Ein paar Ideen meinerseits (m.M.n. relativ leicht umsetzbar):
Beim Getränkeeinkauf zu Mehrweg-Pfandflaschen anstatt zu
Einweg-Flaschen greifen.
Hierbei fallen sehr hohe Transport und Reinigung Aufwände an. Ich bezweifle stark dass man damit der Umwelt etwas gutes tut.
Besser: Leitungswasser trinken. Sollte es mal Saft sein, dann in den großen 5L Spendern.
Lieber eine Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Sagt man jetzt, wo zumindest in Europa die Umweltprobleme immer geringer werden… Ab 2060 wird die Weltbevölkerung anfangen zu schrumpfen und auch China wird die folgen seiner schnellen Industrialisierung abmildern können, schlichtweg weil dies gestiegene Lebensqualität bedeutet.
Die Flüsse in Europa sind heute wieder so sauber wie vor Beginn der Industrialisierung und auch sonst geht es umweltmaessig vorwärts. selbst in Indien oder hier in China liegt bei weitem nicht mehr so viel Müll rum wie noch vor ein paar Jahren.
Hierbei fallen sehr hohe Transport und Reinigung Aufwände an.
Ich bezweifle stark dass man damit der Umwelt etwas gutes tut.
Ich bin mir da auch nicht ganz sicher, hab mich das schon oft gefragt. Die Ökobilanz von Getränken ist sicher produktspezifisch, und hängt wahrscheinlich vor allem davon ab, wohin die Flaschen zurückverfrachtet werdet müssen. Aber so viel ich gelesen habe sollen Mehrweg-Flaschen in der Regel eine bessere Ökobilanz auf als Einweg-Flaschen:
wenn jemand durch meine bewußt provokanten Äußerungen ins
Grübeln kommt, sprich anfängt zu denken (ich meine nicht
nach-denken, was andere vor-gedacht haben), freut mich das
sehr.
Bleib dabei!
Das Ergebnis meiner Gedanken wird Dir weniger schmecken.
Mir fallen da schon Maßnahmen ein, die ich aber ethisch nicht vertreten kann und hier auch garnicht erst nennen will. In der Theorie kann ich das nachvollziehen, aber ich sehe keine Möglichkeiten für eine Umsetzung. Aber wenn es einfach wäre, bräuchten wir es ja auch nichz diskutieren …
Ich hatte versucht, die Frage wirklich kurz zu halten, daher sind einige Aspekte vielleicht untergegangen. Es geht mir insbesondere darum zu überlegen, was für Möglichkeiten es gibt, wenn man die Wunschausbildung (Sprache, Studium) und die Zeit (finanzielle Absicherung zum Überleben) hat.
auch wenn deine und meine Einlassung nicht ernst gemeint scheinen,so ist die größt
mögliche Schonung der Umwelt tatsächlich unsere Nichtexistenz, weil sie den Verbrauch
von Ressourcen stoppt.
Aber - sind wir nicht auch ein Teil dieser Umwelt ?
Ist die „Umwelt“ Selbstzweck oder eben ein Existenzraum in dem jedes Lebewesen oder
jede Lebensform sich "optimal verwirklichen will.
Daß du hier aufstehst und anderen die „triviale“ Frage stellst, was du für die Umwelt tun kannst - du, als „Studierter“ - mutet schon etwas seltsam an, da du ja nichts anderes als
banales Geplauder erwarten kannst (und bekommst) also nicht mehr, was du nicht schon
selbst oder besser weißt.
Grundsätzlich - das weißt du ja selbst - belastet eben der Ressourcen-Verbrauch unsere
Umwelt zerstörerisch.
Du kannst natürlich "Möhren statt Schnitzel " essen welche um die Ecke produziert werden
aber „wirklich“ (deine Ansage) hilft das nicht wenn dies nicht Milliarden Menschen mit vollziehen.
Du kannst deinen „Lebensstandart“ (und Verschwendung !) radikal senken (wenn deine
Familie da mitmacht) was am Meisten bringt - aber du allein bringst’s nicht.
