Ist doch schon durch die o.a. Gefängnisstatistik geklärt. Nein, mit ein paar Eierdieben, die eine Geldstrafe erhalten, haben wir weniger Probleme, als mit den Verbrechern, die wegen schwerer Vergehen im Knast landen.
Geklärt ist hier gar nichts. Seit 2008 ist es möglich, dass verurteilte Straftäter mit EU Staatsbürgerschaft ihre Haftstrafe in ihrem Heimatland absitzen können. Alleine in den letzten vier Jahren hat es über 500 Personen betroffen, die in der obigen Statistik logischerweise nicht aufscheinen.
Dein „Argument“ mit den ‚Hühnerdieben‘ läuft also ins Leere, weil du wie üblich über Dinge redest, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast. Es reicht nicht in Google mal eben eine Statistik zu suchen, man muss sie halt auch verstehen.
Kommen wir also zur ursprünglichen Statistik bzw. Frage zurück:
Oder fällt dir vielleicht doch noch etwas ein, das diese Statistik relativieren würde?
Woraus schließt Du, dass es sich bei den in Österreich tatverdächtigen Deutschen nur um Kleinkriminellen handelt?
Aber mal was anderes: wo auf einer Skala von 1-10 (wobei 1 für katastrophal und 10 für tippitoppi steht) würdest Du die journalistische Qualität einer Zeitschrift einordnen, die suggeriert, die Polizei hätte irgendeine Möglichkeit gehabt, den Achtzehnjährigen mit festem Wohnsitz wegen einer einfachen Körperverletzung in Gewahrsam zu behalten?
ist deine Fähigkeit, beidbeinig von einem Fettnäpfchen ins nächste zu hüpfen und dann jedes Mal so zu tun, als wäre nichts passiert. Fast so beneidenswert wie deine Ausdauer beim Verweigern einer Antwort. Ich hab aber Zeit
Also: Woran liegt es deiner Meinung nach, dass Deutsche in Österreich offensichtlich so kriminell sind? Ist es die Kultur? Die Religion? Die Sprache? Kommen sie mit dem erhöhten Lebensstandard nicht klar?
Natürlich, sonst hätte er den Artikel ja nicht gepostet. Hat aber halt mit meiner Frage zu der erschreckend hohen kriminellen Energie von Deutschen in Österreich nichts zu tun
gegenüber Gefängnisinsassen schon aus ? Die haben ein Urteil.
Sicherlich wird eine ganze Reihe der Tatverdächtigen auch noch freigesprochen oder erhalten soetwas wie eine Einstellung nach Paragraph 153a StPO in Deutschland.
Nur weil du das der Zeitschrift unterstellst, muss sie das nicht getan haben.
Er war wegen kleinerer Delikte vorher bei der Polizei und hatte anschließend nichts Besseres zu tun, als Schlimmeres anzurichten.
Nichts anderes wurde hier wiedergegeben.
Ist doch wohl auch verständlich. Wenn du gerade eben wegen Taschendiebstahl, Prügelei und Rauschgift von der Polizei befragt wurdest, geht man doch normalerweise erstmal nachhause oder in die Kneipe, um in sich zu gehen. Der Schutzsuchende hat aber nichts Besseres vor, als gleich mit einem Tötungsdelikt weiterzumachen.
Es ist wirklich erschreckend, welche Unwissenheit Du hier an den Tag legst bzw. zur Schau stellst. Ein Gerichtsverfahren, das mit einem Urteil endet, hat nicht zwingend eine Haftstrafe zufolge. 85% der Strafen sind Geldstrafen, 15% Haftstrafen, die wiederum in 70% der Fälle zur Bewährung ausgesetzt werden.
Mit anderen Worten: von den Leuten, die verurteilt werden, landen ganze 10% hinter Gittern.
Das steht doch quasi explizit da:
„Polizei lässt 18-jährigen Schläger laufen“
Was hätte sie sonst tun sollen? Direkt erschießen? Wir leben hier in einem Rechtsstaat, auch wenn Du damit zunehmend ein Problem zu haben scheinst, dass die Regeln dieses Rechtsstaates und die Rechte seiner Bewohner für alle gelten.
Und willst damit @Penegrins Aussage widerlegen, nach der die Deutschen die zweitkriminellsten Ausländer in Österreich sind. Diese Schlussfolgerung ist aber aus mehreren Gründen falsch.
1.
Nur, weil man nicht im Gefängnis sitzt, heißt das nicht, dass man nicht kriminell war und dabei ertappt wurde.
Es ist ja nun nicht so, als würde man ohne Grund als Tatverdächtiger geführt bzw. nur, weil die Polizei willkürlich massenweise Deutsche als Tatverdächtige.
Ach? Welche Haftgründe siehst Du denn als gegeben an?
Naja, Mord, sexueller Missbrauch, Brandstiftung, Bildung einer kriminellen Vereinigung, Völkermord oder das Anzetteln eines Angriffskrieges standen m.W. nicht auf der Liste der Tatvorwürfe. Hast Du da andere Erkenntnisse?
Die These betrachte ich erst gar, weil Nonsens. Es sind nur Tatverdächtige, auch wenn sie freigesprochen werden oder mit Geldstrafe nachhause gehen. Die wichtigen, verurteilten Taten sind in der Knaststatistik enthalten.
Verdunkelungsgefahr, Fluchtgefahr? Wäre doch denkbar.
Ja, richtig.
Das passt übrigens zum Thema, was heute noch politisch rechts oder links ist.
Nach rechter Sicht geht man davon aus, dass es der Gesellschaft besser ginge, wenn sich Zuwanderer ethisch und kulturell angepasst verhielten. Nach linker Sicht tuen sie dies bereits meist, spätestens bei Überschreiten der Grenze.
Ah, jetzt wird also nicht mehr nur zwischen echten Deutschen einerseits und falschen Deutschen und Ausländern andererseits unterschieden, sondern auch zwischen wichtigen und unwichtigen Taten.
Naja, eigentlich ging es ja um kriminell, aber da dann halt auch wieder nicht die Daten zu Deinen Gedankengängen passten, müssen es jetzt die Inhaftierten sein, die betrachtet werden müssen.
Bist Du Dir eigentlich darüber im Klaren, dass es bei Menschen (und bei den Männern halt auch), die nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, noch seltener zu einer Inhaftierung kommt? Das betrifft dann halt genau die, auf die Du es so abgesehen hast, nämlich die jungen männlichen Flüchtlinge und Asylbewerber.
Nein.
Hmja, tun sie doch. Straftaten begehen ist doch kein Alleinstellungsmerkmal von Zuwanderern.
Im Schnitt gibt es in Deutschland jedes Jahr ca. 1800 Fälle von Totschlag/Tötung auf Verlangen. So zu tun, als würde es bei Zuwanderern im Gegensatz zu Deutschen hier eine ethische/kulturelle Veranlagung geben ist halt Rassismus wie aus dem Lehrbuch.