Wie alle Tätigkeiten an Objekten erfassen?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Einteilung von Objekten/ Gegenständen bzgl. den Arten ihrer Handhabung. Also eine Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit beliebigen Gegeständen alles machen kann.

Bsp.: Ein Objekt kann man transportieren (verschiffen, verschicken, versenden), man kann es in seiner Struktur verändern (reifen, gären), man kann etwas daran anfügen (motieren, fertigen, produzieren) oder wegnehmen (zerstören, löschen), man kann es erkennen (identifizieren, ), wenn es vorher unbekannt war, man nichts damit tun es also ruhen lassen (lagern, speichern, puffern), usw.

Diese Auflistung von Dingen, an denen man an eine beliebiges Objekt verfahren kann, ist sicher nicht vollständig. Kennt ihr eine Möglichkeit einer Klassifizierung oder Einordnug von Handhabungsmöglichkeiten an einen beliebigen Objekt?

Ich will damit Tätigkeiten normiert wiedergeben. Dazu meine ich, dass ich die Welt einteilen kann. Die Einteilung erfolgt mit Hilfe von Aristoteles und seinen Sätzen (Prinzip der Zweiwertigkeit, Satz vom ausgeschlossenen Dritten, Satz vom Widerspruch). Hab quasi die Welt in eine positve und negative Form eingeteilt wobei die negative und positive Form komplementär zueinander sind. Dann habe ich die beiden Teile weiter aufgeteilt, bis ich alle mir interessanten Fälle erhalten habe.

Ludwig Wittgenstein stellt in seinem Tractus die selbe Überlegung an: Im Tractatus macht Wittgenstein folgende Überlegung: wenn wir alle Gegenstände kennen und alle Prädikate, dann kennen wir auch alle möglichen Tatsachen - denn diese sind einfach alle möglichen Kombinationen aus Gegenständen und Prädikaten, also eine reine Fleißarbeit.
Beispiel: In einer Miniwelt gibt es nur die Gegenstände a und b, das einstellige Prädikat F und das zweistellige Prädikat G. Die möglichen Tatsachen - das ist bei Wittgenstein der logische Raum - besteht mithin aus:

Fa, nichtFa, Fb, nicht Fb, Gab, nicht Gab, Gba, nicht Gba.

Andere Möglichkeiten gibt es nicht! Und dann gibt es im Tractatus den Satz: „die Tatsachen im logischen Raum sind die Welt“ (oder so ähnlich). Das heißt nichts anderes als dies: in der eben genannten Auflistung sind alle möglichen Tatsachen beschrieben - aber nicht alle Möglichkeiten sind realisiert. Diejenigen Möglichkeiten im logischen Raum, DIE realisiert sind, die Tatsachen, sind die Welt, denn: „Die Welt ist alles, was der Fall ist“.

http://www.gutenberg.org/dirs/etext04/tloph10.txt

Für sonstige Ideen, Vorschläge egal welcher Art, die zur Erfassung aller Tätigkeiten dienen, sind sehr willkommen! Grüße!

MTM

Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit
beliebigen Gegeständen alles machen kann.

Bei dieser Methode sollte es eine möglichst lange Liste geben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Methods-Time_Measurement

(den Links folgen)

Aber was das mit Philosophie zu tun hat?

Gruß

Stefan

Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit
beliebigen Gegeständen alles machen kann.

Bei dieser Methode sollte es eine möglichst lange Liste geben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Methods-Time_Measurement

(den Link s folgen)

Sind da mehrere Links??? Ja, dann liste sie mal für mich auf. Ich bin gespannt, ob du oder irgendjemand das für mich tun kann. *g* Du kannst mir auch eine Mail mit der vollständigen Liste mailen. Ich wäre angenehm überrascht. :wink:

Aber was das mit Philosophie zu tun hat?

Wittgenstein und Aristoteles haben etwas mit Philo zu tun.

Beste Grüße!

