Wagner-Musik in Israel - neue Entwicklungen

Nachdem dieses Thema hier recht ausführlich diskutiert wurde, möchte ich hier auf zwei aktuelle Artikel hinweisen:

http://www.nahost-politik.de/kultur/wagner.htm

Das Israelfestival bittet Daniel Barenboim:
Bitte sagen Sie das Wagner-Konzert ab (aus haAretz)

http://www.nahost-politik.de/kultur/wagner-barenboim…

viele Grüße

Iris

Hallo,

auf der einen Seite kann ich (natürlich) sehr gut verstehen, dass man die Musik von Antisemiten in Israel nicht hören will.

Auf der anderen Seite ist es (für mich) nicht zu begreifen, dass man dir kulturelle Schätze bekämpft, die (ohne direkten Bezug dazu) unschädlich sind, und gleichzeitig (unter Zuhilfenahme des Selbstverteidigungsrechtes) die Selbstverteidigung weit überschreitet.

Aus Angst: ja; aber mit Überlegung: nein,
sagt einer, der mit dem Holocaust nun wirklich nichts zu tun hat oder auch zu tun haben will.

Es bleibt die Hoffnung auf Einsicht (auf allen Seiten und an allen Fronten).

Gruß

Thomas Miller

Aus Angst: ja; aber mit Überlegung: nein,
sagt einer, der mit dem Holocaust nun wirklich nichts zu tun
hat oder auch zu tun haben will.

das problem ist aber, dass jene menschen aber damit zu tun haben,
entweder direkt oder ueber verwandtschaft. ich glaube, das
gefuehl kann sich keiner so recht vorstellen.

die zeit wird auch diese wunden vielleicht nicht ganz heilen,
aber lindern. dann sehen wir weiter.

das problem ist aber, dass jene menschen aber damit zu tun
haben,
entweder direkt oder ueber verwandtschaft. ich glaube, das
gefuehl kann sich keiner so recht vorstellen.

Dies ist m.E. eine falsche Logik. Die führt u.a. dazu, daß die blöden noch ein Argument mehr bekommen zu reden wie etwa: „mit den Betroffenen kann man sowieso darüber nicht reden“ und umgekehrt. U.a. nimmst du dann dir selbst das Recht darüber zu sprechen.

Wie gesagt, nicht die gesamte Gesellschaft sollte man schützen, sondern psychisch labilen, die im Konzert nichts anderes tun als ein Skandal veranstalten.

das problem ist aber, dass jene menschen aber damit zu tun
haben,
entweder direkt oder ueber verwandtschaft. ich glaube, das
gefuehl kann sich keiner so recht vorstellen.

Dies ist m.E. eine falsche Logik. Die führt u.a. dazu, daß die
blöden noch ein Argument mehr bekommen zu reden wie etwa: „mit
den Betroffenen kann man sowieso darüber nicht reden“ und
umgekehrt. U.a. nimmst du dann dir selbst das Recht darüber zu
sprechen.

was wieso? da hast mich glaube ich missverstanden. wie kommen
aussenstehende eigentlich dazu, in so einer sensiblen sache ihren
kommentar abzugeben? das habe ich gemeint. und mit den
betroffenen SOLL geredet werden, das ist ueberhaupt das
wichtigste, um ueberhaupt das gefuehl nachvollziehen zu koennen.
richtig verstehen kann man das aber eigentlich nie. stell dir
vor, du bist von deiner familie uebriggeblieben. alle sind tot.
nicht weil sie krank waren oder im krieg gefallen, sondern noch
schlimmer - ermordet, weil kranke hirne das fuer in ordnung
hielten. und dann soll kunst (wunderbare kunst - ich kenne
israelis, die stehen auf wagnermusik) von einem jener menschen
gespielt werden, die diese ideologie vertraten, bzw. die vorhut
davon… das muss man sich einmal geben. ich selbst bin nicht
davon betroffen, wohl aber menschen, die mir nahestehen.

