'Zickenkrieg' ? ;-)

Ähm, wir befinden uns aber da jetzt schon in Deutschland oder?

Hallo Sonja,

Aber ja.
Ich finde es erstaunlich, dass du das fragst.

Körperliche Auseinandersetzung ist bei Frauen zwar seltener als bei Männern, aber durchaus nicht ganz unüblich.

Es sind allerdings mehrere Faktoren, die das ein wenig verschleiern.

Bei Frauen wie bei Männern ist die körperliche Auseinandersetzung in den "Unter"schichten, die sich nicht so gut artikulieren können, häufiger als in der Mittel- und Oberschicht.

Frauen/Mädchen prahlen nicht mit einem blauen Auge wie die Jungs das können. Sie neigen eher dazu das Geschehene zu vergessen, verdrängen, unter den Tisch zu kehren. Weil es als durchaus unweiblich gilt und sie damit im Ansehen der Gesellschaft keine Lorbeeren verdienen können.

Gewalt durch Frauen, welcher Art auch immer, war bis jetzt kein Thema in der Öffentlichkeit. Sie passt nicht zu dem künstlichen, friedlichen Bild, das Feministen entworfen haben.

Frauen haben, im Gegensatz zu Männern, keine gewalttätigen Vorbilder in den Medien. Es gibt keinen, oder zumindest kaum einen Film, in dem sich zwei Frauen bis zur gegenseitigen Bewusstlosigkeit prügeln und anschließend gemeinsam an der Bar einen Whisky schlürfen. Nach dem Motto, wir haben es ausgekämpft, jetzt sind wir wieder Freundinnen.

Männer mögen keine gewalttätigen, bissigen Frauen.

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Gruß, Nemo.

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Re^3: ‚Zickenkrieg‘ ? :wink:
Hi S:smile:nja,

Speziell für Dich ( und andere Männer )

puh, Gottseidank

eine Umformulierung der Frage:
Was sagen Männer, wenn Männer sich genau so verhalten?

Sowas machen Männer nicht. Sie rotten sich vielmehr zusammen und warten auf Mädels wie Beatrix (s. unten):

Ich habe mich u.a. auch aus diesem Grund sehr bemüht, in meiner Arbeitswelt in möglichst gemischte oder männerdominierte Arbeitsgruppen zu kommen (derzeit sind wir hier 11 Männer und ich :wink: ).

und freuen sich der Dinge. „Lecker Beatrix“ :smile:, der war echt nett.

Ansonsten hat sie natürlich recht, die Beatrix, Männer sind da gaaaanz anders.

Zur Wortherkunft noch: Zicke ist lt. Duden eigentlich geschlechtsneutral und bezeichnet die junge Ziege, aber auch den jungen Ziegenbock. Interessant wird es beim Begriff „zickig“, dieser Begriff wendet sich ausschließlich den Frauen zu :smile:))

aufsässig, bockig, eigensinnig, grillenhaft, kapriziös, launenhaft, launisch, voller Launen, störrisch, überspannt, widerborstig, widersetzlich

und

[zu →Zicke] (ugs. abwertend): a) (bes. in Bezug auf Frauen) überspannt, launisch, …

Nun, bei diesen „netten“ Eigenschaften ist ein Krieg wohl unvermeidlich.

Gruß
Der Franke
tapp, tapp, tapp, … sich auf dem Rückzug befindend, der kleine Feigling
http://www.duden.de/definition/zickig

Hallo Nemo,

ich weiß nicht genau, warum du fragst,

ganz einfach: Weil ich weder in den neun Jahren Mädchenschule noch zu irgendeiner anderen Zeit meines Lebens an solch einem Kampf beteiligt gewesen bin, einen solchen beobachtet habe noch überhaupt jemanden kenne, die in einen solchen verwickelt gewesen ist.

Gruß

=^…^=
*zugutfürdiesewelt*

Hi Nemo,

Ich finde es erstaunlich, dass du das fragst.

