Wasserkühlung

Hallo,

Doch, eben das ist der Punkt. Man kann mehr Leistung abführen
bzw. bekommt eine deutlich höhere Leistungsdichte hin.

ja, aber aus einem bestehenden system bekommt man durch eine
wakü nicht mehr leistung heraus. das meinte ich damit.

Ist zwar prinzipiell richtig, sagt aber gar nix zu den konkreten
Anforderungen an ein Kühlsystems aus.

Also nochmal ergänzt:
„Man kann mehr Leistung abführen, bei gleichem Wärmegradienten.“

Es wird natürlich immer im Mittel soviel Wärmeleistung
herauskommen, wie elektrische Leistung reingebracht wird.
Die Frage ist doch aber, welche Arbeitstemp. haben dabei die Chips.

Also gibt es folgende Anforderungen:

  1. Wärmegradient zwischen Quelle und Senke muß hinreichend klein bleiben
  2. Geringer Preis bzw. gutes Preis-Lesitungsverhöltnis.
  3. Geringe Lärmentwicklung (ist aber nur ein Komfort-Aspekt)
  4. Geringer Platzbedarf (ist eigentlich auch nur Komfort-Frage)

allerdings ist eine wakü auch nur auf konvektion angewiesen.
zumindest die handelsüblichen. für kompressorsysteme gilt das
nicht, aber eine normale wakü ist eben nur eine indirekte
luftkühlung.

Ja und? Die Aussage ist zwar prinzipiell richtig, unterschlägt damit aber
den eigentliche Grund für die technische Lösung.
Es geht eben nicht um das generelle Wirkprinzip am Ende der Kette, sondern
um das Problem der effizienten Wärmeabführung von einer winzigen
Chipfläche bei minimalem Wärmegradienten in einem Umfeld mit begrenztem
Bauraum (PC-Gehäuse) incl. gewissen Anforderungen an den Komfort.

siehe dazu oben Punkt 1) Von entscheidender Bedeutung ist es doch, dass
die Temperaturen in den aktiven Bauelementen CPU, GraKa, Northbrigde, RAM
und sonstige Teile niemals über die max. zulässige Temp. kommt und wenn
möglich deutlich darunter bleibt (wegen Zuverlässigkeit).

Es ist eben gar nicht trivial, von einer kleinen Fläche knapp 1cm²
über 100W abzuleiten, und dabei noch zu gewährleisten, dass diese
Fläche nicht heißer als ca. 40-50°C wird.
siehe dazu auch: FAQ:2173
Gruß Uwi