hallo kerstin,
Ich hab sie jetzt mal ins Wasser gestellt.
das wird garantiert nix.
am einfachsten ist es, im februar ein paar stecklinge zu suchen:
- ca. 10 mm durchmesser,
- über eine länge von ca. 30 cm,
- mit möglichst vielen augen,
- sie müssen nicht vom ende einer rebe geschnitten werden, mittendrin geht auch
dann markierst du oben und unten:smile:, schneidest bis auf die oberen zwei augen alle anderen aus (wie bei hühneraugen, tief einschneiden), stellst diese stecklinge in ein innen(!) dunkles gefäss (mindestens 25 cm hoch, das untere ende darf kein tageslicht erhalten), ca 10 cm hoch wasser, und dieses auf eine warme unterlage (z.b. auf einen heizratiator, aber holzbrett zur isolierung dazwischenlegen!). die wassertemperatur soll weniger als handwarm sein (30 - 35°C).
abwarten. die jetzt austreibenden blättchen und triebe zurückschneiden (das grüne, nicht vom steckling). nach ca. 6 wochen hast du wurzeln. wasserstand laufend kontrollieren.
wenn genug wurzeln vorhanden sind, von der heizung nehmen und noch bis mai weiterkultivieren. dann aussetzen.
der nachteil dieser methode: verboten in weinbaugebieten, da unveredelte rebstöcke nicht reblausresistent sind. der aufwand, einen einzelnen weinstock zu veredeln, ist aber einfach zu hoch. dann besser im fachhandel kaufen.
millia