Siehste mal, mich kann man auch noch zum Staunen bringen!
Puh, danke schön für deine erklärende Antwort, da habe ich was zum Nachdenken.
:wink:

Mit vielen Grüßen, S:smile:nja

Nun sieh mal an: geschlechtsneutrales Wort :wink:
Da isser ja, der Franke :wink:

…„Lecker Beatrix“ :smile:, der war echt nett.

Jaaa jaaa, da schlagen Männerherzen höher. Beatrix? Sach ma was :wink:

Zur Wortherkunft noch: Zicke ist lt. Duden eigentlich geschlechtsneutral…

Hab ich ein Glück, dass ich das Wort „Zickenkrieg“ benutzt habe. So dürfen sich also die Herren ebenso angesprochen fühlen, ei wie lustig :wink:

Nun, bei diesen „netten“ Eigenschaften ist ein Krieg wohl unvermeidlich.

Dann plauder mal aus dem Nähkästchen … von wegen tapp tapp … auf dem Rückzug …

0

Erwartungsfroh, S:smile:nja

Gruß
Der Franke
tapp, tapp, tapp, … sich auf dem Rückzug befindend, der
kleine Feigling

http://www.duden.de/definition/zickig

Du auch nicht?
:wink:

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Ach so :wink:
http://www.freitag.de/community/blogs/maedchenmannsc…

Nie, aber…
Hallo,

… die restliche Beschreibung von RSNemo trifft es auf den Kopf.
Zickenkrieg ist was typisch Weibliches.
Als Mann findet man das zuerst lustig und letztlich nimmt Mann die Zicken nicht mehr für voll. Mann assoziiert dann sowas mit dummen Hennen, blöden Kühen usw.
Dass Männer sich an Nichtigkeiten gegenseitig hochschaukeln können ist keine Frage, aber das sieht komplett anders aus und ist hier off topic.

Gruss,
TR

Hi TR,

Dass Männer sich an Nichtigkeiten gegenseitig hochschaukeln
können ist keine Frage, aber das sieht komplett anders aus und
ist hier off topic.

Was sagen Frauen (ergänzend: Männer), wenn Männer sich genau so verhalten?
Oder verhalten sich Männer anders?

Mir kommts hier langsam so vor, als ob sich niemand die Finger verbrennen will.
:wink:

Fragende Grüße, S:smile:nja

Re: ‚Zickenkrieg‘ ? :wink:
Hi Sonja,

vor einiger Zeit habe auch ich einen Artikel zum Thema „Zicken“ gestartet, allerdings etwas „anders gelagert“.
Vielleicht findest du dennoch den ein oder anderen Beitrag, der dich interessiert?!:
/t/zickenterror/4769189

Oder verhalten sich Männer anders?
Wie nennt man das dann?

Ich denke, dass der „Hahnenkampf“ dem „Zickenkrieg“ entspricht.

Obwohl behauptet wird, dass der Mensch außer Greif- und Saugreflex kaum noch Instinkte besitze, bin ich der Meinung, dass der Mensch sich vor allem im „Balzverhalten“ äußerst instinktiv gebahrt und damit mit seinem Verhalten dem des Tieres doch sehr nahe kommt… *gg*

Schau dir zwei Frauen an, die an dem selben Mann interessiert sind… Je nach freundschaftlichem Verhältnis und nach intellektuellem Anspruch ändert sich das Niveau, auf dem die Frauen miteinander in Konkurrenz treten.
Um so weniger der Verstand dem Gefühl Einhalt gebietet, umso mehr findest du Feindschaft und Konkurrenz, umso zickiger wird der Krieg, umso mehr findest du das Verhalten, das als „Stutenbissigkeit“ bezeichnet wird, umso mehr versuchen die Frauen mit ihren weiblichen Attributen den Mann um den Finger zu wickeln… (Nix mit „Trumpfen durch Intelligenz“ :wink:)