Zwischenfragen
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Einteilung von Objekten/
Gegenständen bzgl. den Arten ihrer Handhabung. Also eine
Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit
beliebigen Gegeständen alles machen kann.

ich hab den Rest wegen Zitierrichtlinie gelöscht, kann ja oben nachgelesen werden. Zumal ich nur eine Frage habe.
Du willst also quasi eine Weltbeschreibung auf Objekten aufbauen, aber würde eine strikte binäre Logik nicht bedingen, die Natur aller Objekte zu kennen? Was ist mit Objekten von denen der Betrachter nicht weiß ob sie z.B. „bearbeitbar“ sind? Müsste das nicht auf eine trinäre Logik hinauslaufen in der „unbekannt“ einen eigenen möglichen Fall darstellt?

Gruß
Peter B.

Hallo,

Du willst also quasi eine Weltbeschreibung auf Objekten
aufbauen, aber würde eine strikte binäre Logik nicht bedingen,
die Natur aller Objekte zu kennen?

Ja! Das habe ich aber bereits erwähnt! Siehe:

wenn wir alle Gegenstände kennen und alle Prädikate, dann kennen
wir auch alle möglichen Tatsachen - denn diese sind einfach
alle möglichen Kombinationen aus Gegenständen und Prädikaten

Hier eine bessere Version von Wittgensteins Tractatus:

http://tractatus.hochholzer.info/

Hallo,

sehr nette Theorie, hinkt aber daran, dass sie die Kenntnis aller Fakten bedingt. Was sie gleichzeitig nicht sicherstellen kann. Insofern auch der Einwurf mit der „trinären Logik“

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Habermas vs. Wittgenstein
Hi.

ich bin auf der Suche nach einer Einteilung von Objekten/
Gegenständen bzgl. den Arten ihrer Handhabung.

Irgendwie kommt mir die Fragestellung bekannt vor. Hat nicht www-Voltaire kürzlich dazu einen passablen Vorschlag gemacht?

Beispiel: In einer Miniwelt gibt es nur die Gegenstände a und
b, das einstellige Prädikat F und das zweistellige Prädikat G.
Die möglichen Tatsachen - das ist bei Wittgenstein der
logische Raum - besteht mithin aus:
Fa, nichtFa, Fb, nicht Fb, Gab, nicht Gab, Gba, nicht Gba.

Bauen wir das erst mal im Einzelnen auf:

Laut Wittgenstein gilt:

Eine FORM ist die Gesamtheit aller möglichen Sachverhalte, in denen ein Ding erscheinen kann. Sie ist quasi das Potential des Dings.

Eine STRUKTUR ist die Art und Weise, wie die Dinge in einem Sachverhalt zusammenhängen.

Ein SACHVERHALT ist der Zusammenhang bzw. die Verbindung von Dingen.

Eine TATSACHE ist ein bestehender, aktualisierter Sachverhalt.

Die WELT ist die Gesamtheit von Tatsachen, nicht von Dingen (die per se unverbunden sind und erst in einer Verbindung zur Tatsächlichkeit kommen).

Ich will und kann das Thema hier nicht erschöpfen, aber vielleicht ein paar andere Perspektiven antippen:

  1. „Tatsache“ klingt hübsch nach Wirklichkeit. Könnte aber irreführend sein: denn Wittgenstein setzt meines Wissens in seiner Theorie die Korrespondenz von Denken und Wirklichkeit voraus. Das ist aber überholt, eigentlich schon seit Kant. Begriffe und Aussagen sind mentale Strukturen, die wir dem Unbekannten überstülpen. Natürlich können wir das Produkt des Überstülpens Tatsache nennen. Nur bedeutet das nicht allzu viel.

  2. Eine Tatsache wird immer sprachlich artikuliert. Nun ändert sich aber die Bedeutung einer Aussage schon mit der kleinsten Variation. „Johnny schlägt Jeff“ hat eine andere Bedeutung als „Jeff wird von Johnny geschlagen“, obwohl sich beides auf den gleichen Vorgang bezieht.

Das Problem heißt hier Perspektivismus. Man kann Sachverhalte von verschiedenen Standpunkten aus beschreiben. Welcher ist der objektive? Mao Zedong mag für den einen ein Volksheld sein, für den anderen ein Massenmörder. Welche Aussage beschreibt den wahren Sachverhalt?

