Hallo,
nachdem es auf der Arbeit über eine sehr lange Zeit sehr grosse Probleme gab ist nun ein Teamentwickler bei uns, der aus allen wieder ein Team machen soll.
Nun laufen die Gespräche vor allem so ab, daß der TE möchte, daß wir bei uns bleiben- keine Vorwürfe machen- die Formulierungen so gestaltet werden sollen, daß man sagt, wie man sich bei einem Verhalten fühlt.
Wenn ich das rückblickend betrachte hätte tatsächlich mit so einer Art von Kommunikation einiges an Ärger und Stress vermieden werden können!
Aber- ich frage mich im Gegenzug auch, wie man das denn im realen Leben umsetzen soll??
Es klingt ja wirklich gut und schön, wenn man so redet-- aber wer wird sich schon vor einen Chef oder Kollegen stellen und zB sagen " ihr Verhalten bewirkt bei mir, daß ich mich unterlegen und minderwertig fühle"???
Für solche „Offenbarungen“ muss ein Rahmen her, der auch jetzt bei dieser Teamentwicklung nur bedingt möglich ist-- denn die Fronten sind da schon sehr verhärtet.
Immerhin leitet dort einer das Gespräch und damit erkennt man wo er hin möchte-- und ich betrachte das alles sehr positiv.
Nur bleibt für mich die Frage offen- wie soll man sowas in der Welt da draussen umsetzen??
So offen reden setzt doch auch Vertrauen voraus-- was man kaum in der Arbeitswelt besitzt!
kitty