Schau dir zwei Männer an, die an der selben Frau interessiert sind…
je weniger verkopft der Mann ist, desto eher greift er auch mal zu den Fäusten, um klarzustellen, wer hier der Mann ist und zu wem die Frau gehört - bzw. gehören soll…

Soll heißen, m.E. ist es nur der Intellekt, der uns (in vielen Situationen) davor bewahrt, mit den Gleichgeschlechtlichen im Falle der Konkurrenz in körperliche Auseinandersetzungen zu treten…
völlig unabhängig davon,
ob Frau oder Mann…
ob Zickenkrieg oder Hahnenkampf…

(Fachlich fundiert: es ist das „Reptilienhirn“/ der Hirnstamm, der das o.g. Verhalten auslöst. (Millionen von Jahren alt…). Es ist egoistisch und nur auf Überlebensstrategien sowie Flucht oder Kampf/ Selbstverteidigung ausgelegt. Unabhängig vom Geschlecht.)

Gruß,
jeanne

Hallo Jeanne.

Leider stimme ich mit deiner Definition nicht ganz überein.
Stutenbissigkeit ist übrigens die Vorstufe.
Es geht bei den „Zicken/Stuten“ zwar um’s andere Geschlecht, aber meist nicht so direkt, also nicht um einen bestimmten Mann. Deswegen kommt es den Männern ja so lächerlich vor.

Meiner Meinung nach, geht es eher um die generellen Chancen, um die Konkurrenz der Frauen untereinander. Es kann dabei durchaus auch um das Wohlwollen eines/r Vorgesetzten gehen.

Natürlich erkennt man darin die uralten Verhaltensweisen der Herde, die das Wohlwollen des Anführers erringen möchte.

Wegen dieser angeborenen Verhaltensweisen ist z.B. nichts schwerer, als eine Schar Frauen unter einen Hut zu bekommen, wenn man etwa irgendwelche Arbeitsverbesserungen gegen den Willen eines Vorgesetzten durchsetzen will.

Meine Rede war früher: „Der Boß braucht nur ein paar Weiber an zulächeln, schon ducken sie sich und wedeln symbolisch mit dem Schwanz.“

Frauen orientieren sich offenbar viel lieber am Verhalten des Herdenchefs, als an irgendwelchen rationalen Gründen. Offenbar ist das weibliche Geschlecht damit gut durch die Evolution gekommen, steht sich aber heute, bei der Verwirklichung der Emanzipation durchweg selbst im Wege.

Das analoge Verhalten der Männer, ist auch nicht der „Hahnenkampf“, sondern eher das „Platzhirsch- Verhalten“. Mann zeigt sein Geweih und röhrt dazu. *lol
Beatrix hat das, weiter unten, (unwissentlich) so schön beschrieben. Ich darf mal zitieren:

Unter Männern habe ich dieses Phänomen so noch nicht beobachten
können. Da kann auch heftig gestritten werden - über Sachfragen, hier
wird sich auch mal angebrüllt, aber dann ist es wieder gut und
vergessen.

Tatsächlich imponieren Männer durch Intelligenz, Sachkenntnis, oder indem sie den Anderen lächerlich machen. (sie versuchen es wenigstens.)
Im letzten Notfall auch durch Lautstärke.

Auch dieses Verhalten findest du in jedem Chat, oder auch hier, wenn in den Brettern mal wieder eine heiße Diskussion entbrennt. In körperliche Auseinandersetzungen mündet das fast nie, die tun weh und kosten wertvolle Energie.

Man weiß, dass bei den richtigen Hirschen der Platzhirsch manchmal so abgekämpft ist, dass er den Zweck des Kämpfens nicht mehr erfüllen kann und die jüngeren Hirsche, die noch beim Rudel geduldet werden, einspringen müssen.

Es kann aber lange andauern, bis der einzelne endlich den ihm zustehenden Platz in der Rangordnung gefunden hat.

Aus diesem Verhalten heraus, aus dem Drang des Mannes, den Herdenführer abzusetzen und selbst an seine Stelle, bzw. etwas höher im Rang zu steigen, kann man mit Männern viel leichter eine „Revolution“, also etwa einen Streik um mehr Gehalt machen.

