne deine Fahrkünste nicht, bin aber ein wenig
skeptisch.
Wer sich bei (s.u.) 280 km/H noch sicher fühlt…nun ja.
Selbst wenn du „normalerweise“ 3/10 Reaktionszeit hast, musst
du das Fahrzeug auch noch irgendwie entweder durch Spurwechsel
oder durch bremsen, oder beides, aus der möglichen
Gefahrenzone (oder nicht in diese hinein) bringen und das so,
das möglichst weder du noch ein anderer dabei auf der Strecke
bleibt. Das Ganze aber spielt sich in derartig kurzen
Zeiträumen ab, dass die Möglichkeit, dabei zu versagen, immens
groß - zu groß - ist.

Das Problem hier ist, dass Du den Geschwindigkeitsbereich, in dem Du Dich persönlich sicher fühlst, als o.k. ansiehst, alles was ausserhalb dieser „Welt“ liegt, für Dich jedoch inakzeptabel ist.
Dies basiert auf Deiner persönlichen Wahrnehmung und hat nichts mit einer objektiven Bewertung zu tun.
Dafür sind die Unterschiede bei Fahrern, Fahrzeugen und Strecken einfach viel zu groß.

Wie gesagt, ich rede hier vom öffentlichen Verkehrsraum. Auf
der Rennstrecke sieht das Ganze natürlich ein wenig anders
aus.

Das ist rein Deine Ansicht.
Ich sehe das ganz anders. ich finde 250 gut. 300 nicht mehr.

Dieser Unterschied ist rein akademischer Natur

Wie soll man über 280 mit Leuten diskutieren, die noch nie so schnell gefahren sind?

200 und 230 bist Du aber sicherlich schon gefahren. Allein der rein gefühlte Unterschied zwischen 200 und 230 ist m.E. immens. Ab 240 sind jede zusätzliche 10 Km/h eine neue Welt, zumindest für mich.

Oder einfacher: der Unterschied zwischen 270 und 280 ist ganz anders wie derjenige zwischen 100 und 110.

If you can´t play with the big dogs, stay on the porch…

Nun ja, ein wenig Geschwätz hie und da kann durchaus
auflockernd wirken, muss aber nicht.

Ja, das stimmt.

Eben. Hier war es halt nicht so.

Für mich schon.

Allerdings solltest Du wissen, dass es andere gibt, die besser
fahren als Du,

Das mag durchaus sein, entkräftet aber mein Argument
keineswegs.

Doch, das tut es in der Tat. S.o.

Nein, denn wie ich bereits schrieb, hat die menschliche
Physiologie Grenzen. Und die werden bei solchen
Geschwindigkeiten deutlich überschritten.

Deine vielleicht. Meine vielleicht nicht.
Die menschliche Physiologie hat soviele Ausprägungen, wie es Menschen gibt.

Du schließt zu sehr von Dir auf andere.

Wo Du die Grenze ziehst, ist irrelevant für mich.

Das ist mir schon klar, aber nicht wirklich wichtig.

Das Verständnis scheint einzusetzen, wenngleich offenbar noch nicht die richtigen Ableitungen daraus gezogen werden…

zudem über besseres Equipment verfügen

Auch das mag so sein. Mein Firmenwagen ist seit gut einem Jahr
ein Audi A6 4.2 FSI, davor hatte ich einen A6 3.2 FSI. Beide
fand und finde ich aber nicht allzu schlecht.

Natürlich nicht.
Damit kann man wunderbar 250 bei Trockenheit und 230 bei Nässe
fahren.

Ja sicher, 230 km/h bei Nässe. Sehr lustig.

Du siehst: alles höchst relativ.

Privat fahren wir Golf VI mit 1.4 l-Motor, 90 kW.
Das „Equipment“ würde ich also als durchaus ok bezeichnen
wollen. Besseres gibt es immer, klar, aber auch das hilft bei
diesen Geschwindigkeiten nicht mehr.

Das denkst DU.

Nein, das weiß ich.

Und ich „weiß“, dass man mit einem VW Golf auch 260 fahren kann.

Ich fahre im Alltag einen 110 PS Passat TDI BlueMotion, mit
dem man die V max von 200 überall fahren kann. Lediglich eine
geschlossene Schneedecke zwingt mich ab und an auf 160
herunter.

Was möchtest du mir denn damit sagen? Dass du ein ganz toller
Hecht bist, der bei den beschriebenen winterlichen Bedingungen
160 km/h fahren kann?

Nein. Ich versuche Dir seit Tagen zu sagen, dass die Bewertung von Geschwindigkeiten höchst relativ und abhängig von vielen Faktoren ist. Es gibt hier keine pauschale Grenze, ab welcher es plötzlich zu gefährlich wird.

Da bin ich lediglich froh, wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt
woanders befinde.

Ich auch.

Der Audi könnte sicher noch schneller bewegt werden, Du wirst
das vermutlich aber nicht tun.

Nein, tue ich in der Tat nicht. Für mich liegt ein angenehmes
Reisetempo mit diesem Auto irgendwo bei 160 km/h, wenn die
Bedingungen das hergeben.