  1. Habermas hat in der 60ern den Wahrheitsbegriff an spezielle, der menschlichen Rasse „eingeborene“ (transzendentale) Erkenntnisinteressen gebunden. Erst die Struktur dieser Interessen bringt die Möglichkeit und die Bedingungen von Erkenntnis hervor. Im einzelnen sind dies das technische Interesse (was kann ich mit einem Ding produktiv anstellen?), das praktische Interesse (wie fügt sich etwas in einen sozialen Zusammenhang ein?) und das emanzipatorische Interesse (wie gelange ich - oder wir - zu größerer Freiheit und Unabhängigkeit?).

Die „Tatsachen“ sind im Licht dieser Interessen also rein pragmatische Konstrukte. Wir sagen „Das Ding dort ist ein Auto“ und meinen damit ein technisches Gerät zum komforablen Transport von Personen. Was nicht heißt, dass das Ding real ein Auto IST. Vielmehr ist es rein funktional, in der Perspektive des Sprechers, ein Ding, das diesem besonderen Zweck dient.

Der Künstler Marcel Duchamps hat mit dieser Erkenntnis schon in den 20ern des letzten Jahrhunderts ironisch gespielt: auf einer Ausstellung präsentierte er ein WC… einfach so, als ästhetisches Kunstwerk.

Man kann somit Zweifel an der Behauptung haben, die Welt sei die Gesamtheit der Tatsachen. Vielmehr sind diese vermeintlichen Tatsachen nur pragmatische, funktionale Elemente im Sprach- und Denkraum der Spezies Mensch.

Die Welt „an sich“ ist sehr viel mehr.

Gruß

Hallo asdf,

ich bin auf der Suche nach einer Einteilung von Objekten/
Gegenständen bzgl. den Arten ihrer Handhabung. Also eine
Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit
beliebigen Gegeständen alles machen kann.

Haben dir die Antworten hier nicht gefallen oder waren sie nicht ausreichend?
/t/was-kann-man-mit-gegenstaenden-alles-machen/4759074

Viele Grüße
Marvin

ein ‚‚grid‘‘?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Einteilung von Objekten/
Gegenständen bzgl. den Arten ihrer Handhabung. Also eine
Ordnungstruktur oder vollständige Auflistung o.ä. was man mit
beliebigen Gegeständen alles machen kann.

Bsp.: Ein Objekt kann man transportieren (verschiffen,
verschicken, versenden), man kann es in seiner Struktur
verändern (reifen, gären), man kann etwas daran anfügen
(motieren, fertigen, produzieren) oder wegnehmen (zerstören,
löschen), man kann es erkennen (identifizieren, ), wenn es
vorher unbekannt war, man nichts damit tun es also ruhen
lassen (lagern, speichern, puffern), usw.

Diese Auflistung von Dingen, an denen man an eine beliebiges
Objekt verfahren kann, ist sicher nicht vollständig. Kennt ihr
eine Möglichkeit einer Klassifizierung oder Einordnug von
Handhabungsmöglichkeiten an einen beliebigen Objekt?

Also zunächst die Objekte sammeln mit all deren (insbesondere physikalischen) Eigenschaften, dann die 'Angriffspunkte für ‚Handlungen /Tätigkeiten an oder mit diesen Objekten‘ als Kriterium zu deren ‚Sortierung‘ hernehmen (etwa eine Wolke als ‚gsige Struktur‘ kann man verwehen, aufheizen, mit Ionen impfen, usw; einen Holzklotz kann man spalten, verbrennen, vermodern lassen; ein Metall kann man schmieden, legieren, in Gasform einatmen, etwas verchromen, usw), …
und dann?

Ich will damit Tätigkeiten normiert wiedergeben.

‚‚Tätigkeiten‘‘?
Bewegungen unseres Muskelapparats (Hacken, Schleifen, Putzen, Schmieren, Zerbröseln, Ziehen, Drücken, Schneiden, usw?) oder maschinenunterstützte ‚Tätigkeiten‘ (=Produktionsprozesse, Schweißen, Simmern, Sieden, Schmelzen, chemisch reagieren lassen, genetisch verändern?) oder … ja oder was?