Gruß, Nemo.

Ich kenne solche Kämpfe auch nicht.
Ich habe mich zwar manchmal mit Frauen (oder auch Männern) geprügelt, aber ausgezogen hat sich dabei niemand.

Zickenkrieg wird ansonsten auch gerne unterstellt, sobald eine Frau ihre Meinung sagt. Ich persönlich verbinde zickig mit unsachlichem, persönlich beleidigendem Verhalten (bzw. wg. Nichtigkeiten beleidigt sein) und das können Männer genauso gut wie Frauen, wie ich nach jahrelangem Arbeiten, überwiegend unter Männern, immer wieder leidvoll erfahren durfte.

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Hi Jeanne,

oh, das hab ich nicht mitbekommen. Habe es aber gerade mit Grinsen (ohne gehts ja generell nicht bei dem Thema) gelesen, danke Dir!

Schau dir zwei Frauen an, die an dem selben Mann interessiert
sind…

Ja ne, DAS ist eine ganz spezielle Situation.
Ich meinte eigentlich das tägliche Miteinander, in dem die Suche nach einem Partner nicht das Thema ist.
:wink:

(Fachlich fundiert: es ist das „Reptilienhirn“/ der Hirnstamm,
der das o.g. Verhalten auslöst. (Millionen von Jahren alt…).
Es ist egoistisch und nur auf Überlebensstrategien sowie
Flucht oder Kampf/ Selbstverteidigung ausgelegt. Unabhängig
vom Geschlecht.)

Jou, das ist es wohl, was ich ansprechen wollte. Aha: Reptilienhirn …

Liebe Grüße, S:smile:nja

Hi Marion,

Zickenkrieg wird ansonsten auch gerne unterstellt, sobald eine
Frau ihre Meinung sagt. Ich persönlich verbinde zickig mit
unsachlichem, persönlich beleidigendem Verhalten (bzw. wg.
Nichtigkeiten beleidigt sein) und das können Männer genauso
gut wie Frauen, wie ich nach jahrelangem Arbeiten, überwiegend
unter Männern, immer wieder leidvoll erfahren durfte.

Ja, kann ich total bestätigen. Nur stehen die Frauen danach in einem deutlich blöderen Licht da, als die Männer.

Liebe Grüße, S:smile:nja

Von Irrtümern und Ähnlichem … :wink:
Hi Nemo,

… Natürlich erkennt man darin die uralten Verhaltensweisen der Herde, die das Wohlwollen des Anführers erringen möchte.

Nun sehen wir doch mal in die Tierwelt:
Hyänen (hier wird jetzt mal nicht gelacht) z.B. leben unter weiblicher Führung. Die Männchen haben da mal garnichts zu melden.
Hat das Einfluss auf uns Menschen?

Meine Rede war früher: „Der Boß braucht nur ein paar Weiber an
zulächeln, schon ducken sie sich und wedeln symbolisch mit dem
Schwanz.“

Jui, so macht „man“ aus Männlein und Weiblein ein ES.

Frauen orientieren sich offenbar viel lieber am Verhalten des
Herdenchefs, als an irgendwelchen rationalen Gründen.

Der „Herdenchef“ bei der Arbeit setzt die Frau nämlich sonst gern vor die Tür. Das heißt nicht, dass eine Frau sich „gerne“ daran orientiert, sondern eher aus Vernunftsgründen.

Offenbar ist das weibliche Geschlecht damit gut durch die Evolution
gekommen, steht sich aber heute, bei der Verwirklichung der
Emanzipation durchweg selbst im Wege.

Na ja, gut durch die Evolution zu kommen heißt ja eigentlich nur: die Art hat überlebt.

