2 Standorte 1 SAP System

Habe vor 4 Wochen einen Administrator Job angenommen. Jetzt habe ich die Problemstellung bekommen, 2 Standorte so anzubinden, dass das SAP-System von beiden Standorten aus nutzbar ist. Wie gehe ich an die Sache heran? Zur Zeit besteht ein W2K3 Netzwerk mit Internetgateway. Meine Frage ist, kann ich das Netzwerk einfach aufteilen oder muss man zwei Netze routen und kann man dann trotzdem von beiden Standorten aus alle Daten sharen? Am Besten wäre es, wenn ich die bestehende Domäne an beiden Standorten behalten könnte. Also Standort 2 bekommt einen 2.Domänen-Controller aber in dem gleichen Netz. Somit hätte ich auch einen BackupDC.

Für alle Anregungen dankbar.

MfG
Michael Davidi

Habe vor 4 Wochen einen Administrator Job angenommen. Jetzt
habe ich die Problemstellung bekommen, 2 Standorte so
anzubinden, dass [blablabla…]

Für alle Anregungen dankbar.

Das ist ein klassischer Fall für ein VPN.

Gruß,

Malte

Also wenn alles auf Windows läuft, dann ist Terminalserver sicher die erste Wahl. Würde aber das Haus fragen, was SAP eingeführt hat, weil dieses Problemstellung sicher öfters auftaucht.

Roland

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Hallo,

wie weit sind die Standorte denn auseinander?

Gruß,
Ecki

Luftlinie vielleicht 500m, aber Funkrichtstrecke fällt wegen mangelden Sichtkontakt und Verfügbarkeit von min 98% aus. Aber meine Frage geht vielmehr dahin, ob ich das mit nur einer Domäne bzw. einer NetzAdresse realisieren kann? Also 2 DomainController aber nur ein Netzwerk. 10.1.1.XXX.

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Hallo.

Luftlinie vielleicht 500m, aber Funkrichtstrecke fällt wegen
mangelden Sichtkontakt und Verfügbarkeit von min 98% aus. Aber
meine Frage geht vielmehr dahin, ob ich das mit nur einer
Domäne bzw. einer NetzAdresse realisieren kann? Also 2
DomainController aber nur ein Netzwerk. 10.1.1.XXX.

VPN ist zwar schon mal eine gute Idee, aber man beachte, dass
ein aktives SAP-System mit jeder SAP-GUI angesteuert werden kann.
Dazu muss man u.a. die IP des SAP-Rechners eingeben.
Wenn da ein böser Zeitgenosse noch einen Account samt Passwort kennt
kann man dort also Schaden anrichten. Siehe auch http://www.heise.de/security/news/meldung/print/39937 & http://www.heise.de/security/news/meldung/print/43264 & Meldung von vor ein paar Wochen wg. Web Application Server
Zumindest sollte man auch hier Zugangsbeschränkungen aufbauen (=FW & Paketfilter / Portfilter).
Hoffentlich nützliche Resourcen: http://www.sapadministration.com/ & http://www.pc-systeme.de inkl. verlinkter Seiten. Nichts entdeckt unter http://www.sap-press.de/katalog/buecher/gp/themaID-3… :frowning:

HTH
mfg M.L.

Hallo,

Wie Malte bereits erwähnt hat ist das ein Fall für VPN.
Falls dies nicht schon besteht lässt sich dies mit welchen Mitteln auch immer (hierzu ist eine genauere Analyse des netzes notwendig und sollte von Dir gemacht werden) realisieren (VPN Router, OpenVPN, etc.)
Beide Netze werden dann eben per VPN gekoppelt.
Das SAP Frontend greift eh IP/Portbasierend auf den SAP Server zu.
Der 2. DC wäre meiner Meinung nach nur aus Backup Zwecken notwendig (wenn es nicht eh schon einen gibt).

Gruß
h.

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Hallo,

Luftlinie vielleicht 500m, aber Funkrichtstrecke fällt wegen
mangelden Sichtkontakt und Verfügbarkeit von min 98% aus. Aber
meine Frage geht vielmehr dahin, ob ich das mit nur einer
Domäne bzw. einer NetzAdresse realisieren kann? Also 2
DomainController aber nur ein Netzwerk. 10.1.1.XXX.

ich würde zwei AD-Standorte in der gleichen Domäne vorziehen. Ich weiss jetzt aber nicht, ob Du da etwas bei der Verteilung der FSMO-Rollen am ersten Standort beachten musst und somit dort mindestens zwei DCs benötigst.

Gruß,
Ecki

Hallo,

Luftlinie vielleicht 500m, aber Funkrichtstrecke fällt wegen
mangelden Sichtkontakt und Verfügbarkeit von min 98% aus.

There’s more than one way to skin a cat. 500m sind doch ein Klacks. Bevor ich mir da größere Gedanken über kompliziertere Router/VPN/Terminalserver-Geschichten machen würde, müsste man da erst mal alle Möglichkeiten abchecken, die beiden Standorte direkt zu verbinden um dann ganz normal im eigenen Netz zu arbeiten. D.h. gemessen an den Vorteilen einer eigenen Leitung die man dann auch für Telefon, … mit nutzen kann, sind die einmaligen Kosten ein Stückchen Glasfaser einzubuddeln wirklich minimal.