Wie gesagt, nicht die gesamte Gesellschaft sollte man
schützen, sondern psychisch labilen, die im Konzert nichts
anderes tun als ein Skandal veranstalten.

in dieser hinsicht ist die ganze gesellschaft hier psychisch
labil. ich frage mich eher, wieso das ganze in deutschland so
wichtig ist.

wie kommen
aussenstehende eigentlich dazu, in so einer sensiblen sache
ihren
kommentar abzugeben?

Diese Frage ist nicht höflich. Wer ist hier außenstehender? wen meinst du? mich? Daß die Sache sensibel ist, hab ich deutlich genug bestätigt, vor einigen Tagen hatten wir das Thema schon. Auf meine Kommentare, die erstaunlicherweise mit denen von dem unbekannten Kollegen in dem von Iris (zu Beginn des Threads) einngeführten Artikel übereinstimmen, hast du da nichts geantwortet. Ist es auch ein Missverständnis?

Außerdem noch einmal wiederholst du deinen Einsatz, auf welchen ich reagierte. Ich sehe darin die Teilung in die Eingeweihten und Aussenstehenden, so ziemlich nach dem Prinzip der frühen Christen in der Liturgie. Die einen dürfen, die anderen aber nicht? Wer eintscheidet es?..

Die Argumente zählen, nicht Nicknamen oder Adressen.

das habe ich gemeint. und mit den
betroffenen SOLL geredet werden, das ist ueberhaupt das
wichtigste, um ueberhaupt das gefuehl nachvollziehen zu
koennen.
richtig verstehen kann man das aber eigentlich nie.

Falsch grundsätzlich. Die Kommunikation hat Grenzen, warum stellst du aber die Grenze hier, nicht näher oder weiter? Das wäre nach der Art der leidenschaftlichen Neophiten, oder Fanatiker, oder Dogmatiker, oder Agnostiker usw. (die Liste der „Schimpfworte“ kannst du fortsetzen :smile: „Keiner versteht den anderen“ usw. Warum überhaupt dieses Entweder-Oder?

Wozu dann der Dialog?

stell dir
vor, du bist von deiner familie uebriggeblieben. alle sind
tot.
nicht weil sie krank waren oder im krieg gefallen, sondern
noch
schlimmer - ermordet, weil kranke hirne das fuer in ordnung
hielten. und dann soll kunst (wunderbare kunst - ich kenne
israelis, die stehen auf wagnermusik) von einem jener menschen
gespielt werden, die diese ideologie vertraten, bzw. die
vorhut
davon… das muss man sich einmal geben. ich selbst bin nicht
davon betroffen, wohl aber menschen, die mir nahestehen.

Ich muß es mir nicht vorstellen, ich kenne es besser als du. Soll ich dir die Namen von 82 Verwandten nennen, die d a ermordet wurden? ich rede nicht darüber, wer das Recht hat darüber zu sprechen, sondern über die Kunst und das Kulturleben. Und deine oder nicht deine Betroffenheit hat damit nichts zu tun.
Um die Wunden zu heilen, muß man die Last der Vergangenheit verarbeiten, und u.a. nach vorne, nicht nach hinten schauen. Das ist ein großes Problem, nicht für dieses Thread, aber ich sehe da auch Gründe für diese aktuelle Wagner-Geschichte.

Wie gesagt, nicht die gesamte Gesellschaft sollte man
schützen, sondern psychisch labilen, die im Konzert nichts
anderes tun als ein Skandal veranstalten.

in dieser hinsicht ist die ganze gesellschaft hier psychisch
labil.

Da sind wir uns einig. :smile:

ich frage mich eher, wieso das ganze in deutschland so
wichtig ist.

Das glaube ich nicht, das Interesse dafür ist gering.