Das analoge Verhalten der Männer, ist … eher das „Platzhirsch- Verhalten“. Mann zeigt sein Geweih und röhrt dazu. *lol

Mann zeigt gerne seine Macht (auch wenns überhaupt nicht nötig ist). Würden sie nur dabei auch röhren, könnte das Ganze lockerer, weil humoriger sein.
:wink:

Unter Männern … kann auch heftig gestritten werden - über Sachfragen, hier wird sich auch mal angebrüllt, aber dann ist es wieder gut und vergessen.

Mag wohl daran liegen, dass Männer dazu neigen, bestimmte „Spitzen“ überhaupt nicht zu bemerken. Sensiblere Zeitgenossen spüren das sehr wohl.

In körperliche Auseinandersetzungen mündet das fast nie, die tun weh und kosten wertvolle Energie.

Deswegen gucken sie auch so gerne Western oder andere Radaufilme, da geht das noch.
:wink:

Aus diesem Verhalten heraus, aus dem Drang des Mannes, den
Herdenführer abzusetzen und selbst an seine Stelle, bzw. etwas
höher im Rang zu steigen, kann man mit Männern viel leichter
eine „Revolution“, also etwa einen Streik um mehr Gehalt
machen.

Jeanne d’arc und Co. fallen da wohl unter „ferner liefen“? Oder tauchten die anderen einfach in den Geschichtsbüchern nicht auf?

Liebe Grüße, S:smile:nja

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Von den Affen?
Hi Nemo,

da wir ja angeblich weder von den Hirschen noch von den Hyänen abstammen, sondern von den Affen:
http://www.br-online.de/bayern2/iq-wissenschaft-und-…

:wink: S:smile:nja

Hallo Sonja.

Hyänen (hier wird jetzt mal nicht gelacht) z.B. leben unter
weiblicher Führung. Die Männchen haben da mal garnichts zu
melden.
Hat das Einfluss auf uns Menschen?

Nein.
Hyänen gehören zu den katzenartigen Raubtieren, Menschen zu den Affen.

Frauen orientieren sich offenbar viel lieber am Verhalten des
Herdenchefs, als an irgendwelchen rationalen Gründen.

Der „Herdenchef“ bei der Arbeit setzt die Frau nämlich sonst
gern vor die Tür. Das heißt nicht, dass eine Frau sich „gerne“
daran orientiert, sondern eher aus Vernunftsgründen.

Die „Furcht“ der Frauen vor dem Chef erscheint unberechtigt, wenn es um kleine Arbeitserleichterungen geht, die durch Solidarität risikolos zu erreichen wären. Ursache scheint mir vielmehr, dass Frauen unter sich wenig zur Solidarität neigen. Das „Buhlen“ um die Gunst des Chefs scheint ihrer Natur mehr zu entsprechen. (Ist halt mein persönlicher Eindruck.)

Offenbar ist das weibliche Geschlecht damit gut durch die Evolution
gekommen, steht sich aber heute, bei der Verwirklichung der
Emanzipation durchweg selbst im Wege.

Na ja, gut durch die Evolution zu kommen heißt ja eigentlich
nur: die Art hat überlebt.

Nun, immerhin dominieren wir zur Zeit alle anderen Arten. Man mag das bedauern, es ist aber eine Tatsache.

Mann zeigt gerne seine Macht (auch wenns überhaupt nicht nötig
ist). Würden sie nur dabei auch röhren, könnte das Ganze
lockerer, weil humoriger sein.

Leider nur aus jetziger Sicht. Wäre Röhren normal, würden wir erzittern. Übrigens neigen manche Chefs durchaus zum Röhren.

Deswegen gucken sie auch so gerne Western oder andere
Radaufilme, da geht das noch.

Dass Männer, wenn sie einen guten Western geguckt haben, zeitweilig breitere Schultern kriegen, ist bekannt. :smile:

Jeanne d’arc und Co. fallen da wohl unter „ferner liefen“?
Oder tauchten die anderen einfach in den Geschichtsbüchern
nicht auf?

Nun ja, Ausnahmen gibt es immer. Zum Glück landen sie heute nicht mehr auf dem Scheiterhaufen.

