Was studieren mit dem Notendurchschnitt 3,6?

Hallo ewig gestriger…

Der Lehrer hat zu lehren

ja

und zu erziehen.

Nein dafür sind die Eltern zuständig. Dies ist nicht mehr die DDR

Um gewisse
Schwierigkeiten leistungsschwacher Schüler zu verstehen, muß
der Lehrer aber ganz gewiß nicht selbst solche desolaten
Leistungen erbracht haben.

Reifezeugnis und Studium sind für die 10-15% fähigsten und
besten Kinder bestimmt. Punktum.
Der Rest hat im Sinne der „gesellschaftlichen Produktivkräfte“
:wink: den Weg über Berufsausbildung, Arbeitsleben,
Meisterausbildung usw. zu gehen. Später - sofern die
beruflichen Erfolge und Leistungen stimmen - können dann über
Sonderbildungseinrichtungen Reifezeugnis und Studium
nachholen.

Mit Kaserne hat das nichts zu tun, aber Lehrer mit
Reifezeugnis 3 oder gar 4. Nein Danke.

Ich weiß aber immer noch nicht wie ich Aussagen dieser ARt von dir hier mit diesen aus einem anderen aktuellen Posting von dir übereinbekomme, das scheinen zwei verschiedene REinerleins zu sein?!
(HErvorhebung des wesentlichen Teils durch mich)

Der Bachelor dagegen baut das gut geregelte Diplomstudium in den Ingenieurwissenschaften in äußerst negativer Weise um. …
Die Lehre, deren Qualität und die Einstellung der Professoren ist geblieben, aber die Verwaltungszwänge des Prüfungsamtes und die organisatorische Drangsalierung haben schier unendliche Ausmaße angenommen.
Alle Zensuren zählen in die Bachelorabschlußzensur, während das Vordiplom im Diplomstudium niemanden interessierte. Wichtig war nur, den Lehrstoff begriffen und ingenieurwissenschaftliches Denken in seinem Nischel festgetaut zu haben. Daß da das Vordiplom elegante 4,0 haben konnte, interessiert wie die letzte Wasserstandsmeldung vom Nil. Es sind nicht alle Studenten stete, bienenfleißige Arbeiter und es nehmen nicht alle Studenten die Prüfungsgepflogenheiten hin, die oft die sturen Pauker und die Alte-Klausuren-Beschaffer begünstigen und nicht den talentierten oder gar geniehaften Könner, der desöfteren dem Müßiggang zugeneigt ist. Der Bachelor dagegen ist so aufgebaut, daß dem Studenten keine Zeit gegönnt wird, seine Lernmethoden finden zu können, sondern die Stoffülle und die sofortigen Prüfungen zwingt zu monotoner Lernerei.

/t/studium-elektro-und-informationstechnik/5227353/3

Also Lehrer die 5 Jahre vor Studienabschluß schlechte Schüler waren geht gar nicht, aber Ingeneure, die das Studium mich ach und Krach bewältigt haben sind ok?
Schüler, die in ihrer ORientierungsphase, wo sie selbst noch nicht wissen wo die REise hingeht, mal kurz den Überblick verlieren und dadurch den Abischnitt runterziehen, da sie sich evtl statt für Mathe udn Physik eher für Soziales interessieren, die sollen kein Anrecht haben jemals womöglich extrem gute GEschichts- oder Sozialkundelehrer zu werden ? (auch mit einem knapp an 4 vorbeigeschrammtn Abi kann man immer noch LEhrer mit 1,irgendwas Staatsexamen werden, weil man etwas studieren darf, was einen wirklich interessiert und sich nicht mit quälenden Pflicht-Fächern rumschlagen muss)

Aber Ingenieursstudenten, die durch nulldurchblick in dem FAch das einmal ihr BEruf werden soll, den sie sich auch selbst aussuchen durften, ein miserables Diplom hinlegten, die sollen ok sein? In einem Studium sind die Grundlagen bis zum Vordiplom sehr viel ausschlaggebender für die spätere LEistungsfähigkeit im FAchgleichen Diplom als die Abimathenote bzw der aus allen Fächern zusammengerechnete NC eines Abiturienten für seine LEistungen in einem einzelnen als Studiengang gewählten FAach.
MAn kann ein Abi mit 3,5 haben und trotzdem in Philosophie 15 Punkte, weshalb soll man dann nicht Philosophielehrer werden dürfen.

Das REsultat von solchen Ingeneuren, die in den Grundlagenfächern des Vordiploms irgendwie schliefen kann man hier sehen (wobei ich nicht weiß ob die nun durch die angeblich so harte DDR-Schule gingen oder verweichtlichte Wessis sind): http://www.knickei.de/

Sorry aber da kann ich nur den Kopf schütteln.
Die DDR ist seit 20 Jahren vorbei. Und in der BRD ging es damals in den Schulen auch noch anders zu als heute. Dennoch blieb der GRundsatz, wer sich früher oder später anstrengt kann alles erreichen. DAs war in deinem angeblich so tollen System DDR nicht so, denn da konnte man noch so gut in der Schule sein, wer sich zB. in Staatsfeindlichen Organisationen wie der Kirchen engagierte oder sich nicht wenigstens andeutungsweise für die PArtei interessierte, hatte keine Chance auf ein Studium.

Gruß Susanne

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