Wer ist hier außenstehender?
wen meinst du? mich?

niemand bestimmter war damit gemeint! sondern allgemein die
deutsche oeffentlichkeit. leute, die niemanden auch nur
persoenlich kennen, der vom holocaust betroffen war. und das wird
wohl die mehrheit sein.

Ist es auch ein Missverständnis?

denke nicht. ich werde das einmal nachlesen.

Falsch grundsätzlich. Die Kommunikation hat Grenzen, warum
stellst du aber die Grenze hier, nicht näher oder weiter? Das
wäre nach der Art der leidenschaftlichen Neophiten, oder
Fanatiker, oder Dogmatiker, oder Agnostiker usw. (die Liste
der „Schimpfworte“ kannst du fortsetzen :smile: „Keiner versteht
den anderen“ usw. Warum überhaupt dieses Entweder-Oder?

was neophiten sind weiss ich leider nicht. die grenze ziehe ich
bei ‚persoenlich betroffen‘. wer nicht einmal einen kennt, der
dabei war, wie soll er dieses gefuehl nachvollziehen? mit
eingeweiht hat das nichts zu tun.

Und deine oder nicht deine Betroffenheit hat
damit nichts zu tun.

doch, es hat sehr wohl etwas damit zu tun. das bild aendert sich
jetzt doch ein wenig, wenn du mir sagst, du waerst selbst
betroffen. woher sollte ich das wissen?

Um die Wunden zu heilen, muß man die Last der Vergangenheit
verarbeiten, und u.a. nach vorne, nicht nach hinten schauen.
Das ist ein großes Problem, nicht für dieses Thread, aber ich
sehe da auch Gründe für diese aktuelle Wagner-Geschichte.

da gebe ich dir recht. nur meine ich, dass es noch etwas zeit
braucht.

Wer ist hier außenstehender?
wen meinst du? mich?

niemand bestimmter war damit gemeint! sondern allgemein die
deutsche oeffentlichkeit. leute, die niemanden auch nur
persoenlich kennen, der vom holocaust betroffen war. und das
wird
wohl die mehrheit sein.

Irgendwie ein falsche Diskussion, vielleicht sollte man es einfach so lassen. Ich sehe von deiner Seite zu wenig Bereitschaft die anderen Gedanken zu verarbeiten.
Und trotzdem noch einmal, bald sind auch die letzten Überlebenden nicht mehr da, was willst du dann machen? Alle beschuldigen? so in der Art: wie könnt ihr überhaupt darüber reden? Und du würdest rechts oder links da irgendwo ganz oben sitzen und Amen verteilen? Ohne beweisen zu müssen, einfach so, weil du Lust dazu hast.

Ist es auch ein Missverständnis?

denke nicht. ich werde das einmal nachlesen.

So einfach? Die guten Manieren sollte ich mir merken, klingt gut.

Falsch grundsätzlich. Die Kommunikation hat Grenzen, warum
stellst du aber die Grenze hier, nicht näher oder weiter?

Grenze ziehe ich
bei ‚persoenlich betroffen‘. wer nicht einmal einen kennt, der
dabei war, wie soll er dieses gefuehl nachvollziehen? mit
eingeweiht hat das nichts zu tun.

es ist sehr traurig, wenn du persönliche Betroffenheit in dieser Form so hoch stellst. Die Gefühle nachvollziehen kann jeder, der dies zu tun bereit ist. Du grenzst Menschen aus, die mitleidsfähig sind, es ist keine Versöhnung auf diesem Wege möglich.

Und deine oder nicht deine Betroffenheit hat
damit nichts zu tun.

doch, es hat sehr wohl etwas damit zu tun. das bild aendert
sich
jetzt doch ein wenig, wenn du mir sagst, du waerst selbst
betroffen. woher sollte ich das wissen?

