Hallo,
Meistens beziehen sich die Leute
eben auf das Koffein im Kaffee und setzen das gleich.
Eben das hat ja auch zB dazu geführt, Braungepratenes o. Fritiertes wegen seinem Acrylamid-Gehalt als „böse“ zu verurteilen, weil man nicht nachschaut, was sonst drin ist. Tatsächlich sind da offensichtlich viele Sachen drin, deren positive Wirkungen die negativen der Radikale + Acrylamide mehr als kompensieren.
Beim Kaffee ist das ähnlich. In Maßen genossen (1-2 Tassen/d) hat sich gezeigt, dass das Krebs- und Herzinfarktrisiko niedriger sind als bei Nichtkaffeetrinkern. Allerdings sind auch solche Studien mit Vorsicht zu genießen, weil es wirklich nicht einfach ist, solche Schlüsse sicher ziehen zu können. Man muß eine ganze Menge Korrellationen bedenken, die nichts mit dem Kaffeekonsum als Ursache zu tun haben und solche Beobachtungen, die zwar im Wert besser sind, das allerdings weil auf anderer Ebene ein Schaden passiert. Beispiel: Wenn alte Leute mehr an Herzinfarkten leiden als junge und diejenigen jungen durch den Kaffeekonsum bevorzugt früher sterben, die später wahrscheinlicher einen Infarkt erleiden würden, sieht es so aus, als senke Kaffe das Infarktrisiko. Alles sehr komplex.
Wenn sich da jemand auskennt und vielleicht einen guten Link
hat, dann wäre ich dankbar.
dito.
Zusätzlich kann ich nur sagen, dass ich sehr viel Kaffee zu
mir nehme,
Hmmm, sehr viel ist selten gut. Die Dosis macht das Gift.
und Allergien hab ich keine. Woraus ich nicht
schliessen will, dass man keine Allergie entwickeln kann, wenn
man viel Kaffee trinkt…
Ich hatte beim Bund mal einen Feldwebel, der hat täglich 2-3 Kannen starken Kaffe gedrunken. Er war 35 und sah aus wie 75. Schlimm. Aber damit will ich auch nicht sagen, dass Kaffee alt macht…
Grüße,
Jochen