Ein Studium in Pädagogik macht noch lange keinen „echten Lehrer“ Wenn der Bezug zur Praxis fehlt, ist es relativ schnurz, wann du Fachinhalte und wann Pädagogik lernst. Es geht vielmehr drum, wer welche Pädagogik lehrt. Z.T. sind das Leute, die nie als Lehrer an Schulen gearbeitet haben.
Du rennst hier offene Türen ein; ich habe Lehramt studiert und würde es in der Form, in der ich es erlebt habe, nicht wirklich weiterempfehlen. Eine Umstellung auf BA/MA bedeutete in den meisten Unis jedoch nur eine andere Anordnung der bestehenden Lehrangebote, kein generelles Überdenken der Inhalte der Lehramtsausbildung.
Ich glaub, wir sind hier aber offtopic. Mach gern ein neues Thema auf, wenn du möchtest.
geht vielmehr drum, wer welche Pädagogik lehrt. Z.T. sind das
Leute, die nie als Lehrer an Schulen gearbeitet haben.
Wem sagste. Was und wie ich da von promovierten Erziehungswissenschaftlern an Texten bekomme und Vorlesungen höre: Weia.
Da ist von Pädagogik und allem, was Lehrer können müssen, keine Spur.
nein, ich habe einen Studienabschluss, dessen Namen man sich weder vor noch hinter den Namen pappen kann. Hat mir bisher aber noch keine Chancen zunichte gemacht, im Gegenteil. Die Aussagen mit der Wahrnehmung von Titeln stammt übrigens von diversen Personalern sowie zwei Unternehmensberatern. Der eine davon schreibt sich seinen Diplom-Betriebswirt bewusst nicht auf die Visitenkarte, um nicht den Anschein „typischer BWL-Fuzzi, bloß Theoretiker, von der Praxis keine Ahnung“ zu erwecken.
nein, ich habe einen Studienabschluss, dessen Namen man sich
weder vor noch hinter den Namen pappen kann. Hat mir bisher
aber noch keine Chancen zunichte gemacht, im Gegenteil.
Aber das ist doch irgendwie blöd, wenn man was gelernt hat, das keinen richtigen Namen hat? Unhandlich und bei der Stellensuche kompliziert.
Da bin ich immer neidisch auf Goldschmiedemeister oder so.
Die
Aussagen mit der Wahrnehmung von Titeln stammt übrigens von
diversen Personalern sowie zwei Unternehmensberatern. Der eine
davon schreibt sich seinen Diplom-Betriebswirt bewusst nicht
auf die Visitenkarte, um nicht den Anschein „typischer
BWL-Fuzzi, bloß Theoretiker, von der Praxis keine Ahnung“ zu
erwecken.
Ja, das dachte ich mir. Unter Akademikern ist das nämlich total unüblich, Neid oder Koketterie mit Titeln. Auch wenn es da sicher fette Ausnahmen gibt.
Aber das Personaler und Unternehmensberater entsprechend reagieren, kommt mir nachvollziehbar vor.
Hattest Du nicht mal hier imho recht verworren, nach
Ratschlägen für Anfänger Lehrer gesucht?
Muß man Bullshitdetektor sein, um in kryptischen Worten mit Deppenleerschlag, falschen Fällen und amerikanischen Akronymen einen Sinn finden zu müssen?
Mein Schwager (der wohl ab und zu Visitenkarten braucht) hatte Dipl.-Inform. (Uni) stehen, um sich von den FH-Absolventen abzugrenzen, die gerne ihr (FH) „vergessen“. An den Rest der Visitenkarte kann ich mich nicht erinnern, es ist schon Jahre her, wenn nicht gar Jahrzehnte , dass ich sie gesehen habe. Inzwischen hat er auch mehrmals den Brötchengeber gewechselt!
Nun, das ging nicht ganz aus dem Text hervor. Ich finde sie praktischer als Telefonnummern auf Kassenbons. Das kommt eh oft genug vor, wenn ich sie vergesse.
Mein Schwager (der wohl ab und zu Visitenkarten braucht) hatte
Dipl.-Inform. (Uni) stehen, um sich von den FH-Absolventen
abzugrenzen, die gerne ihr (FH) „vergessen“.
Genau, das macht mein Gatte auch. und eben dazu sind die Titel, Grade etc. doch etwas genauer.
Es gibt ja noch den Dipling Agr. und wasweissichnoch mehr.
Ich bin übrigens Dr. phil.-nat., weil es in der Schweizt math.-nat. nicht gibt. Nur Phil I und Phil II.
eine Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
(umgangssprachlich auch Staatsexamen genannt).
Stimmt. Das einizge, was nicht geht, ist sowas.
Ich werde vielleicht bald einen Bachelor Erziehungswissenschaften/Bio/Chemie haben.
Da der aber so kalodermassen wertlos ist, weiß ich nicht, ob ich es durchziehe.
Das dürfte dann ja aber wohl in deiner Studienrichtung bekannt sein, also was der outcome des Studiums genau ist und notfalls auch immer am Diplom alles nachsehen und so angeben.
Wenn der Bezug zur Praxis fehlt, ist es relativ schnurz, wann du Fachinhalte und wann Pädagogik lernst. Es geht vielmehr drum, wer welche Pädagogik lehrt. Z.T. sind das Leute, die nie als Lehrer an Schulen gearbeitet haben.