Damit habe ich gerechnet. Jetzt bin ich in deinen Augen zugelassen, du zeigst es, der darf passieren, Grenze wieder zu, traurig. Soll das Gespräch mit der Zahl der Opfer in der Verwandschaft begonnen werden, damit es für dich überzeugend klingt? Haben die Opfer für dich argumentativen Wert? Und wenn sie alle nie die Musik Wagners gehört haben? Weiter diese makabre Diskussion fortsetzen?
In dem Lande herrscht der Krieg, und es wird darüber diskutiert, ob der namhafte Dirigent, der übrigens selbst zu den „zugelassenen“ gehört, das Recht hat, die Musik zu bestimmen, welche er spielen will. Barenboim weiß es besser, lasst ihn in Ruhe seinen Job machen. Ein Konzert wird nicht für alle veranstaltet, sondern für die, die es hören wollen. Wer es nicht hören will, geht ins Konzert nicht, darf sogar vor dem Konzerthaus demonstrieren. Ungefähr so, wie beim Opernball in Wien…
Ihr solltet da lieber aktuelle Opfer betrauern. Noch einmal, nicht über die Vergangenheit, sondern über die Gegenwart sich Gedanken machen.

Um die Wunden zu heilen, muß man die Last der Vergangenheit
verarbeiten, und u.a. nach vorne, nicht nach hinten schauen.
Das ist ein großes Problem, nicht für dieses Thread, aber ich
sehe da auch Gründe für diese aktuelle Wagner-Geschichte.

da gebe ich dir recht. nur meine ich, dass es noch etwas zeit
braucht.

gut so, deswegen hab ich auch noch einmal geantwortet.

peet,

lass mich meinen gedanken noch einmal klar formulieren, ohne
dieses hic hac im streit.

ich meinte folgendes:

es besteht ein unterschied, ob jetzt jemand, der ueberhaupt nicht
vom holocaust betroffen ist, weil er nicht mal ein opfer
persoenlich kennt, sich darueber aufregt, wie verbohrt diese
debatte doch sei, oder ob jemand, der sehr wohl davon betroffen
ist (ob jetzt persoenlich, verwandschaftlich oder
freundschaftlich soll einmal egal sein), meint, es waere doch eh
ok,wagner zu spielen. findest du nicht? in oesterreich sagt man
dazu ‚mit voller hose ist leicht stinken‘.

peet,

lass mich meinen gedanken noch einmal klar formulieren, ohne
dieses hic hac im streit.

gut so, lehitraot :smile:

ich meinte folgendes:

es besteht ein unterschied, ob jetzt jemand, der ueberhaupt
nicht
vom holocaust betroffen ist, weil er nicht mal ein opfer
persoenlich kennt, sich darueber aufregt, wie verbohrt diese
debatte doch sei, oder ob jemand, der sehr wohl davon
betroffen
ist (ob jetzt persoenlich, verwandschaftlich oder
freundschaftlich soll einmal egal sein), meint, es waere doch
eh
ok,wagner zu spielen. findest du nicht?

ich teile deinen Gedanken noch einmal in logische Formulierungen und widerlege:

  1. die Debatte ist da
  2. daran nehmen (logisch verallgemeinert) zwei Parteien teil, die betroffenen und die nicht betroffenen
  3. du, lehitraot, verbietest der Partei nicht betroffenen an dieser Debatte teilzunehmen und stellst dabei fest, du wärest Sprecherin der Partei der betroffenen.

Zu 1. die Debatte ist ein politisches Spielchen, konkret: ein Spielchen mit den Gefühlen von betroffenen Menschen, um daraus ein politisches Profit zu sammeln.
Zu 2. innerhalb des Landes sind es - aus meiner Sicht - eher die Vertreter der Demokratie und die der staatlichen Zensur. Die Betroffenheit wird hier instrumentalisiert.
Zu 3. dieser Weg ist nicht der Weg der Versöhnung und der friedlichen Zukunft.