Dazu meine
ich, dass ich die Welt einteilen kann. Die Einteilung erfolgt
mit Hilfe von Aristoteles und seinen Sätzen (Prinzip der
Zweiwertigkeit, Satz vom ausgeschlossenen Dritten, Satz vom
Widerspruch). Hab quasi die Welt in eine positve und negative
Form eingeteilt

Ach! … so einfach! … ‚‚negativ und positiv‘‘! … Daß da keiner drauf gekommen ist bisher!?

wobei die negative und positive Form
komplementär zueinander sind. Dann habe ich die beiden Teile
weiter aufgeteilt, bis ich alle mir interessanten Fälle
erhalten habe.

‚interessant‘?
Wenn ich die nun ‚langweilig‘ find’? (Kann ich dann an Deiner Theorie nicht mitarbeiten?
Oder ‚unklassifizierbar‘ oder nach neueren Erkenntnissen des Aufbaus der Materie als überholt’ oder ‚jenseits sinnvoller Wissenschaft‘?
Was soll denn dabei 'rauskommen? Was wäre denn ein mögliches Ergebnis eines solchen Jahrhundert-Unterfangens?

Ludwig Wittgenstein stellt in seinem Tractus die selbe
Überlegung an: Im Tractatus macht Wittgenstein folgende
Überlegung: wenn wir alle Gegenstände kennen und alle
Prädikate, dann kennen wir auch alle möglichen Tatsachen -
denn diese sind einfach alle möglichen Kombinationen aus
Gegenständen und Prädikaten, also eine reine Fleißarbeit.
Beispiel: In einer Miniwelt gibt es nur die Gegenstände a und
b, das einstellige Prädikat F und das zweistellige Prädikat G.
Die möglichen Tatsachen - das ist bei Wittgenstein der
logische Raum - besteht mithin aus:

Wittgenstein kannte Einstein, Heisenberg, Popper, Goedel, Planck, Hawking, Wheeler, Feynman u.v.m. noch nicht. (!!)

Fa, nichtFa, Fb, nicht Fb, Gab, nicht Gab, Gba, nicht Gba.

WAS?!

Andere Möglichkeiten gibt es nicht!

Wofür? Worauf willst Du hinaus?

Und dann gibt es im
Tractatus den Satz: „die Tatsachen im logischen Raum sind die
Welt“ (oder so ähnlich). Das heißt nichts anderes als dies: in
der eben genannten Auflistung sind alle möglichen Tatsachen
beschrieben - aber nicht alle Möglichkeiten sind realisiert.
Diejenigen Möglichkeiten im logischen Raum, DIE realisiert
sind, die Tatsachen, sind die Welt, denn: „Die Welt ist alles,
was der Fall ist“.

Und all die Möglichkeiten, die nicht realisiert wurden bleiben auf der Strecke, aber übrig bleibt ‚‚unsere Welt‘‘?
Bestehend aus Gba und Gbg nicht Gab? (oder wie war das doch gleich?)

http://www.gutenberg.org/dirs/etext04/tloph10.txt

Sorry … das les’ ich erst, wenn ich weiß warum und wozu.
Das hast Du nämlich noch nicht gesagt.
Du willst ‚‚Alles, was der Fall ist‘‘ sammeln? oder wie oder was?

Für sonstige Ideen, Vorschläge egal welcher Art, die zur
Erfassung aller Tätigkeiten dienen, sind sehr willkommen!

Probier’s doch 'mal mit 'nem weltweiten grid, wo jeder reinschreiben kann, was er so für Objekte kennt und was für die ‚der Fall‘ ist?
?

Grüße!

richtig großes Projekt.
fürchte das angestrebte Projekt ist so groß, daß es nicht (*sinnvoll*)realisierbar ist.
So konnten die Antworten nicht anders als unzureichend für die angestrebte Idee sein … (notwendigerweise)?

Sortieren? Kategorisieren? Alles in Schubladen?
Fürchte, Ausgangsposter ist dem Trugschluß unterlegen, daß alles - wirklich ‚‚Alles, was existiert‘‘ in und auf dieser Welt - sich wie von einem statistisch versierten Beamten, in Ordner, Archive, Zeilen, Regale stecken läßt, wie in einer Bibliothek, einer Hierarchie von Kompetenzen, einem System, das Tatsachen, Fakten Erkenntnisse 'sortiert.

