Warum endet die Bibel?

Es wäre gut, sich in Wikipedia über die Schöpfungsgeschichte zu informieren.
Weder Mose als der Autor der ersten Schöpfungsgeschichte noch die Autoren der zweiten Schöpfungsgeschichte im 10. Jahrhundert vor Christus hatten eine Ahnung vom Weltall und seiner Entstehung.

Man kann sich bei der Kritik dieser Texte nicht darauf stützen, dass sie der Naturwisschenschaft widersprechen und sie damit völlig verwerfen.
Das Grundthema ist die Urheberschaft Gottes an der Entstehung der Welt. Das bleibt bestehen und wird durch die moderne Wissenschaft bestätigt.

Moin,

erstens war sie voll, mehr passte nicht hinein. Zweitens ist die Bibel keine Ruhmeshalle (neudeutsch hall of fame), und drittens ist eine zeitgerechte Bibel so nötig wie ein Kropf. Ich lese immer wieder mal in einer Ausgabe von 1887, da wird einem erst klar, was für ein Kindergartengebrabbel uns in der heutigen Ausgabe angedreht wird. Saft- und kraftlos.

Gruß Ralf

Jeder Mensch hat die Freiheit, sich die Bibel zu Gemüte zu führen, sie zu ignorieren, sie nur teilweise zu lesen oder sie zu erweitern, indem er andere Schriften auch liest.
Ob in den religiösen Schulen die eine oder andere Schrift anerkannt wird, ist eher die Frage.
Zumal es ja gar nicht die eine Bibel gibt.
Warum z.B. das Thomasevangelium missachtet wird, macht mich ratlos. Dieses ist nach dem Ende des 2. Weltkrieges erst wiederentdeckt wurden und dies sagt mir als gottgläubigen Menschen es ist aufgehoben worden für uns damit es nicht missbräuchlich durch die Jahrhunderte fehlinterpretiert würde.

Stephen Hawking ist von deinen Thesen jedenfalls nicht überzeugt.

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Naja, die These hier ist doch, dass Jesus nur durch „Sektenmitglieder“ bezeugt ist und die frühen außerchristlichen Quellen zu Jesus Fälschungen sind, so dass Jesus erst als nachträglich als Identifikationsfigur des Christus-Glaubens „erfunden“ wurde. Bekanntestes Buch dazu hier vermutlich Hermann Detering, „Falsche Zeugen“.

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Hallo,

die Bibel, in der Form, endet. Weil? Wurde von niemandem abschließend beantwortet.

Ein Wunder! Ein Wunder! Ein Wunder!

Gruß mki

Das stimmt natürlich und ist eine Gefahr in den Händen irgendwelcher Buchstabentreuer oder Fanatiker. Als große Erzählungen, als Weisheitsbuch, als „Bilderkanon“, zur Geschichtsentwicklung sind diese Geschichten aber m.E. wichtig und sollten nicht im Zuge einer „PC“ entfallen.

Die Geschichten von Paradies, Arche, Walbauch, Turmbau, Exodus, Goliath, Hiob und Isaak sind m.E. zeitlos wie die Odyssee, auch wenn es natürlich heute für uns unvorstellbar ist, dass z.B. Sprachforscher noch vor wenigen hundert Jahren die Sprachverwirrung in Babel für real gehalten haben.

Dann soll ermir erklären, wie die Singularität des Weltenbeginns entstanden ist. Null Volumen enthält die gesamte Energie des Weltalls in Form von Strahlung. Eine tolle Sache. Wer das schaffen kann, hat den Anspruch darauf als Gott angesprochen zu werden.

…oder an Oberberger!

Glückauf

um gottes willen :wink: nein!

diese geschichten sind wichtig als zeitdokumente, und vor allem als stoffe für die gesamte abendländische kunst, literatur und musik.

ich habe „zeitlosigkeit“ etwas anders gemeint, konkreter als „gültig für alle zeiten“ im ethischen sinne.

im sinne von „zeitloser literatur“ gibt es natürlich eine ganze reihe von dichtungen (ich denke an die psalmen, das hohelied oder auch das von dir erwähnte buch hiob) und auch die von dir genannten geschichten.

ich weiß schon. auf ähnlicher grundlage (fehlende quellen bzw. „fälschungen“) steht auch die idee vom „erfundenen mittelalter“

Das ist falsch. Glaube ist zwar spekulativ, beruht aber auch auf der Möglichkeit, dass er zutreffend ist.
Z.B.: Zur Zeit noch dürfen wir glauben, wir wären die einzige Zivilisation im Universum. Wir dürfen aber auch glauben, dass es noch weitere Zivilisationen gibt. Eins von beiden kann aber nur richtig sein.

Außerdem: Wenn es mehrere Zivilisationen im Universum gibt, sind wir wohl eher eine späte. GLAUBE ich.

Und wenn Menschen religiöse Erfahrungen gemacht haben, sind sie für Dich verrückt?

Wir müssen schon bei der Wahrheit bleiben. Deine These ist nicht bewiesen. Also

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Naja, bei Jesus sind die römischen oder jüdischen Erwähnungen schon sehr dünn, und die 4 Evangelien sind doch schon ziemlich weit weg vom jüdischen Leben zu Jesu Zeit. Für mich wäre ein historischer Jesus in etwa so wichtig wie ein historischer Adam oder Odysseus, die unbefleckte Empfängnis oder ein persönlicher Schutzengel. Meinem Glauben kann das nichts anhaben, auch wenn ich annehme, dass er ohne unterstelltem historischen Jesus kaum vermittelbar ist.

Was vor dem Urknall war, ist nicht beweisbar. Aber da kann man so agieren wie ein guter Kriminalist agiert und kann den Täterkreis eingrenzen.
Da bleibt dann nur EINER übrig.

klar, aber warum sollten sie besonders zahlreich sein?

zunächst waren die jünger/apostel ziemlich aktiv in der verbreitung der lehre jesu, deshalb gibt es da viel material. aber alles spielt sich in einem entfernten winkel des römischen reiches ab, so daß die römer kaum interesse daran hatten. und unter den juden gab es jede menge strömungen, da war jesus auch nur einer von vielen.

die eigentliche wirkung des christentums setzte deutlich nach jesu tod ein.

für die karolinger ist die quellenlage teilweise auch sehr dünn.

Weil halt irgendwer mal aufgehört hat. Auch das Telefonbuch hat irgendwann mal eine letzte Seite, oder?! Aber Du kannst gerne "Die Bibel - Teil 2 " schreiben. Hält Dich keiner von ab.

Gott kann kein Urheber sein, denn die Welt wurde nicht geschrieben, gemalt oder sonstwie künstlerisch erschaffen sondern wurde erbaut oder erschaffen oder eben erknallt.

Steht wo sagt wer bitte? alles etwas arg philosophisch :wink:

Wer sagt, das das ein wer gewesen sein muß?

Es gibt keinen Hinweis auf einen physikalischen Grund des Urknalls. Es bleibt nur die Annahme, dass es ein WILLE war, der dies verursachte.