Man sollte miteinander sprechen und nicht nur mit den Augenzeugen, sondern z.B. Bücher lesen und auch Musik hören. Kennst du z.B. „A Survivor from Warsaw“ von Arnold Schönberg?
Und stell dir vor, den Schönberg kannst du ohne Wagner nicht verstehen. Die Kunst kann mehr als nur den Staat bedienen.

in oesterreich sagt
man
dazu ‚mit voller hose ist leicht stinken‘.

Der Vergleich hinkt :smile: Und ganz am Rande: in dieser Diskussion hast du mir von Anfang an das Argumentieren und Beantworten überlassen, von dir kommen nur Thesen, und nie Antworten. Kannst du auch anders?

  1. du, lehitraot, verbietest der Partei nicht betroffenen an
    dieser Debatte teilzunehmen

das stimmt nicht. ich bin hoechstens skeptisch jenen
debattierenden gegenueber, die a) kopfschuettelnd auf die
wagner-ablehnung reagieren und b) absolut null komma josef mit
dem holocaust zu tun haben.

Zu 1. die Debatte ist ein politisches Spielchen, konkret: ein
Spielchen mit den Gefühlen von betroffenen Menschen, um daraus
ein politisches Profit zu sammeln.
Zu 2. innerhalb des Landes sind es - aus meiner Sicht - eher
die Vertreter der Demokratie und die der staatlichen Zensur.
Die Betroffenheit wird hier instrumentalisiert.

im konkreten fall scheint das wirklich so zu sein. ist doch immer
so. grundsaetzlich ging es aber um das thema: umgang mit werken
belasteter kuenstler, und zwar in jeder form, egal ob es um
kommunisten, rassisten, frauenhasser, antisemiten oder sonst was
geht.

Zu 3. dieser Weg ist nicht der Weg der Versöhnung und der
friedlichen Zukunft.

ja… ich wollte doch bloss auf etwas aufmerksam machen… es
ging nur um diesen fall: herr x meint, das ganze rumgetue um
wagner sei doch doof, seine musik ist in ordnung, es wird zeit,
die vergangenheit hinter uns zu lassen usw. nur ist herr x
meilenweit von der tragoedie entfernt…

Und ganz am Rande: in dieser
Diskussion hast du mir von Anfang an das Argumentieren und
Beantworten überlassen, von dir kommen nur Thesen, und nie
Antworten. Kannst du auch anders?

was fuer antworten moechtest du denn? ich glaube ich habe mich
klar ausgedrueckt. meine persoenliche meinung habe ich auch
gebracht und auch argumentiert.

  1. du, lehitraot, verbietest der Partei nicht betroffenen an
    dieser Debatte teilzunehmen

das stimmt nicht. ich bin hoechstens skeptisch jenen
debattierenden gegenueber, die a) kopfschuettelnd auf die
wagner-ablehnung reagieren und b) absolut null komma josef mit
dem holocaust zu tun haben.

Also, du verbietest nicht, du bist nur „höchstens skeptisch“. Wie sollen sich nun die jenigen verhalten, denen gegenüber du höchstens skeptisch bist, damit du deinen höchstens skeptischen Ton abstellst? Hast du eine Idee? Was machen wir also mit den anderen, mit den anders denkenden? Und: mit den anderswo lebenden?..

Es freut mich, wenn zwei Punkte deine Zustimmung gefunden haben. :smile:

Zu 3. dieser Weg ist nicht der Weg der Versöhnung und der
friedlichen Zukunft.

ja…

Also siehst du es endlich auch so?

ich wollte doch bloss auf etwas aufmerksam machen…

Ach nein, schon wieder? :smile:

es
ging nur um diesen fall: herr x meint, das ganze rumgetue um
wagner sei doch doof, seine musik ist in ordnung, es wird
zeit,
die vergangenheit hinter uns zu lassen usw. nur ist herr x
meilenweit von der tragoedie entfernt…

der arme Herr x hat also dieselbe Meinung vertreten, der du auch zugestimmt hast, nur ist er von der Sorte, der gegenüber du „höchstens skeptisch“ bist. Du vergibst hier somit Noten nach dem Pass, nicht nach dem Inhalt.