Die Vielfalt unserer Welt des ganzen Universums gar läßt sich nicht in irgendwelche Kästchen, Kistchen, Schubladen stecken:
Dynamik, Unvorhersagbarkeit, Einwirkung des Zufalls (seit Heisenberg eine reale Größe in der Physik), Evolution des Lebendigen …
scheine Fremdworte für Dich, Ausgangsposter, zu sein.

Wir leben nicht in einem Schrank mit vielen Fächern.
Es wimmelt, es explodiert, es generiert, es brodelt, es wandert, es schiebt und drückt, es sprudelt, es turbulenzt, es bäumt sich auf und schrumpft wieder, es backt zusammen und zerfließt wieder, es schmilzt und gefriert, es pflanzt sich fort, redupliziert sich, teilt sich, vermehrt sich und stirbt dann aus, keimt, wächst und verwelkt und vertrocknet in der Wüste, bevor Regen es wieder aufgedeihen läßt.

Das kann man nicht mit ‚‚Sortierung von Tätigkeiten‘‘ erklären oder zusammenfassen.
Auch nicht mit FabNichtFba bei GfgNichtGgf.
Auch nicht mit Wittgenstein’s Erkenntnissen.

Guck lieber 'mal Chaostheorie oder wie ein Individuum, ein Planetensystem, eine Galaxie, eine Menschheit, eine Tierart, eine Zellteilung, eine Oase ENTSTEHT!

Lerne anstatt Dir was auszudenken, was lange überholt ist!!

Falscher Empfänger
Hi.

Fürchte, Ausgangsposter ist dem Trugschluß unterlegen, daß
alles - wirklich ‚‚Alles, was existiert‘‘ in und auf dieser
Welt - sich wie von einem statistisch versierten Beamten, in
Ordner, Archive, Zeilen, Regale stecken läßt…

Warum sagst du das mir statt ihm? Ich seh das Problem ja ähnlich wie du.

Guck lieber 'mal Chaostheorie oder wie ein Individuum, ein
Planetensystem, eine Galaxie, eine Menschheit, eine Tierart,
eine Zellteilung, eine Oase ENTSTEHT!

Auch das gehört an asdf´s Adresse, statt an meine, wie dein ganzes Posting. Was Chaosforschung betrifft, nun, da hab ich zufällig vorgestern erst einen Beitrag „Chaos und Attraktoren“ ins Esobrett gestellt, der andeutet, wie man Kausalität im mentalen Bereich evt. sehen könnte.

Gruß

off topic

Kriterium zu deren ‚Sortierung‘ hernehmen (etwa eine Wolke als
‚gsige Struktur‘ kann man verwehen, aufheizen, mit Ionen
impfen, usw; einen Holzklotz kann man spalten, verbrennen,
vermodern lassen; ein Metall kann man schmieden, legieren, in
Gasform einatmen, etwas verchromen, usw), …
und dann?

lassen, genetisch verändern?) oder … ja oder was?

Ach! … so einfach! … ‚‚negativ und positiv‘‘! … Daß da
keiner drauf gekommen ist bisher!?

Wenn ich die nun ‚langweilig‘ find’? (Kann ich dann an Deiner
Theorie nicht mitarbeiten?
Oder ‚unklassifizierbar‘ oder nach neueren Erkenntnissen des
Aufbaus der Materie als überholt’ oder ‚jenseits sinnvoller
Wissenschaft‘?
Was soll denn dabei 'rauskommen? Was wäre denn ein mögliches
Ergebnis eines solchen Jahrhundert-Unterfangens?

Wittgenstein kannte Einstein, Heisenberg, Popper, Goedel,
Planck, Hawking, Wheeler, Feynman u.v.m. noch nicht. (!!)

WAS?!

Wofür? Worauf willst Du hinaus?

Und all die Möglichkeiten, die nicht realisiert wurden bleiben
auf der Strecke, aber übrig bleibt ‚‚unsere Welt‘‘?
Bestehend aus Gba und Gbg nicht Gab? (oder wie war das doch
gleich?)