Es bleibt eine unheilvolle Tatsache, daß wir Menschen unsere Umwelt unwiederbringlich
im gesteigertem Tempo zerstören je „wohlhabender“ ( nicht nur die sogenannten
„Reichen“) die Menschen werden und je zahlreicher.
Das Unheil hat schon begonnen - nicht nur durch klimatische Veränderungen sondern
durch den Kampf um die Ressourcen dieser Welt welches außer durch Kriege auch
durch die „Völkerwanderungen“ präsent ist, deren „Anfang“ wir erleben.
Ich sage dir voraus - und ich lege mich da wohl fest - daß diese „Flucht“ der Menschen
in absehbarer Zeit in die Millarden gehen wird - und nicht friedlich - was die Zerstörung
noch potenzieren wird.
Ob du deine Möhre ißt oder dein Wurstbrot ändert daran nichts.
Gruß Viktor
Wie kann ich der Umwelt wirklich helfen?
Was kann ich als Individuum wirkungsvolles tun?
Sterben ?
Wenn man vorher keine Chemo oder einen Infekt hatte, dann vorher Amalgam rausnehmen lassen und eine Weile vor dem Ableben auf künstliche Hormone verzichten.
Kein Totenhemd aus Kuststoff und auch keins aus Baumwolle (Aralsee!).
Keine energieintensive Feuerbestattung. Keine Seebestattung (Dieselöl der Schiffe!).
Kein Grab (30 Jahre Pflegeaufwand).
So einfach ist es also nicht.
Allerdings vermeidet man für den Rest der theoretisch gelebten Zeit natürlich den ökologischen Fußabdruck.
Bin erst heute Nacht aus England zurückgekommen, deshalb die verspätete Antwort.
Einige Forumsmitglieder haben ja schon mehr oder weniger („Sterben“ / „Verringerung der
Erdbevölkerung“ und ähnlichen Quatsch) sinnvoll geantwortet.
Wahrscheinlich ist der Mensch ein Fehler der Evolution, weil er sehenden Auges die Welt,
in der er lebt, und die Welt seiner Nachfahren zerstört. Da wirkt es schon fast rührend,
wenn man vom Benzinsparen spricht, aber jeden Tag begeisterte Tests über völlig überflüssige SUVs und sonstige sinnlose Benzinschlucker mit über 2 Tonnen Gewicht lesen
muss, die dann mit einer Person besetzt ebenso im Stau stehen, wie ich mit meinem Roller.
Oder wenn Leute (wie ich) ihren Keller mit diversen Behältern für die Mülltrennung vollstopfen,während andere ausgediente Bürogeräte in der Papiertonne entsorgen.
Da ich aber meinen 2 Enkeln eine einigermaßen (über)lebenswerte Umwelt erhalten
möchte, biin ich wenigstens Förder-Mitglied bei Greenpeace, Bund Naturschutz, Landesbund
für Vogelschutz und ADFC. Diese uneigennützigen Organisationen kämpfen an vorderster
Front und oft sehr erfolgreich um den Erhalt unserer Umwelt. Dort kann man sich auch selbst mit seinen Ideen, seinem Expertenwissen und seiner Arbeitskraft einbringen und
wenigstens das Überleben der Menschheit für ein paar Jahrzehnte oder vielleicht
-positiv gedacht- ein oder zwei Jahrhunderte hinausschieben.
Wenn man sich vorstellt, dass Chinesen, Inder und vielleicht sogar Afrikaner das
Wohlstandsniveau der Europäer und Nordamerika erreichen werden -und wer sollte das
verhindern- wird es in nicht ferner Zukunft weltweite Kämpfe um die Reste von Erdöl,
Gas und sauberem Wasser geben.
Aber Kopf hoch, noch leben wir. Und das in einem Wohlstand, wie es Deutschland und
Europa in der Geschichte noch nie erlebt haben. Wir jammern -noch- im Vergleich zur
übrigen Welt- auf einem sehr hohen Niveau.