Warum fliegt ein Flugzeug ?

Bei einem Drachen und bei einem Zeppelin kann ich sowohl Höhe,
Richtung als auch Geschwindigkeit aktiv steuern.

Klar kannst Du bei einem Drachen die Höhe „steuern“ (wenn nur
die Seillänge nicht wäre)

Natürlich ist die Höhe nach oben durch die Länge des Seils begrenzt. Aber auch ein Flugzeug kann nicht beliebig hoch fliegen, ist also auch begrenzt. Außerdem brauchst du ja nur ein mehrere km langes Seil nehmen für den Drachen, dann wird der Drachen entweder ebenfalls durch die geringere Dichte der Luft oder durch das Gewicht des Seils nicht mehr höher steigen können, genauso wie das bei einem Flugzeug auch der Fall ist.
Das Ganze macht also keinen Unterschied.

und auch mit Rückenwind „fliegen“ :wink:

Bei Rückenwind steht der Drachen logischerweise in der anderen Richtung in der Luft, ist also in seinem Bewegungsspielraum vom Wind abhängig. Ein Segelflugzeug benötigt aber genauso Thermik, um sich nach oben zu schrauben, es ist also ebenfalls in seinem Bewegungsspielraum vom Wind abhängig.

Was erzählst Du da?

Was erzählst DU da?

Ob man das

nun „fahren“ oder „steigen lassen“ nennt ist doch vollkommen
egal, laut deiner Definition fliegen beide.

Eben nicht.
Steuere mal einen Heißluftballon in die entgegengesetzte
Richtung zur Windrichtung.

Ich sagte einen Zeppelin. Bei dem spricht man auch von „fahren“ und es ist absolut kein Problem einen Zeppelin gegen die Windrichtung zu fahren, da er mit seinen Propellern Vortrieb erzeugt.

Ein Papierdrachen hat üblicherweise kein „Profil“. Für mich
„fliegt“ er nicht, ebenso wie für mich ein Torpedo nicht
„schwimmt“.

Selektive Wahrnehmung? Oder Vergesslichkeit?
Laut deiner Definition fliegt ein Drachen aber, da ich sowohl die Richtung (links, rechts) als auch die Höhe (oben/unten) steuern kann und auch die Geschwindigkeit bestimmen kann, mit der der Drache diese Änderungen durchführt.
Dass man dies bei einem Drachen nicht beliebig machen kann, ist vollkommen egal, weil dies bei Flugzeugen auch nicht beliebig möglich ist.

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Hallo,

Ebensowenig „fliegt“ meine Hand, wenn ich sie bei voller Fahrt
mit gestreckten Fingern aus dem Autofenster halte und sie dann
unter 45° zur Luftströmung anstelle.
Sie wird wie ein Drachen nach oben gedrückt, „fliegt“ aber
nicht.

Soso. Dann fliegt http://www.rchobbyshop.de/product_info.php?info=p134… vermutlich auch nicht. Der hier mit Gummimotor fällt auch sofort aus der Luft: http://www.fotosearch.de/FSP406/391014/. Ebenso wie die beliebten Wurfgleiter aus Sperrholz mit völlig plattem Flügelprofil.
Gruß
loderunner

Ein Segelflugzeug benötigt aber genauso
Thermik, um sich nach oben zu schrauben,

Das ist nicht ganz richtig.
Ein Segelflugzeug braucht nicht unbedingt Thermik (also Temperaturunterschiede der Luft).
Ein Hangaufwind reicht. Ich glaube in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist in Rositten an den Dünen ein Segelflieger mal ca. 14 Stunden (und über Nacht ohne Thermik) ununterbrochen im Hangaufwind geflogen.
Bis jetzt fand ich nur Darstellungen, daß es bei schrägen, vom Wind angeströmten Flächen auf der Oberseite wohl Verwirbelungen gibt, aber keinen Unterdruck (Sog) wie es beim Tragflügel erklärt wird.

Vllt. hast Du aber einen Link, der das besser erklärt.

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Ein Segelflugzeug benötigt aber genauso
Thermik, um sich nach oben zu schrauben,

Das ist nicht ganz richtig.
Ein Segelflugzeug braucht nicht unbedingt Thermik (also
Temperaturunterschiede der Luft).
Ein Hangaufwind reicht.

Thermik ist ein Aufwind und die meisten Hangaufwinde sind thermische Aufwinde. Und da du wieder einmal einfach nur vom Thema ablenkst, um zu kaschieren, dass du einfach Blödsinn erzählt hast, wird es mir jetzt zu dumm.

e.o.d.

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Thermik ist ein Aufwind

Hat niemand bestritten.

und die meisten Hangaufwinde sind

thermische Aufwinde.

Auch falsch. Ein Hangaufwind entsteht, wenn eine horizontale Luftströmung gegen ein querstehendes Hindernis (z.B. Hang,
Gebirge) strömt. An diesem Hindernis wird die Luftströmung nach oben abgelenkt. Das funzt auch bei kaltem Wetter ohne Thermik und auch nachts.

Und da du wieder einmal einfach nur vom

Thema ablenkst, um zu kaschieren, dass du einfach Blödsinn
erzählt hast

Nichts von dem was ich „erzähle“ ist Blödsinn. Du kennst diese Details nur nicht.
Und bewiesen hast Du auch nichts, nur behauptet.
Wenn man das dann anzweifelt, maulst Du.

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Definiere doch erst einmal den Begriff des „Fliegens“, so wie
Du ihn verstehst.

Das ist eigentlich ganz klar definiert: dynamischer Auftrieb -> Fliegen, statischer Auftrieb -> Fahren.

Bis jetzt fand ich nur Darstellungen, daß es bei schrägen, vom
Wind angeströmten Flächen auf der Oberseite wohl
Verwirbelungen gibt, aber keinen Unterdruck (Sog) wie es beim
Tragflügel erklärt wird.

http://lmgtfy.com/?q=platte+stromlinien

Gleich auf der ersten Seite vier Treffer:

http://books.google.com/books?id=-HZF-h_Q6n8C&pg=PA2…

S. 224 Abb. 5.60.b

http://books.google.com/books?id=h6tESoBc8vUC&pg=PA1…

S. 183 Abb. 8.25.d)

(Auf Seite 190 und 191 geht es sogar explizit um den Luftdrachen.)

http://books.google.com/books?id=IdFxAuZWkqgC&pg=PA1…

S.67 Abb. 30

http://www.zid.tuwien.ac.at/projekte/1999/99-313-3.pdf

S. 5 Abb. 3 & 4

Hey
Flugzeuge fliegen, da unter den flügeln ein überdruck entsteht und weil über den flügeln ein unter druck entsteht. Dies kommt durch die hohe geschwindigkeit. Das liegt auch daran, dass die Flügel leicht gewölbt sind und sie so in der luft liegen, dass sie einen minimalen wiederstand erzeugen.