Sorry … das les’ ich erst, wenn ich weiß warum und wozu.
Das hast Du nämlich noch nicht gesagt.
Du willst ‚‚Alles, was der Fall ist‘‘ sammeln? oder wie oder
was?

Probier’s doch 'mal mit 'nem weltweiten grid, wo jeder
reinschreiben kann, was er so für Objekte kennt und was für
die ‚der Fall‘ ist?
?

XD Oh Mann, am Anfang wars ja noch lustig das zu lesen aber jetzt denk ich nur, dass man diesen Troll sperren sollte!

1 Like

mißvrstanden? auf den Grund gegangen?
Vielleicht hab’ ich Dich ja gröbst mißverstanden?
Aber ich geh’ gern den Dingen ‚auf den Grund‘ … (manchmal zusehr und unmotiviert vielleicht, aber:smile:
Kann man Dinge, Objekte, Tätigkeiten ÜBERHAUPT ‚kategorisieren, in Schubladen stecken, sortieren‘, wie Du es anscheindend versuchen willst?

Ist ‚‚Welt‘‘ nicht viel zu kompliziert, chaotisch, dynamisch, undurchschaubar in ihren Zusammenhängen?
Und ich meine nicht, weil wir es nicht überblicken können als Menschen, können wir sie nicht überschauen, sondern, weil Welt von sich aus von vornherein - wegen Zufall, Chaos, Unbestimmtheit, und sowas - gar nicht überschaubar IST?

Das hab’ ich gemeint.
(und auch so gesagt, übrigens)

ja sorry … muß eins 'rauf.
war eins nach oben an Ausgangsposter gerichtet … sry.

Ordnung.
Ausgangsposter sucht Ordnung in unsere ver$§$§te Welt zu bringen, wie ich es verstanden hab’.

Das ist bereits Philosophie.

Die Welt als ganzes (und sei es als Summe ihrer … äh … ‚‚Tätigkeiten und Objekte‘‘) zu erfassen.

Daß es so einfach nicht ist und Welt weitaus komplizierter ist mit all ihren Phänomenen, Erscheinungen, was in ihr geschieht, was möglich ist und wasnicht, - geschweige denn die vielen Ansätze und Systeme, die dies versuchen (mathematisch, physikalisch, naturwissenschaftlich überhaupt, usw.), schmälert Ausgangsposters Impetus nicht.
(und ist durchaus philosophisch i.S. der ‚‚Liebe zur Weisheit‘‘ … wenn auch fern der Weisheit?)

Sortieren? Kategorisieren? Alles in Schubladen?
Sortieren? Kategorisieren? Alles in Schubladen?
( Autor: RoNeunzig / Datum: 21.9.2008 15:30 Uhr / Bewertungspunkte: (0) / Geklickt: 12 mal )

Fürchte, Du bist vielleicht dem Trugschluß unterlegen, daß alles - wirklich ‚‚Alles, was existiert‘‘ in und auf dieser Welt - sich wie von einem statistisch versierten Beamten, in Ordner, Archive, Zeilen, Regale stecken läßt, wie in einer Bibliothek, einer Hierarchie von Kompetenzen, einem System, das Tatsachen, Fakten Erkenntnisse 'sortiert.

Die Vielfalt unserer Welt des ganzen Universums gar läßt sich nicht in irgendwelche Kästchen, Kistchen, Schubladen stecken:
Dynamik, Unvorhersagbarkeit, Einwirkung des Zufalls (seit Heisenberg eine reale Größe in der Physik), Evolution des Lebendigen …
scheine Fremdworte für Dich, Ausgangsposter, zu sein.

Wir leben nicht in einem Schrank mit vielen Fächern.
Es wimmelt, es explodiert, es generiert, es brodelt, es wandert, es schiebt und drückt, es sprudelt, es turbulenzt, es bäumt sich auf und schrumpft wieder, es backt zusammen und zerfließt wieder, es schmilzt und gefriert, es pflanzt sich fort, redupliziert sich, teilt sich, vermehrt sich und stirbt dann aus, keimt, wächst und verwelkt und vertrocknet in der Wüste, bevor Regen es wieder aufgedeihen läßt.