Und ganz am Rande: in dieser
Diskussion hast du mir von Anfang an das Argumentieren und
Beantworten überlassen, von dir kommen nur Thesen, und nie
Antworten. Kannst du auch anders?

was fuer antworten moechtest du denn? ich glaube ich habe mich
klar ausgedrueckt. meine persoenliche meinung habe ich auch
gebracht und auch argumentiert.

Das hast du auch gemacht, nur hast du vergessen, auf meine Argumente einzugehen. Das ist aber nur so, nichts schlimmes :smile:

Liebe Diskutanten,

mir kommt bei diesem Austausch die oben genannte Fragestellung zu kurz.
Ich stelle deshalb einen Text von der eejh-Liste hier ein und hoffe, daß dieser zur Versachlichung beiträgt.

Viele Grüße

Iris

Von: Daniel Leeson
Gesendet: Dienstag, 15. Mai 2001 19:37
An: Eastern European Jewish History
Betreff: [eejh] Wagner/Barenboim and some facts in the matter

I would much prefer it if Daniel Barenboim learned something about coded 19th century antisemitism before he shoots off his mouth about Wagner’s opers being „not anti-Semitic.“ The Ring (except for Walkure), Meistersinger, and Parsifal are nothing but a litany of antisemitic statements from first scene to last. And it is a shame that a man so well-trained musically and so competent as Barenboim, doesn’t know a damn thing about which he speaks.

Let me be specific.

ANTISEMITISM IN DIE MEISTERSINGER

The opera takes place in medieval Nuremberg and tells of a guild of singer/poets. Entry into the guild was based on the applicant’s singing and his ability to craft the poetry on which his song would be based.
Rules of text and song were strict, with little toleration for any deviation from orthodoxy.

However, to no small degree, this opera is an autobiographical „roman a clef“ in which the genius-hero, Walther (read „Wagner“), breaks the rules of song but creates masterpieces. The villain, Sixtus Beckmesser, represents Wagner’s archenemy, the forces that insist on adherence to doctrine. Beckmesser, who is not a Jew and who could not have been a member of the guild if he were, is, however, an accumulation of nineteenth century antisemitic cliches, the personification of every unsavory aspect about Jews espoused by Wagner.

Specifically, Wagner believed that Jews shuffle and stagger, their eyes squint, they are belligerent, designing, and unscrupulous, all characteristics that Beckmesser displays in the course of the opera.
Furthermore, and most important to the character of Beckmesser, is his absolute deficiency of musical talent, his inability to craft poetry, and his lack of metric or rhythmic sensitivity, any one of which should have made him unfit to be a member of the guild. Wagner’s view on the Jew’s inability to contribute to the world of culture is described in his essay Jewishness in Music: „In this language and this art the Jew can produce only imitative sounds and counterfeit goods - he cannot write truly eloquent poetry or create works of true art.“ Elsewhere in this same essay, Wagner writes, „If the Jew [is] incapable of articulating artistically his feelings and intuitions through speech, how much more incapable he must be of articulating them through song.“
Yet, like the Jew who, in Wagner’s eyes, used devious and unscrupulous practices to gain entry into German society, Beckmesser has somehow become a member of the guild of singers, though how he passed the entrance examination at some previous time is incomprehensible.

Unlike every other guild member, Beckmesser has no craft but earns his living as the town notary. Despite his inadequacies, he has become a „marker,“ measuring the worth of potential members for the guild and judging the merit of aspiring candidates. He criticizes the slightest deviation from doctrine, and is the very thing that Wagner hates, a critic. On this matter, it is worth pointing out that an early name for the character of Sixtus Beckmesser was „Hans Lich,“ almost a duplicate of Wagner’s nemesis, Eduard Hanslick, the so-called „Bismark of critics.“ The name change to Sixtus Beckmesser occurred very early in the creative cycle, but the fact that Wagner even considered this humiliation for a man who he regarded as an archenemy (and of Jewish ancestry, though he was a Christian) is notable.

