(daß es nur der Glaube ist, ist evangelische Auslegung) als
auch die Gnade Gottes. Und auch wenn es (z.B. im Gleichnis vom
reichen Mann und dem armen Lazarus) im Neuen Testament
deutliche Hinweise auf das gibt, was landläufig als „Hölle“
bezeichnet wird, gibt es mindestens ebenso viel Grund, darauf
zu hoffen, daß Gottes Gnade auch Wege findet,
Ich schätze, so wird man keinen Sinn in der Geschichte von Lukas 16 finden. Der widersprüchliche Wunsch (Armer stirbt) mit Namen Lazarus (lazar = zum helfen) wollte sich von ein paar Krümel ernähren, war aber hingerissen (es reimt sich mit starb) kam von Fülle getragen ins „Abrahams Schoß“. Ein Reicher starb auch. Als der nun die Augen aufhob … Das ist nun schwer zu sagen, was er sah - einen etwa noch größeren Wunsch? Wo liegt nun der Ausgleich…?
Er wollte auch von der Hilfe haben, etwas von dem Vielleicht (Lazarus sollte ihm mit einem Tropfen Wasser die Zunge benetzen). Einem Kenner des AT öffnet sich bei der Szene das ganze Gesetz „Abrahams“, das von Wunsch erkennen, Ausgleich schaffen, Zurückhaltung handelt und was für den einen gut ist, beim anderen dann…
Die folgenden Verse handeln dann von der Balance, dem Überlegen von Wünschen und dergleichen mehr.
Mykene
Martinus