Das kann man nicht mit ‚‚Sortierung von Tätigkeiten‘‘ erklären oder zusammenfassen.
Auch nicht mit FabNichtFba bei GfgNichtGgf.
Auch nicht mit Wittgenstein’s Erkenntnissen.

Guck lieber 'mal Chaostheorie oder wie ein Individuum, ein Planetensystem, eine Galaxie, eine Menschheit, eine Tierart, eine Zellteilung, eine Oase ENTSTEHT!

Lerne anstatt Dir was auszudenken, was lange überholt ist!!

Was’n für ‚Objekte‘?

Diese Auflistung von Dingen, an denen man an eine beliebiges
Objekt verfahren kann, ist sicher nicht vollständig. Kennt ihr
eine Möglichkeit einer Klassifizierung oder Einordnug von
Handhabungsmöglichkeiten an einen beliebigen Objekt?

Wolke? Sandstein? Universun (Ist das Universum ein Objekt?)? Seestern? Helium-Reduktion (ist ein chemischer Prozess, … kann mich aber auch irren), chemischer Prozess? Eine Kugel?, Karussell?, Südseestrand?
Ok … jetzt … was gibt’s da so für Handhabungsmöglichkeiten für diese ‚Objekte‘?
Wolke - Wegwehen, aufsaugen, ionisieren, abregenen (das machen dann keine Menschen, sondern die Natur, das ‚Abregnen‘), aufbäumen zur Geitterwolke, naja … usw …
Sandstein - mit Kleber oder Harz festigen, draufhauen, dann zerfällt er zu Sand, auffressen oder mit Fleischstückschen dem Hund schmackhaft machen das Teil, tiefgefrieren (damit er ganz bleibt), ins Meer werfen,(dann wird er wieder zu Sand), … naja usw.
So jetzt das Universum auch noch? … oder hast Du mittlerweile kapiert, daß Du in einer Welt, einem Universum lebst, das Du nicht nach ‚‚Objekten‘‘ und ‚‚Tätigkeiten‘‘ in Dein kleines Schulheft schreiben kannst?
Meinst Du, Gott hat ein Klötzchenkasten gemacht, in dem auf einmal Menschen, Tiere und Pflanzen in ihren Kästchen in Deinem Filnm auftauchen wenn Du die Fernbedienung drückst?

Schattenboxerei?
Hi Ro90.

So jetzt das Universum auch noch? … oder hast Du mittlerweile
kapiert, daß Du in einer Welt, einem Universum lebst, das Du
nicht nach ‚‚Objekten‘‘ und ‚‚Tätigkeiten‘‘ in Dein kleines
Schulheft schreiben kannst?

Irgendwie könnte man den Eindruck gewinnen, dass du hier gegen eine neue Variante von „Mein Kampf“ antrommelst. Was ist denn an asdf´s Fragestellung so inhuman, dass du dich dermaßen aufregst? Vielleicht argwöhnst du „instrumentale“ Motive dahinter, so als wolle einer die Dinge der Welt in Instrumente seines Machtwillens verwandeln.

Steckt das aber wirklich in der Fragestellung drin? Nur wenn man alles Positive von vornherein ausklammert. Schließlich kann man durch die Handhabung von Dingen auch sozial Positives bewirken, und das gehört dann ebenfalls in die Kategorienraster, um die es geht.

Was kann man alles mit ´Menschen´ machen (auch Dinge im Sinne von Wittgenstein)? Sehr viel - Positives wie Negatives. Warum verwendest du dein lyrisches Talent nicht darauf, diese Aspekte aufzulisten?

Mein Hinweis auf Habermas´sche Erkenntnisinteressen sollte ja schon zeigen, dass das Feld, um das es hier geht, ziemlich vieldimensional ist.

  1. technisches Interesse (gebrauchen), 2) hermeneutisches Interesse (verstehen), 3) emanzipatorisches Interesse (kritisch analysieren)

Z.B. gehören auch kulturelle Objekte zu jenen Dingen, und die werden sinnvollerweise weder zersägt noch geleimt oder in die Mikrowelle gesteckt (technisches Interesse), sondern mental konsumiert (Bücher, Schallplatten, Film-DVDs und so weiter) - wo es also um das hermeneutische Interesse geht.