Für mich hingegen liegt es im passat bei 200, im Mercedes bei 230, im Alfa bei 130, auf dem Motorrad bei 160, im Volvo bei 150, auf der Vespa bei 75…

Also alles relativ und zudem nicht nur vom Equipment, sondern
auch vom Fahrer abhängig.

Nicht nur. Es ist im öffentlichen Verkehrsraum auch von den
anderen Fahrern, mit denen man sich die Straße teilt,
abhängig.
Das hattest du sicher verdrängt, oder?

Diesen Ball nehme ich nicht auf.

Mein Motorrad fährt 270. Die kann man, entsprechende
Bekleidung vorausgesetzt, bei trockener Witterung bestens
fahren.

Toll.

Naja, ich fahre meistens mit Sommerkombi bis 180 und eher Landstraßen in den Bergen unter Beachtung der gültigen Limits.

Bei Regen hingegen fahre ich nicht über 160 damit.

Gut zu wissen. Irgendwie.

Was hilft Dir dieses Wissen, ohne das Motorrad, dessen technischen zustand und meine Fahrfertigkeiten zu kennen?

Mein Mercedes fährt gut 250. Auch die kann ich bei trockener
Straße bestens fahren. Bei Nässe hingegen sind m.E: (!) 220
ausreichend, da mir der Heckantrieb nicht ausreichend
Sicherheit vermittelt. Walter Röhrl würde das wohl wiederum
anders sehen…

Stimmt, Walter Röhrl würde das völlig anders sehen. Seine
Ansicht dazu würde dir aber vermutlich nicht passen.

Ihn habe ich desöfteren im Allgäu im Porsche erlebt. 200 auf der Landstraße gehen da schon mal…

und somit Deine o.g. Einschätzung nicht teilen.

Das steht denjenigen frei. Allerdings sollte man nicht
vergessen, wo die physiologischen Grenzen des Menschen liegen.

So ist es.
Der eine kommt gerade vom Eselsrücken und ist bei 90 völlig
überfordert. Der andere fährt seit 20 Jahren schnelle Autos
und ist bei 280 noch gut unterwegs.

Auch durch Wiederholungen wird das nicht richtiger.

Das wiederum ist rein Deine Ansicht.
Meine weicht eben davon ab.

Ich lehne mich nicht so weit hinaus und stelle die allgemeine
Regel in den Raum, „ab 300 ist alles nur noch Wahnsinn“, auch
wenn sie für mich zutrifft.

Weichei? :smile:

So ist es… :wink:

Bei mir ist irgendwo bei 270-280
Schluß. Da fühle ich mich dann auch in einem aktuellen porsche
nicht mehr sicher. Also bleibe ich darunter.
Aber anderen vorzuschreiben, dem gleichzutun, ist in meinen
Augen nicht sinnvoll.

Aha.

Und die werden bei der genannten Geschwindigkeit weit
überschritten, was etwa das Reaktionsvermögen angeht.
Die Selbstüberschätzung der von dir genannten Leute scheint
mit deren Unwissen zusammen zu hängen, wie so oft.

Mag sein.
Ich lebe jedenfalls noch.

Schwein gehabt. Oder dein Beitrag stimmt nicht so ganz.

Du willst es nicht verstehen.

Es ist eben alles relativ…

Stimmt. Vor allem dann, wenn es um die Einschätzung der
eigenen Fahrkünste im Vergleich zur Realität geht.

Mag sein. Ich bewege mich persönlich innerhalb derjenigen
Grenzen, in welchen ich mich noch sicher fühle.

Also bis 280 km/h, nicht jedoch über 300 km/h.

So ist es bislang gewesen. Ich schließe nicht aus, dass ich mit einem Bugatti Veyron auch mal 300 ausprobieren würde. Allerdings ist es relativ schwierig, an ein solches Fahrzeug zu kommen.
Die Autos, die ich bislang bewegte, vermittelten mir über 280 keine Sicherheit mehr.

Ob mein Gefühl
mich trügt, weiß ich nicht mit der allerletzten Konsequenz.

Irgendwann wirst du es wissen, dann aber hoffentlich nur du.

Das glaube ich nicht. Ich gebe mir immer einen ausreichenden Sicherheitspuffer. Darum geht es ja.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, denn auch nach über 1
Mio. Km auf den Straßen dieser Welt, gefahren mit allen
möglichen Autos vom Golf bis zum Maserati, bin ich noch am
Leben und habe noch niemanden im Verkehr getötet…

Das heißt also, dass du über deins und das Leben anderer per
Wahrscheinlichkeitsrechnung entscheidest.

Nein, das heisst es nicht.

Mein Verständnis dafür hält sich in sehr engen Grenzen.

Das liegt daran, dass Du nicht verstehen willst.
An der Fähigkeit könnten wir arbeiten. Am Willen nicht…

Ehrlich gesagt, kann ich dich nicht ganz ernst nehmen mit
deinen „Ansichten“, aber das wird dich nicht weiter tangieren.
Belassen wir es also dabei.

Das ist für mich ebenfalls i.O.

M.