Woher stammt die Redewendung Sechs setzen!

messerscharf erkannt, sherlock …

… eine Frage wird mit einem Fragezeichen abgeschlossen und
„Sechs, setzen!“ gehört zwischen Anführungszeichen!

Gruß
Uwe

2 Like

Hi Bamboozled,

Ist natürlich alles gelogen. Da könntest Du auch fragen, wer
die Redewendung „Gibt’s denn kein Frühstück?“ erfunden hat.

Könnte ich, tue ich aber nicht.

musst Du ja auch nicht. Aber Du solltest bedenken, dass ein Zitat einer gewissen „Schöpfungshöhe“ (so heißt das im Urheberrecht) bedarf, um als solches angesehen zu werden. Und da fehlt’s dann doch - ohne Höhe auch kein Schöpfer.

Gruß Ralf

bedenke auch, dass es einen ingo appelt gab, der vor einem jahrzehnt extrrem oft ein schild „ficken!“ im tv hochhielt und damit einiges zur verbreitung des begriffes beitrug. das mag keine schöpfungshöhe sein, die ihn zum erfinder dieses wortes machen - sehr wohl aber zu demjenigen, der dieses wort salonfähig und damit auch überhaupt erst „populär“ im eigentlichen sinne gemacht hat - sprich: aus der schmuddelecke geholt hat.

musst Du ja auch nicht. Aber Du solltest bedenken, dass ein
Zitat einer gewissen „Schöpfungshöhe“ (so heißt das im
Urheberrecht) bedarf, um als solches angesehen zu werden. Und
da fehlt’s dann doch - ohne Höhe auch kein Schöpfer.

Gruß Ralf

Berühmt und obszön
Moin,

„ficken!“ (…) aus der schmuddelecke geholt hat.

da gehört es immer noch hin. Außerdem bringst Du hier etwas durcheinander: bei Ingo Appelt denkt jeder an „Ficken!“, bei „Ficken“ denkt jeder ans Ficken, aber ganz gewiss nicht an Ingo Appelt.

Gruß Ralf

1 Like

musst Du ja auch nicht. Aber Du solltest bedenken, dass ein
Zitat einer gewissen „Schöpfungshöhe“ (so heißt das im
Urheberrecht) bedarf, um als solches angesehen zu werden. Und
da fehlt’s dann doch - ohne Höhe auch kein Schöpfer.

Es geht doch weder um Urheberrecht noch um einen einzelnen Schöpfer, sondern um die Sprachgeschichte dieser Wendung, falls oder soweit sie sich denn rekonstruieren ließe.

Oft gibt es ja Vermutungen, wohin sich gebräuchliche Wendungen zurückführen lassen.

Grüße,
Sebastian

Moin, Sebastian,

Du bist ja noch nichtmal 5 Jahre dabei, deshalb erlaube ich mir ein paar Anmerkungen:

  • Wenn nichts zum Thema gesagt wird, schreibt man ein [ot] in den Titel.
  • Wenn sich zwei Leute unterhalten, sagst Du ihnen nicht, worum es geht.

Zur Sache: Mir ist die Redewendung bekannt, ohne dass ich sie je im Film oder Fernsehen gehört hätte, zu meiner Zeit hat man noch gelesen. Das schließt natürlich nicht aus, dass sie in einem Film mal gefallen ist.

Oft gibt es ja Vermutungen, wohin sich gebräuchliche Wendungen
zurückführen lassen.

Abba sischa doch. Wohin nun gerade nicht, aber worauf. Falls Du auch eine Vermutung haben solltest, steht es Dir frei, sie zu äußern.

Gruß Ralf

  • Wenn nichts zum Thema gesagt wird, schreibt man ein [ot] in
    den Titel.

Du meinst so wie du mit dem Exkurs jetzt gerade, oder mehr so wie mit Alfons Berchtold?

Ich habe doch etwas zum Thema beigetragen, indem ich versucht habe, die Fragestellung zu qualifizieren.

  • Wenn sich zwei Leute unterhalten, sagst Du ihnen nicht,
    worum es geht.

So so. Ich dachte, das wäre ein öffentliches Forum. Und wenn der A dem B in diesem öffentlichen Forum sagen würde, dass seine Frage untauglich wäre, hätte ich gedacht, dass es ganz normal wäre, wenn der die Frage interessant findende C versuchen könnte, den Wert der Frage zu unterstreichen.

Falls
Du auch eine Vermutung haben solltest, steht es Dir frei, sie
zu äußern.

Leider nein, aber ich finde die Frage interessant und gar nicht veralbernswert.

Grüße,
Sebastian

Außerdem bringst Du hier etwas
durcheinander: bei Ingo Appelt denkt jeder an „Ficken!“, bei
„Ficken“ denkt jeder ans Ficken, aber ganz gewiss nicht an
Ingo Appelt.

Eher bringst Du hier was durcheinander: Mein Punkt war genau der, dass sich heute kaum einer an Appelts Schild erinnert, das Wort nicht seine Schöpfung war, aber er trotzdem damit dieses Wort alltagstauglich gemacht hat. „Ficken“ ist eben nicht mehr schmuddelig, ob es das sein sollte oder nicht spielt ist völlig irrelevant. Ähnliches gilt auch für Rüdiger Hoffmanns „Hallo erstmal“ oder Dieter Nuhr „Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten“. Ob diese Leute die primären Urheber/Erfinder der Redewendungen waren, ist wohl auszuschließen. Ob es eine urheberrechtlich Schöpfungshöhe erreicht ebenfalls. Aber um all das geht es nicht und ging es mir auch bei der Ausgangsfrage nicht.

Du bist gerne eingeladen, mit zudiskutieren, aber über das Thema, nicht über die Diskussion. Das wäre eine Meta-Diskussion, so nötig wie ein Kropf.

wenn
der A dem B in diesem öffentlichen Forum sagen würde, dass
seine Frage untauglich wäre, hätte ich gedacht, dass es ganz
normal wäre, wenn der die Frage interessant findende C
versuchen könnte, den Wert der Frage zu unterstreichen.

Nein, das ist nicht normal, sondern eine Unsitte, die schon aus den Rechtsbrettern hinlänglich bekannt ist. Wobei mich sogar die Diktion an die Anwaltsgehilfen erinnert - Du sprichst vom „Wert der Frage“ und meinst den Stil der Antwort.

Gruß Ralf