Das betrifft dann Themen wie die Schuldverstrickung von Macbeth oder den Sinn des Hamlet-Monologs. Oder eine Interpretation Karajans der Fünften Sinfonie. Die Beschäftigung damit gehört zweifellos in die asdf´schen Kategorienraster, und ich würde nicht sagen, dass das nun der Anfang vom Untergang unserer Kultur wäre - es gehört vielmehr zur Kultur.

Interesse Nr. 3 richtet sich auf soziale Zusammenhänge. Dient ein soziales System der Freiheit des Menschen oder läuft es dieser zuwider, indem es durch offene oder subtile Gewaltmechanismen die Subjekte einengt und unterdrückt? Dazu gehört, laut Habermas, die Analyse der Beziehungen zwischen ökonomischem, staatlichem und lebensweltlichem Komplex.

Gruß

alle Objekte, Tätigkeiten ‚normiert‘ wiedergeben?
Diese unsere Welt paßt nicht in Schubladen.
Ausgangsposter möchte ‚‚alle Tätigkeiten normiert wiedergeben‘‘
oder alle Objekte?
Du, Tran, hast gar nicht verstanden, daß Ausgangsposter eine ‚Kartei‘ aller ‚‚Tätigkeiten‘‘ und ‚‚Objekte‘‘ anfertigen will, … was eben nicht geht:
Schon alle auf diesem Globus existierende Schmetterlingsarten zu taxieren, katalogisieren ist ein Unterfangen, das Menschenleben an Zeit in Anspruch nehmen würde.
Noch alle ‚Tätigkeiten‘ dieser Schmetterlinge ‚datentechnisch aufzunehmen‘ ist absurd.
Jetzt ‚‚alles, was es gibt‘‘ (an Objekten?, Sachen?) oder ‚‚Alles, was geschieht‘‘ (an ‚Tätigkeiten‘) … äh … aufzuschreiben? zu tippen? … oder wie oder was? ist jenseits von absurd.

Dann … Was genau ist ‚‚ein Objekt‘‘?
Was ‚‚eine Tätigkeit‘‘?

Da hört es naturgemäß einfach auf.

Die Frage ist nicht nur falsch gestellt, sondern unmöglich.

Es gibt nicht ‚‚alle Objekte, Sachen, Dinge dieser Welt‘‘, und nicht ‚‚alles, was man machen kann oder damit machen kann‘‘.

Es hängt davon ab, was man sieht, was man will, was ein Ding ist, was es an Wechselwirkungen zwischen Dingen '(mechanisch), Molekülen (chemisch), Sternen und Planeten und Monden, Gaswolken, … usw gibt …
apropos …
Ist eine Wolke ein Ding und was tut oder was … äh … ‚hat‘ sie für Tätigkeiten? Eine Milchwolke im Kaffee? Ein Ding oder eine Tätigkeit?
Eine ‚‚Saat‘‘? Ein ‚‚Farn‘‘? Eine ‚‚Oase‘‘? Ding oder Tätigkeit?

‚‚Ding, Objekt, Sache‘‘ und ‚‚Tätigkeit‘‘ sind Wörter für was wir wahrnehmen. Man kann nicht einen Tisch, und alle seine Holzfasern einzeln und deren Moleküle und Atome als ‚‚Dinger‘‘ bezeichnen und katalogisieren und ‚‚Sammeln‘‘.
Es geht nicht.

Auch drauf hauen auf den Tisch mit der Faust, mit einer Axt, mit einer Billiardkugel, mit einem Schwamm, mit einem Eierschaum? Ihn zersägen mit einer Handsäge, einer Motorsäge? Ihn verbrennen mit verschiedensten Feuern? … sollen das ‚Tätigkeiten‘ für oder an oder mit einem Tisch sein??

Ist ein Forum ein ‚‚Objekt‘‘? 'was 'reinschreiben eine ‚Tätigkeit‘, die es zu katalogisieren gilt?

Sorry, da hört’s echt gewaltig auf.