But it is in Beckmesser’s singing style that the most revealing picture makes itself known, for what he sings and how he sings it is a parody of the rhythms and vocal inflections of synagogue chant. Further, it is music that is very high, in fact, far too high for the bass voice specified by Wagner. It is example of the effeminate high voice that parodied the result of castration, which was confused with circumcision by the ignoramus.

Beckmesser’s performance as a poet/singer is so incompetent that the reactions to him from the citizens of the town range from cynical disrespect to outright ridicule. His ardent and pathetic serenading of the wrong woman leads to a riot. And he is a thief, too, stealing another’s poem for use as the text for his own song. But even in this he fails because, in Wagner’s eyes, Beckmesser cannot be a musical person even when given satisfactory raw material and coached in its proper use by a master. Here the parallel to the unpoetic, inarticulate, and unmusical Jew is unambiguous.

Finally, there is the matter of Beckmesser’s participation in a song contest that directly challenges Walther, the opera’s hero. Beckmesser’s purpose in this foolish act, which results in further humiliation for him, has to do with the contest’s prize being the beautiful daughter of a wealthy fellow guild member; i.e., the image of Beckmesser is that of a talentless and incompetent older man having sexual pretensions for a young, pure German maiden as well as lust for wealth, this description summarizing Wagner’s opinion of Jews.

The characteristics exhibited in Beckmesser generally pass unnoticed by contemporary audiences, mostly because our generation has little experience with coded nineteenth-century antisemitism. The heritage of the Shoah has gone far to desensitize us to all but the naked, uncamouflaged, and flagrant use of antisemitic acts. Our sensitivity to how the German world saw Jews at the time of the premiere of Master Singers has been changed, and it is not so easy for the contemporary world to recognize the characteristics of coded nineteenth-century antisemitism. For example, we no longer remember the antisemitic Grimm fairy tale, „The Jew in the Thornbush“, that contains plot parallels to this opera.

Early performances of Master Singers suggest that its reception was not uniformly positive. There were hostile demonstrations, but it is not clear if these were because of Wagner’s essay on „Jewishness in Music“, the opera as a whole, the composer, or the character of Sixtus Beckmesser. But it was the Jews who were blamed for the disturbances when the audiences were said to be full of „distinctive physiognomies“ ready „to take their revenge on [Wagner].“ Wagner’s wife, Cosima, wrote that „the [Jews] are spreading a story … that ‚Beckmesser’s Song‘ is an old Jewish song that R[ichard] was trying to ridicule. In consequence [there was] some hissing in the second act.“

Wagner’s antisemitic subtlety in Master Singers is matched by his cunning in depicting Jewish characteristics in The Ring. In that monumental music drama he would employ all of the artifacts used to characterize Beckmesser and add a few more including references to the blood libel and the dangers of race mixing.

ANTISEMITISM IN THE RING

It is possible to tell the story of The Ring, but the collection of characters, plots, and subplots make it difficult to understand. There are gods, goddesses, giants, gnomes who live beneath the earth, mermaid-like creatures who inhabit the Rhine river, mortals, and other roles difficult to categorize.

The Ring is a pagan tale of sorcery and incest that presents an incomprehensible mythology as a rational philosophy for the world, but it is strong enough stuff to allow the modern listener to become drunk in its embrace. Rarely has the art-loving world been presented with such a deceit as this attempt at a complete work of art, for it is a tangle of falsehoods and pathetic arrogance run amok, where trivial opinions are made into pompous and ponderous utterances, and bankrupt personal pursuits are elevated to matters of universal significance. Like every other written utterance of Wagner, The Ring is largely egocentric. But here it of such vast proportions as to be a stage work in which Wagner’s personal fantasies were transformed into the future of the German people.

