Hallo,
damit meinte ich Deine Mutter käme als Kandidatin in Frage, ebenso wie ihre Schwester…aber selbst das ist nicht unbedingt notwendig.
lies doch einfach mal den Link aus unserem Archiv, den ich gepostet habe, da steht: Aus /t/gentest-in-dem-fall-sinnvoll-oder-moeglich/4706993
"Hallo!
Es ist eindeutig nicht nötig, DNA vom potentiellen Vater zu haben.
Mit der DNA des „Ratsuchenden“ wäre das völlig ausreichend zu machen.
Man nimmt dazu idR die DNA aus den weißen Blutkörperchen im peripheren Blut.
Dann wird das Genom auf Einzelbasenunterschiede getestet, sogenannte Single Nucleotide Polymorphisms, kurz SNPs.
Liegen in linearer Folge auf einem Chromosom sehr viele SNPs in der gleichen Ausprägung vor, so ist dies (bei gesunder Test-DNA) ein starkes Indiz für einen Nachkommen durch Inzest bzw. Verwandtenbeziehung etc.
Solche Testergebnisse habe ich auch schon gesehen, auch am Beispiel eines Menschen aus einer inzestiösen Verbindung.
Was das heute kostet, kann ich Dir nicht genau sagen, denn in dem Sektor fallen die Preise schnell und humangenetische Institute haben manchmal auch Interesse, Sachen auszuprobieren und wollen daher nicht für alles Geld haben.
Ein Chip für eine Analyse von vielen tausend SNPs auf allen Chromosomen kostete vor etwa einem Jahr keine 500 Euro mehr, meine ich. Auf Massenspektroskopie beruhende Techniken für weniger SNPs sind nochmal deutlich günstiger. Immer vorausgesetzt natürlich, die entsprechende Ausrüstung ist da, denn die geht in den sechs- bis siebenstelligen Bereich.
Gruß, Stefan"
Du bist natürlich keine „Missgeburt“, es ist ganz einfach so, dass jedes Genom einzelne Besonderheiten/Fehler an ganz verschiedenen Stellen aufweist.
je weniger unterschiedliche Gene ein Individuum hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch die Fehler summieren, die sich dann je nach Stelle des Defektes durchaus bemerkbar machen.
Ich habe Dir mal hier einen Artikel herausgesucht, lesen musst Du das aber selbst.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/risikofaktor-inzes…
Gruß
M.