Ich hatte da vor knapp zehn Jahren schon mal so eine spinnerte Idee als ich in eine Kommunalverwaltung kam, die monatlich richtig dickes Geld an die Telekom für Standleitungen abdrückte mit denen jedes Telefon in jedem außerhalb liegenden Gebäude direkt an die Anlage angeklemmt war, und wo es einen Haufen Router für diverse Direktverbindungen zu diesen Standorten gab. Der Hinweis, dass man doch einfach mal in Zukunft bei jeder Straßenbaumaßnahme ein Stückchen LWL mit einbuddeln könnte führte dazu, dass man nach zwei Jahren auch die letzte Mietleitung kündigen konnte. Bei deinen 500m kannst Du ja fast noch selbst mit dem Spaten ran. BTW: Öffentliche Straße/fremde Grundstücke sind kein Hinderungsgrund. Man muss nur fragen und dafür zahlen. Kommt aber sicherlich immer noch billiger als bei der Strecke auf Ewigkeit hin über öffentliche Leitungen zu gehen.

BTW: Richtfunk/Laser-Anlagen kann man auch auf Maste oder ein höheres Nachbargebäude bauen

Gruß vom Wiz

Was ist FSMO?
Szenario zur Zeit ist:
SAP-Server, Entwicklung und Produktiv eigene Domäne + ein AD-Server, der die Anmeldung der User übernimmt, Datei-Server und Printserver.
Szenario in ca. 6-8 Wochen soll sein:
Standort A: User sollen sich anmelden und Dateizugriff auf AD-Server haben und über VPN oder wie auch immer, Zugriff zur SAP-Domäne in Standort B haben.
Standort B: wie Standort A, nur Zugriff auf SAP im Netz.
Wichtig ist für mich gemeinsamer Zugriff auf SAP, mit vernünftiger Performance und Sicherheit und gemeinsamer Dateizugriff auf AD-Server.
Deswegen meine Frage ist ein zweiter DC in gleicher Domäne nötig, falls einer ausfällt, wäre ein Standort ja ohne Anbindung ans SAP, und muss zur Koppelung der beiden Standorte durch VPN die Netzadressen unterschiedlich sein oder können sie gleich sein. Dann bräuchte ich mich nur um das VPN zu kümmern.

Vielen Dank für die vielen Antworten, ich habe halt noch null Erfahrung mit entfernten Netzen.

MfG
Michael Davidi

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Luftlinie vielleicht 500m, aber Funkrichtstrecke fällt wegen
mangelden Sichtkontakt und Verfügbarkeit von min 98% aus. Aber
meine Frage geht vielmehr dahin, ob ich das mit nur einer
Domäne bzw. einer NetzAdresse realisieren kann? Also 2
DomainController aber nur ein Netzwerk. 10.1.1.XXX.

500m? Lass’n Baggern anrollen, LWL verlegen und gut is. Schon hast Du EIN Netz - wenn Du möchtest.

Gruß,

Malte.

Ich würde auf VPN verzichten und mir von der Telekom für die 500 Meter eine Standleitung (wenn’s sein muss verschlüsselt) mit höherer Bandbreite schalten lassen.

Kurz und schmerzlos:
Stell an den zweiten Standort auf jeden Fall einen neuen DC mit eigenem globalen Katalog.

OT: Erschreckend!

Habe vor 4 Wochen einen Administrator Job angenommen.

Ich will dich hier nicht diskriminieren, aber ich halte es für erschreckend, welche Grundsatzfragen du als „Administrator“ in einem solchen Forum stellst? Solche einfachen und eben grundlegenden Dinge sollte ein „Administrator“ aus dem Ärmel schütteln können. Wie bist du denn an diesen Job gekommen?

Ich schreibe das nicht etwa aus Neid, ich habe einen Job als „Administrator“. Ich finde es einfach erschreckend.

Nichts fur Ungut und viel Glück…

Hallo an dieser Stelle.

Ebenso. Aber die Administration eines SAP-Systems unterscheidet
sich erheblich von der eines verteilten Netzwerks mit heterogenen
Client Betriebssystemen. So gesehen offeriert die Anfrage keine
allzu grossen Mängel.
Aber trotzdem ein paar (kommerzielle) Seiten: http://www.it-administrator.de/
http://www.servermagazin.de/
http://www.tecchannel.de/server/

HTH
mfg M.L.

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Ich bin eigentlich SAP-Entwickler und habe den Job mit dazu bekommen, nicht das ich mich rechtfertigen müsste, aber angefangen haben wir doch alle mal. Mit gerouteten Netzen habe ich bislang noch keine Erfahrungen gesammelt und ein Forum ist doch zum Fragen da, oder?
Im Zweifel, konstruktiv ist besser als destruktiv. Das finde ich zum Beispiel erschreckend.

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