Hallo!
Deine Sichtweise ist in meinen augen viel zu sehr auf Deutschland beschränkt und impliziert, dass wir hier noch etwas an den, sicherlich nicht gänzlich unrealistischen, vermuteten Entwicklungen ändern könnten.
Da wir uns jedoch seit geraumer Zeit im Wirtschaftskrieg mit China befinden und diese neue Weltmacht Nummer 1 sich weltweit Rohstoffe und Know-How sichert, während wir hier den sanften Sozialismus probieren und uns immer noch in unserer Erbschuld suhlen, werden uns die von Dir genannten Punkte zunehmend von aussen aufoktroyiert.
Ohne unser System radikal zu straffen, Rohstoffe durch enge Partnerschaften (oder gar Kolonien) und unsere wirtschaftlichen Kernkompetenzen zu sichern, kann Deutschland nicht überleben.
zum Jahreswechsel habe ich mir mal Gedanken gemacht wie es in
Deutschland, der EU, der Welt in der Zukunft aussehen koennte.
Meine Prognose:
-Die Demokratie wird eingeschraenkt
Das passiert seit 1948 monatlich.
Anders wird das auch nicht mehr funkionieren, denn der Versuch, es jedem, der laut genug schreit, in einer individuellen Einzelentscheidung recht zu machen, kostet Milliarden und hat zu einer beispiellosen Klagementalität wegen jedes Strauches geführt, der 10cm in Nachbars Garten ragt.
Der Deutsche muss dringtend wieder lernen, realistisch zu denken und sich mit seinen eigenen, echten Problemen auseinanderzusetzen.
-Es wird einen Ueberwachungs- und Polizeistaat geben
Das lässt sich allein aufgrund der internationalen politischen Probleme nicht mehr vermeiden.
Zudem sieht unsere „Elite“ sich zunehmend vom Bürger bedroht, s. Stuttgart.
-Angriffskriege und Voelkermord aufgrund wirtschaftlicher und
politischer Interessen werden normal werden
Das waren sie schon immer.
Nur neu seit 65 Jahren wird sein, dass Deutschland sich entweder an der Sicherung von Rohstoffen beteiligt, oder in Solzialistischem Glanze untergeht.
Ob hierfür ein krieg notwendig ist? Ich glaube nicht. China macht uns in Afrika vor, wie man auf moderne Weise kolonialisiert.
-Die Mittelschicht wird es nicht mehr lange geben und die
Unterschicht wird aufgrund immer niedrigerer Loehne in
Verhaeltnissen leben die mit heutigen Entwicklungslaendern
vergleichbar sind.
Der Standard wird nach unten gehen, da der Staat nicht mehr über Kreditaufnahme dafür sorgen kann, dass jeder entspannt in relativem luxus lebt, auch wenn er dies eigentlich nciht erwirtschaftet.
Das ist ausserhalb Europas völliug normal und kein Grund zur Sorge.
Dies wird durch die Unmoeglichmachung von
Bildung und durch die wirtschaftliche Dominanz von
Grossunternehmen erreicht.
Das sehe ich nicht.
Ferner wäre es in manchen Bundesländern vielleicht ein Vorteil, über Wirtschftasspenden mehr in Bildung investieren zu können.
Wirtschaft ist nicht böse.
-Es wird mehr rassistische Gewalt und Diskrimination geben
weil sich die generelle Unzufriedenheit der Gesellschaft an
Minderheiten entlaedt
Das glaube ich allerdings auch.
Der unkontrollierte Zuzug von menschen, die hier nur Geld kosten aber nichts zum Erfolg im Land beitragen, wird irgendwann Folgen haben.
Aber eigentlich ist das gar keine pessimistische
Zukunftsaussicht sondern bereits Realitaet:
-In Ungarn wurde mit dem Mediengesetz die Demokratie quasi
abgeschafft.
(http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-12/ungarn-me…)
Wen interessiert Ungarn?
-Wer demonstriert muss damit rechnen dies nicht unbeschadet zu
ueberstehen oder sogar von der Polizei getoetet zu werden
(http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-london-10723274)
Wer in einem Land wie Deutschland demonstriert, hat zu wenig oder beschäftigt sich zu wenig mit eigenen Problemen.
Die Leute hierzulande sollten allerspätestens heute damit beginnen, aufgrund der internationalen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in jeder freien Minute an ihrer Weiterbildung zu arbeiten, anstatt gegen alles und jeden herumzumosern.
Jeder einzelne Mensch sollte mittlerweile hellwach sein und sich aktiv darum bemühen, seine Existenz langfristig zu sichern. Das allein wird immer mehr zu einer abendfüllenden Aufgabe werden.
