Wie geht peace-keeping zwischen

Israel wurde gegen den erklärten Willen der bislang in dem
Gebiet lebenden Menschen und der unmittelbaren Nachbarn
gegründet.

Die Vökergemeinschaft hat es aber so gewollt. Aber klar, die hatte natürlich keine Ahnung und war weit weg. Soll das denn kein Zivilisationsfortschritt gewesen sein, dass es über allfällige lokale Raufhändel auch mal internationale Richtsprüche geben kann?

Die Gründung war nur durch Waffengewalt durchsetzbar

Das trifft bereits auf die Errettung der Überlebenden des Holocaust zu. Wer nur mit Waffengewalt vor „in dem Gebiet lebenden Menschen“ zu retten ist, resp. auch sogar vor „unmittelbaren Nachbarn“, mit dem wird wohl irgend etwas nicht stimmen; ist es das was Du meinst?

und Israel hat es nie verstanden, etwas anderes als Waffengewalt zur :Sicherung seiner Existenz in der Region einzusetzen.

So siehts wohl aus. Soweit Deine Wortspiele mit anderer Leute Leben.

Das geht so lange gut, wie Israel allen Gegnern mitlitärisch überlegen :ist.

Von Einsicht und Friedenswillen scheinst Du nicht viel zu halten. Gut, ich bin da auch skeptischer geworden, als ich früher war, aber als der Stärkere zu überleben ist zumindest sicherer, solange die guten Worte der Internationalen Gemeinschaft soviel gelten, wie sie gleten. Die UNO wollte dass Israel lebt und Israel wurde überfallen. Die UNO wollte, dass der Libanon ein ´normaler Staat wird und er wurde eine Raktenabschussrampe gegen Israel. Die UNO wollte dass Israel alle besetzten Gebiete sofort räumt. Nun, da war Israel zögerlich und hat eher auf Vereinbarungen mit den betreffenden Staaten gesetzt und Gebiete nur an Hände übergeben, die nicht mehr Israel an die Gurgel wollten. Jetzt wird Israel über eine 48-Grenze angegriffen, wehrt sich „obwohl!?“ es „verwundbar“ ist; (ja was denn sonst?) und gräbt sich damit sein eigened Grab. Ich weis nicht, was das für eine Argumentation sein soll; Suizidberatung?

Aber das ist genau wie auf dem Schulfhof, igendwann kommt einer, der :stärker ist, oder ein paar Schwächere tun sich zusammen.

Prima, Rütli is everywhere… Dass man sich auch auf Schulhöfen gelegentlich mal wieder aus Lernen einigt und zur Not auch welche, denen das absolut nicht passt, von der Penne feuert, müsste da wohl die Internationale Gemeinschaft auf den Plan rufen. Oder vielleicht lieber eine…

Derzeit demonstriert Hisbollah anschaulich, dass Israel
verwundbar ist.

Klar, zeig den Paukern und allen Institutionen, dass sie verbundbar sind … we don’t need no education …

Egal wie der aktuelle Konflikt ausgeht, wenn Israel zukünftig nicht
mal auf was anderes als auf Waffengewalt setzt, dann ist das
irgendwann das Ende.

Ja, das Ende Israels, wenn seine Feinde weitermachen dürfen und nicht weder Israel sich selbst noch jemand anders Israel zu verteidigen sich anstellig machen sollte. Ein Ende für Israel ohne dass man es gross zu hassen braucht, einfach so…

Wer hasst nun Israel, die Leute, die blind der Kriegspropagande :folgen, und alles abnicken, was die IDF anrichten, oder die Leute,
die warnen und sehen, dass Israel dabei ist, sich vor die Wand zu :fahren ?

Wobei die Warner und Seher identisch sind mit der Wand, vor die Israel da fährt. Die „Seher“ warnen Israel, dass die Hisbollah es verwunden könne und raten dann konsequent, keinesfalls mehr auf Waffengewalt zu bauen, weil man beim Stillhalten vielleicht weniger verwundet werden könnte, als bei Gegenwehr.