Gruß, Nemo.

Hallo,

Hat jemand mal ein konkretes Beispiel von so einem Zickenkrieg? So mit Dialog? Denn ich Ärmste bin 31 Jahre alt geworden, ohne jemals Zeuge dieses ominösen Krieges geworden zu sein. Das kann doch gar nicht sein!

Danke und liebe Grüsse,
coco

Ja wo warst Du denn? :wink:
Hi coco,

…Denn ich Ärmste bin 31 Jahre alt geworden, ohne jemals Zeuge dieses ominösen Krieges geworden zu sein.

Nun ja, ähm, hüstel … wo hast Du denn so die letzten … na sagen wir mal 10 Jahre … tagsüber verbracht?

Das kann doch gar nicht sein!

Du sagst es!!!
Lachende Grüße, S:smile:nja

Hi Nemo,

Die „Furcht“ der Frauen vor dem Chef erscheint unberechtigt, wenn es um kleine Arbeitserleichterungen geht, die durch Solidarität risikolos zu erreichen wären…
Das „Buhlen“ um die Gunst des Chefs scheint ihrer Natur mehr zu entsprechen. (Ist halt mein persönlicher Eindruck.)

Nein, das hat nichts mit der Natur der Frauen zu tun, das sind Erfahrungswerte. Entweder selbst erlebt oder von Müttern an ihre Töchter weitergegeben (im guten Willen, ihren Töchtern so einigen Frust zu ersparen).

Ursache scheint mir vielmehr, dass Frauen unter sich wenig zur Solidarität neigen.

Ja, dem stimme ich schon zu. Die Frage ist nur: warum?
Tun sie das, weil sie generell unsolidarisch zum eigenen Geschlecht stehen? Oder tun sie das, weil ihre Erfahrungen ihnen zeigen, dass viele Männer (vor allem Chefs) solche Solidarisierung überhaupt nicht leiden können und somit gleich „alle in einen Topf“ werfen?
Gehen Frauen gemeinsam, sind sie „frustrierte Emanzen“, gehen sie nicht gemeinsam vor, sind sie „unsolidarisch“, setzen sie alle Mittel ein, sind sie „durchtrieben“.
Tjo, grumpf.

Mann zeigt gerne seine Macht (auch wenns überhaupt nicht nötig
ist). Würden sie nur dabei auch röhren, könnte das Ganze
lockerer, weil humoriger sein.

Leider nur aus jetziger Sicht. Wäre Röhren normal, würden wir erzittern.

Wäre offizielles und ehrliches Röhren an der Tagesordnung, würde die Verordnung, die auch gegen zu lautes Rasenmähen eintritt, ihren Einsatz haben. Und dann gäbs auch bei Zuwiderhandlungen Strafen.
:wink:

Dass Männer, wenn sie einen guten Western geguckt haben, zeitweilig breitere Schultern kriegen, ist bekannt. :smile:

„Zeitweilig“ …so isses.
:wink:

Jeanne d’arc und Co. fallen da wohl unter „ferner liefen“?
Oder tauchten die anderen einfach in den Geschichtsbüchern
nicht auf?

Nun ja, Ausnahmen gibt es immer. Zum Glück landen sie heute nicht mehr auf dem Scheiterhaufen.

Das waren keine Ausnahmen, es gab auch früher schon viele. Sie hatten nur entweder die Chance unter einem (männlichen) Decknamen zu schreiben oder in männlicher Version zu handeln.
Sonst gingen sie schlichtweg nicht in die Geschichtsbücher ein oder man ließ sie einfach garnicht erst zu.
Nu ja, es waren Männer, die dies alles unterbanden. Das ist auch keine persönliche Phantasie.

Ja, ein nicht ganz so brillanter Trost, dass der Scheiterhaufen abgeschafft wurde. Gekämpft wird weiterhin, nur mit unterschwelligeren Mitteln.

Schicke dir viele Grüße, danke für deine Gedanken dazu, S:smile:nja