-In Grossbritannien wurden die Studiengebuehren auf ein Niveau
gesetzt das fuer den Mittelstand nicht mehr zu bezahlen ist -
andere Laender folgen
(http://www.news-adhoc.com/grossbritannien-unterhaus-…)
Das ist unvermeidlich.
In Deutschland wird es allerdings günstige Studienkredite und Stipendien geben, so dass nach wie vor so gut wie jeder, der wirklich will, studieren kann.
-In Deutschland bekommen Kinder aus niedrigen sozialen Klassen
sowie Auslaender bei gleichen Noten seltener eine Empfehlung
fuer das Gymnasium.
(http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=100603)
Das liegt an unserem vollkommen schwachsinnigen Schulsystem.
Hier bedarf es driungendst einer Zentralisierung i.V.m einer zukunftsgerichteten Schulpolitik, die das Beste aus unseren jungen leuten herausholt.
Mit einer verbeamteten Lehrerschaft, 16 verschiedenen kleinstaatlichen Lösungen und einem im 19. Jahrhundert verwurzelten Aufbau wird das natürlich nichts…
-In Deutschland sowie vielen anderen Staaten gibt es eine
Zweiklassenmedizin die den weniger solventen Patienten
wichtige medizinische Leistungen vorenthaelt.
(http://www.hintergrund.de/201009301166/soziales/refo…)
Das ist ganz normal.
Unser extrem teures Gesundheitssystem, ein Selbstbedienungsladen für hunderttausende Nutzniesser, wird schon sehr bald gnadenlos zusammenbrechen.
-Die Nettoentgelte fallen obwohl Deutschland ein
Wirtschaftswachstum hat
(http://www.das-kapital.eu/lohnentwicklung.html)
Das liegt an der stetig wachsenden Staatsquote.
Nur eine Revolution oder ein Krieg kann das ändern, fürchte ich.
-Eine verpflichtete Teilnahme an Ein-Euro Jobs und Praktika
unterscheidet sich nicht viel von Zwangsarbeit.
(http://www.deutschland-debatte.de/2010/01/08/10083/)
Völlig richtig.
Weshalb sollte die Allgemeinheit jemandem, der nciht will, ein netes Leben bezahlen?
Hier muss die Zügel noch viel härter angezogen werden.
Der Sozialetat ist der größte. Das muss sich ändern.
-Die Schere zwischen Arm und Reich wird in Deutschland wie
auch weltweit zunehmend groesser
(http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585396-2,00…)
Das war in 2000 Jahren nicht anders.
Unser schuldenfinanzierter sozialistischer Ansatz zur Übertünchung dieser Entwicklung hat sich als nicht machbar erwiesen.
Die Frage ist, wie man einen relativ freien Markt mit den notwendigen sozialen Einrichtungen kombiniert.
Nicht etwa, wie man es für möglichst alle mit möglichst wenig Arbeit möglichst bequem einrichtet, egal wie man das finanzieren kann.
-In Deutschland werden Personen willkuerlich verhaftet
(http://www.zeit.de/online/2007/34/wissenschaft-terro…)
und Ueberwachung ist durch Toll-Collect,
Vorratsdatenspeicherung, Handys… an der Tagesordnung.
Der Staat wehrt sich nun gegen den Bürger. Das ist wiederum völlig normal und kann, wie in der Vergangenheit häufig geschehen, wohl nur durch eine Revolution aufgelöst werden, denn das System der Herrschenden wurde schon vor Jahrzehnten bestens gegen den Bürger abgesichert.
-Deutschland sowie andere „zivilisierte Laender“ unterstuetzen
den Angriffskrieg und Voelkermord durch nukleare Verseuchung
gegen die Menschen in Afghanistan und Irak
(http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&ai…)
Das ist Unfug.
Wir sichern mittelbar Rohstoffe gegen menschen, die ohnehin gegen uns sind. Was soll´s?
-Minderheiten werden fast ueberall diskriminiert und sind oft
Gewalt ausgesetzt
(http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/der-has…
und
(http://www.tnr.com/blog/jonathan-chait/77913/muslim-…)
Minderheiten, die sich nicht anpasen wollen, werden immer größere Probleme bekommen. Das ist ausserhalb Deutschlands und frankreichs völlig normal und kein grund zur Sorge.
Ein land, welches seine Leitkultur nicht verteidigt, wird hingegen zur leichten Beute. Siehe Berlin und Köln.
Wie seht ihr so die Zukunft? Seht ihr auch irgendwo positive
Entwicklungen die ich uebersehen habe?
Zunächst einmal wird es nun 20 Jahre lang schlechter. Dann wird es 10 Jahre weh tun. Schließlich wird es in einem gestrafften System wieder bergauf gehen.
Gruß,
M.