Les mal mein meinen neuen Thread ganz, weil da drinsteht, warum sich Israel solche Verwundungen, deren Akzeptanz Du hier als kriegsentscheidend empfiehlst, mit, wie ich finde, nachvollziehbarer Plausibilität nicht leisten kann. Ich würde mich freuen, wenn Du über alle Schwierigkeiten mit „Wortspielen“ hinweg auf das Argument eingehen würdest, dass eine demokratische Zivilgesellschaft tatsächlich schnell vor der Selbstaufgabe stehen kann, wenn sie zuviele „Verwundungen“ zulässt, zu denen die Hezbollah, oder wer sonst noch auf dem Schulhof aufkreuzt, zweifelsohne in der Lage ist.

Von wegen „Wortspielerei“; „smart shit“ fandest Du schöpfenswert - natürlich nur weil diese mal-mot (das Gegenteil von bon-mot; also „unschöne Wort“) die Frage israelkritsch poiniert hat. Ich finde man sollte gerade seinen Wortspielgeschmack politisch strikt neutral halten. Außerdem geht es natürlich überhaupt nicht um „Spiele“, sondern darum, wie man diese extrem vertrackte Materie sprachlich überhaupt für das Urteilsempfinden zumutbar zurechtlegen kann.

Gruß
Thomas

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommen mir die
Geschichten vor wie an den Haaren herbeigezogen.
So als wenn irgendeine Argumentation bekräftigt werden soll.

Kann ich gut verstehen, ich habs auch nicht glauben wollen und war erst mal total sprachlos. Du darfst mir glauben, dass hier nicht’s an den Haaren herbeigezogen ist, ich koennte Dir noch von etlichen solchen Kleinigkeiten erzaehlen.
Shalom aus Israel.

als ich letztes Jahr auf der Messe in Hannover war, da hat mir
ein potenzieller Kunde eine Zeichnung mit der Bitte um ein
Angebot in die Hand gedrueckt, als ich ihm meine Visitenkarte
gab und er sah, dass wir in Israel sitzen, hat er mir die
Zeichnung aus der Hand gerissen und gemeint sorry, er wusste
ja nicht dass wir Israelis sind

Und was hat das nun mit Judentum und/oder Antisemitismus zu
tun?

Frage: Welches Volkt lebt und arbeitet in Israel(groesstenteils, dass ich keine moslemische Israelin bin, konnte erwohl an meiner hellen Hautfarbe erkennen) ?
Antwort: Juden.

Alles Antisemiten! Überall!

als ich letztes Jahr auf der Messe in Hannover war, da hat mir
ein potenzieller Kunde eine Zeichnung mit der Bitte um ein
Angebot in die Hand gedrueckt, als ich ihm meine Visitenkarte
gab und er sah, dass wir in Israel sitzen, hat er mir die
Zeichnung aus der Hand gerissen und gemeint sorry, er wusste
ja nicht dass wir Israelis sind

Und was hat das nun mit Judentum und/oder Antisemitismus zu
tun?

Frage: Welches Volkt lebt und arbeitet in
Israel(groesstenteils, dass ich keine moslemische Israelin
bin, konnte erwohl an meiner hellen Hautfarbe erkennen) ?
Antwort: Juden.

Fehler 1: Es gibt ca. 15 Mio. Juden auf der Welt. Gerade mal ein Drittel davon lebt in Israel. Folgt: Juden ≠ Israelis
Fehler 2: Es gibt ca. 7 Mio. Israelis. Gerade mal drei Viertel davon sind Juden. Folgt: Israelis ≠ Juden
Fehler 3: Moslem ≠ Helle Hautfarbe, helle Hautfarbe ≠ Jude
Fehler 4: Wer etwas gegen einen jüdischen Israeli hat, hat zwar damit etwas gegen einen Israeli und gleichzeitig etwas gegen einen Juden, aber er hat nicht zwingend etwas gegen ihn, WEIL er Jude ist. Folgt: Problem mit Israel ≠ Problem mit Jude

Womöglich wollte der Herr einfach nur nicht die Wirtschaft eines Schurkenstaates unterstützen?
Das macht noch lange keinen Antisemiten aus ihm, und solchen Unterstellungen sind falsch, dumm und unverschämt.

Schätzeken, das war ein riesen Fettnapf von Dir.

M.