Was aber eher daran lag, dass meinem zukünftigen Chef mein nicht angepasstes Verhalten gefiel (also auch die Antworten, die ich auf durchaus ziemlich überflüssige Fragen im Gespräch gab).
Letztlich entscheidet ohnehin die Chemie. Einer meiner früheren Chefs hatte als Studienabbrecher kein Herz für Harvard-Absolventen, die in seinen Augen alle blutleere Erbsenzähler ohne Sinn für Pragmatismus & Risikofreude waren.
Die Spielregeln kann man aber auch unter Einhaltung der Etikette freier gestalten. Unkonventionalität muss nicht immer laut sein
Die Bluse VERLANGT vom Ausschnitt her einen Blazer, typischer Business-Look. Mit Strickjacke kombiniert wird ein solcher Kragen schnell zum Oma-Outfit. Wegen der freien Schultern solltest Du den Blazer tatsächlich besser nicht ablegen. Was ziemlich seltsam wirken könnte, wenn Du dazu aufgefordert würdest.
(Erinnert mich an die Herren, die sich anno tobak nur eine Hemdbrust leisten konnten, beliebtes Motiv in Stummfilmen
Dazu dann einen knielangen Rock mit Feinstrumpfhose und Pumps mit kleinem Absatz?
Klingt gut. Wie gesagt, es gibt inzwischen Feinstrumpfhosen mit minimaler den-Zahl oder sogar mit Cooling-Effect. Das Zeug hat in den letzten Jahren Entwicklung durchgemacht wie High-Tech-Outdoormembran, also keine Angst
o.k. o.k…habe eingesehen, dass ich mit meiner Kleidung wohl
mehr als daneben gelegen habe:wink:
Zu der Bluse würde ich noch gern wissen, warum sie unbedingt
langärmlig sein muss?
mir ist in USA mal der fauxpas passiert, an einem donnerstag mit kurzärmeligem hemd zu erscheinen! es hat niemand was gesagt - ich war ja irgendwo auch „der deutsche“ - aber man hat gemerkt, daß es nicht richtig war.
zum glück war ich da „consulting engineer“ mit expertenwissen und nicht irgendein bewerber.
Schon mal darüber nachgedacht, dass die Vorstellung in klimatisierten Räumen stattinden können? Oder dass am Tag X es draußen arschkalt ist? Kompletter Wetterumbruch? Nix schwül?
absolut Deiner Meinung. Es war bei mir auch ein riesiger Zufall, dass ich halt offenbar rundherum damals gepasst habe (die Personaler hatten allerdings deutlich ihren Missmut geäußert - aber letztlich war es halt die Chemie zwischen Chef und mir, die passte.
Das Risiko muss man nicht gerade eingehen, wenn man den Job auf jeden Fall haben möchte.
mir ist in USA mal der fauxpas passiert, an einem donnerstag
mit kurzärmeligem hemd zu erscheinen! es hat niemand was
gesagt - ich war ja irgendwo auch „der deutsche“ - aber man
hat gemerkt, daß es nicht richtig war.
zum glück war ich da „consulting engineer“ mit expertenwissen
und nicht irgendein bewerber.
Mein Prinzip: IMMER mir langärmligen Hemd. Zur Not kann man es sauber hochkrempeln. Nix verloren und nur gewonnen!
Auf die Frage, was Du nun mit Deinem Erfahrungsbericht aussagen willst, insbesondere ob das nun eine Empfehlung darstellen soll, bleibst Du leider schuldig.
Wenn es einmal geklappt hat: Glückwunsch. Warum es in diesem Fall geklappt hat bleibt allerdings nebulös.
Mehr muss ich Dir auf Dein niveauloses Gesülz wohl nicht
antworten. Du scheinst einfach nicht lesen zu können.