Warum findet ein Handwerker keine Arbeit?

Der stammte aus dem Osten. Kleine Rente, hohe Hamburger Miete.

Und geht Flaschen sammeln?

Bist du von einem Meister ausgegangen? Wieso? Es dürfte doch mehr Gesellen als Meister geben. Der Mann stammt aus Ostdeutschland. Ich nehme an, das erklärt die geringe Rente.

Branche?

Was weiß denn ich… es heißt, er kriegt eine „kleine Rente“. Er lebt in Hamburg (weiß grad nicht, was dort das günstigste Wohnklo kostet, aber teurer als aufm Land wird’s schon sein). Und er is 70. Selbst wenn er schwarz arbeitet, dann sicher nicht mit der Leistungsfähigkeit eines 40jährigen - und damit auch nicht für das Geld, das jener kriegen würde.
Vielleicht wollte er auch einfach mal ins Fernsehen :wink:

Gruß,

Kannitverstan

Viel lustiger: ich hatte irgendwie gelesen, daß sich der Artikel auf Lehrlinge bezog. Keine Ahnung warum. Daß man als Handwerksgeselle bei lebenslanger Berufstätigkeit so wenig verdient, daß die normale Rente (bei normalem Ausgabeverhalten, wohlgemerkt) nicht reicht, ist ja noch abenteuerlicher.

[quote=„AlterWeisserMann, post:20, topic:9454044“]
I woaß, ois Fake.

Hartz IV, Altersarmut, Kinderarmut, Aufstocker, Niedriglöhner, …

Das hat niemand behauptet. Vielmehr wurde die berechtigte Vermutung geäußert, daß der Kollege Pfandexperte wahrscheinlich keinen lückenlosen Lebenslauf aufweist, wenn bei ihm die Rente nicht reicht.

Und daß es Altersarmut so ganz generell gibt, bestreitet erst einmal niemand, aber wenn man sich die Sache mal genauer anschaut, hat die Altersarmut nicht unbedingt etwas mit dem Rentensystem zu tun, sondern mit den Lebensentwürfen der Generation der 1945-1960 geborenen. Da blieben die Frauen nach der Geburt zu Hause, während der Mann im Wirtschaftswunder und den glorreichen 70ern ordentlich Kohle verdiente. Da kommt bei der Frau so rein rentenmäßig nicht viel rüber. Aber wie schon erwähnt wurde, gibt’s ja noch die Rente des Mannes, den nachehelichen Unterhalt oder die Hinterbliebenenrente (je nachdem, wie die Lage gerade so ist).

ich bin beruhigt, dass er wenigstens nicht katholisch war.

aber so richtig habe ich den Beitrag vielleicht nicht verstanden. :anguished:
Gruß
Schrella

Ich habe den Beitrag im TV nicht gesehen , werde ich jetzt auch nicht tun , weil wie schon erwähnt , Handwerker vielschichtig sein kann , vom Bäcker bis zum Maurer alles dabei
Ich sehe das aber hier bei uns im nördlichen RLP , sehr ländliche Gegend , sehr viel Wohnungsleerstand ( von wegen Wohnungsnot hier ist man froh wenn man eine 100Qm Wohnung für 500,- warm vermietet bekommt ) und fast jeder Gewerbetreibender sucht Händeringend Mitarbeiter und da ist auch alles dabei , ich brauche blos in unsere Klein(st)stadt zu schauen , alleine auf meine Stadt.de sind über 100 offene Arbeitsstellen gemeldet und da ist auch alles dabei von Verkäufer bei Aldi , Elektriker , Optiker , Hausmeister , Lagerrist , Staplerfahrer , Schaltschrankmonteuer , Kfz Mechaniker , Heizungsbauer um nur mal die zu nennen mit denen ich näheren Kontakt habe
Ich bin Elektroniker und bin 2016 aus dem Angestelltenverhältniss wegen des 2ten Burnout mit 53 Jahre ausgeschieden
Ich habe noch ein paar andere kleine Krankheitchen weshalb ich z.b kein 3 Schicht dienst oder kein Fliesbanddienst machen kann und was glauben sie wieviele Absagen ich bekommen habe , so das ich letztendlich gesagt habe , die Firma die du 2002 - 2006 hattest und auf Nebentätigkeit runtergeführt hast , die machst du wieder auf , ansonsten landest du in Hartz 4 trotzt 2 gelernter Berufe , einer sogar mit Meistertitel

Da werden zwar Mitarbeiter in allen Branchen gesucht , aber am liebsten ein 30 Jähriger mit 40 Jahre Berufserfahrung zum Mindestlohn , weil die Kunden nichts bezahlen wollen .
das geht teilweise soweit das ich für Reparaturgeräte einen Kostenvoranschlag erstelle und nachher Reinigung und DGUV Prüfung drauf schreibe , was es kosten würde wenn ich das Gerät nicht reinige und keine Prüfung ausführe

insofern ist es jetzt nicht unglaubwürdig das ein 70 jähriger auch keine Helfertätigkeit mehr findet .