WIe ich kann ich mein chaotisch Lebenslauf gestalten?

Callcenter und Callcenter sind zwei Paar Schuhe! Wenn es hier um den Einstieg in eine interessantere Tätigkeit geht, ist ein Abi durchaus für so eine Tätigkeit keine „Überqualifizierung“!

Ich hätte gerade mal Lust in unserer Personalabteilung nachzufragen, wie hoch der Anteil der Abiturienten in unseren Callcentern ist. Der dürfte nicht so klein sein, zumal da durchaus auch Ingenieure sitzen.

Ein Job im Callcenter muss nicht so aussehen, dass man den ganzen Tag mit windigen Sprüchen versucht alten Omas Internet-Anschlüsse unter die Weste zu drücken. Eine Tätigkeit im Callcenter kann durchaus auch bedeuten, dass man Spezialisten im Automobilbau im Einsatz der richtigen Methoden und Werkzeuge bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge unterstützt, oder Hilfestellung bei der Nutzung banklicher Fachanwendungen gibt, die Produktion eines Industriebetriebs am Laufen hält, …

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Da „Callcenter“ ganz viel bedeuten kann, wäre es zunächst mal wichtig, was Du konkret dort in welcher Position machen sollst. Geht es hier um ganz triviale Dinge, muss der Lebenslauf einfach nur formal OK sein, und gut ist. Geht es um speziellere Sachen und höherwertige Tätigkeiten, sollte der Lebenslauf hierzu passen. D.h. man sollte die Dinge herausheben, die die geforderte Qualifikation belegen.

Den Studienabbruch sollte man auf jeden Fall sauber begründen, und bzgl. kleinerer Jobs bietet sich in der Tat eine „Zusammenfassung“ an, bei der man dann nicht jede einzelne Tätigkeit taggenau benennt.

Ja, irgendwie schon. Irgendwie könnte ich auch schreiben: „1979 - 2017: Ausbildung, Zivildienst, Studium und Berufstätigkeit“.

Zu vage, zu allgemein Zusammenfassen ist eher ungünstig - es vermittelt den Eindruck, dass der Bewerber nicht gerne etwas über sich sagen möchte. Versuche, dabei das passende Format zu finden.

Schöne Grüße

MM

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Ich freue mich für dich, dass du nicht jeden 2. Tag am Telefon belästigt wirst.
Mit den Hilfen von solchen Callcentern können O2- und Telekomkunden ein Lied singen…
Gruß Michael

Doch, auch ich werde gelegentlich von unseriösen Callcentern belästigt, und habe auch immer wieder hier geschrieben, dass es auch diese Seite der Medaille gibt. Allerdings belästigen die mich immer nur einmal, dann gibt es eine sehr klare Ansage, und dann wandert die Telefonnummer - soweit übermittelt - sofort in den Spamfilter meiner Telefonanlage. Daraufhin bekommen Anrufer von dieser Nummer aus künftig dauerhaft ein Freizeichen, ohne dass hier irgendein Telefon klingelt.

Ich arbeite aber zufällig für ein Unternehmen, bei dem eine vierstellige Zahl von Leuten beschäftigt ist, die mehr oder weniger in Callcentern arbeiten, und allesamt niemand belästigen, sondern ganz im Gegenteil immer wieder Bestnoten in der Anwenderzufriedenheit unserer Kunden dafür bekommen, dass sie professionell, kompetent, schnell und höflich sich um die größeren und kleineren Anliegen des IT-Supports kümmern. Und mit dieser Dienstleistung stehen wir in erheblichem Wettbewerb zu jeder Menge weiterer Dienstleister, die dies ebenfalls anbieten, und aus deren Callcentern auch niemand belästigt wird.

Es ist inzwischen Standard, dass Unternehmen solche Leistungen outsourcen, dafür nicht unerhebliches Geld ausgeben, und dadurch ein sehr großer Markt für genau solche Dinge entstanden ist, in dem jede Menge Leute in Callcentern eine qualifizierte und absolut seriöse Arbeit abliefern, die so rein gar nichts mit Belästigung zu tun hat. Und all diesen Leuten tut man massiv Unrecht, wenn man alles was sich Callcenter nennt über den Kamm unseriöser Drückerkolonnen schert. Und da dies teilweise sogar zu Problemen in der Personalgewinnung führt, liegt es mir sehr am Herzen, den Unterschied zwischen Callcentern und Callcentern immer wieder deutlich zu machen.

Sorry, mit Callcenter verbinde ich Call-Anruf also aktive Anrufe und die sollten verboten sein. Das was du meinst sind für mich Hot-Lines, oder Service-center.

Nönöö, Männeken.

Callcenter werden schlicht differenziert nach „inbound“ und „outbound“, genau wie @B738 das auch vollkommen eindeutig gemacht hat. Du brauchst ihr nicht einzureden, dass es eben doch Glühbirnen und Schraubenzieher gibt.

Schöne Grüße

MM

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Danke für eure vielen Antworten. Das ist irgendwie lächerlich. Habe jetzt ein „Angebot“ bekommen. Konditionen: Griechenland, Call Center inbound Support für Phillips und das ganze 160h/Monat. Was gibt es die Stunde Netto? 1100 Euro. Ok, Griechenland sind die Lebenserhaltungskosten, sicherlich nicht zu vergleichen mit denen in einer Großstadt in Deutschland. Aber das ist doch doch krass, oder? 6,88€ Die Stunde, sowas gibt es hier doch zu Hauf.

Bin gerade ein wenig verzweifelt. Möchte keine geistlosen Jobs mehr machen, auch nicht als Überbrückung. Was anderes scheint mir aber nicht übrig zu bleiben…, dafür müsste ich aber nicht in ein anderes Land. Wobei man da halt auch ganz andere Erfahrungen macht. Aber ich wollte schon für das Studium nächstes Jahr etwas beiseite legen, und da ich in DE keine Miete zahlen muss, könnte ich das hier wunderbar. Was würdet ihr machen?

Hallo,
ich würde dir auch empfehlen, dass so vollständig wie möglich zu halten und vor allem auf Fragen, die auf Lücken bezogen sind, gut vorbereitet zu sein. Auf den Rest natürlich auch!:wink: Besten Gruß

Stell doch dazu nochmal ne neue Frage, hier findet das kein Mensch mehr…

Habe mittlerweile schon abgelehnt. Alles andere wäre eine Zumutung gewesen. Das Forum ist tatsächlich ein wenig unübersichtlich. Hatte auch Probleme den Überblick bei den anderen Antworten zu bewahren.