Excluding those few characters who are neutral, the personalities of the drama fall into two groups having opposite characteristics. One such group is the „Volk,“ roughly translated as „the race“ or „the nation,“ not „the common people.“ The other is the „outsider“ who differs from the Volk in many specifics.

Wagner assigns various characteristics to the good Volk, and then displays the opposite attributes as present in the evil outsiders. One such characteristic is that the Volk walk in a poised and confident way while the outsider staggers and stumbles. This stage device is derived from the medieval superstition that Jews had goat’s feet. In the middle ages, the billy goat was presented as a symbol of satanic lechery and the devil’s most usual disguise. The Jews, believed to be Satan’s minions, were also accused of having the same attribute. That the Jew’s feet were shod in public was interpreted as using the cloak of civilization to disguise his corruption. This acceptance of Jewish deviltry gave rise to the concept that the Jewish foot could not function at a normal gait; i.e., the Jew stumbled and staggered. In The Ring, the gnomes walk in this fashion while the Volk are surefooted (a characteristic also seen in the stumbling of Beckmesser as contrasted with the graceful dancing of the townspeople in Master Singers).

In Sander Gilman’s The Jew’s Body (1991), further significance is given to the Jew’s feet. They became a source of disease and the pace at which Jews walked was perceived as a sign of their affliction. The seventeenth century Orientalist, John Schudt, commented that the crooked feet of the Jews made them physically inferior and, ultimately, the general belief about the Jew’s feet influenced liberal efforts to include them in the modern state. This is particularly true with respect to serving in the military where it was believed that Jews would be worthless as soldiers. In Austria, for example, weak feet were said to be the main reason why Jews inducted into the military were subsequently detached.

Another example of a characteristic with hidden antisemitic meaning is that of vocal patterns. Wagner’s formulation of a large-scale male and female voice, for example, the „heroic tenor“, is used for the Volk whereas the outsiders sing in distinguishing non-Volkish ways. The gnomes in The Ring have high and piercing voices, the same coded message for the confusion between castration and circumcision as found in Master Singers, as well as a related claim connecting circumcision with effeminacy in the Jewish male. Thus the Volk sing with heroic qualities while the outsider screams in a high-pitched voice.

Going beyond the visual and acoustic, Wagner employs the allegory of smell to evoke images of character. The outsider is often accompanied by sulphurous fumes and the noxious stenches that emanate from them.
The central theme of this coded idea is especially despicable because it is based on the belief of the „Jewish stench,“ or „foetor Judaicus.“

The assertion that the Jew has a distinctive and unpleasant odor is a particularly grave accusation, first because of the origin alleged to be the stench’s cause, and second because of the several ways Jews were said to act in order to eliminate it. Common belief during the middle ages associated good spirits with emitting a pleasant fragrance while evil spirits, particularly Satan and his minions, gave forth an obnoxious stench. For example, when the coffin of St. Stephen, the martyr, was opened, his body was said to have filled the air with a sweet fragrance that insinuated the odor of sanctity. In the case of the Jews, the stink was said to be a punishment for their crime against Jesus.

The Jews were said to have two ways to eliminate the smell, one of which involved murder and cannibalism; i.e., it was necessary to kill Christian children to obtain their blood for ritual purposes, one of which occurred during the Passover Seder. Jews were said to consume cups of this blood as an alleviate for the Jewish stench. The other choice was acceptance of baptism. A direct quote from the time states that „the water of baptism carried off the Jews’ odor“ and that this left them with a fragrance „sweeter than that of ambrosia floating upon the heads touched by the sanctified oil.“

This disgusting accusation even went beyond those expressed in the extreme anti-Jewish rhetoric of Martin Luther, causing him to say, „So long as we use violence and slander, saying that [the Jews] use the blood of Christians to get rid of their stench …, what can we expect of them?“

Another discriminatory feature used by Wagner is that of vision. Poor eyesight is a class attribute that was never applied to anyone but Jews.
The medieval view was that Jews were blind to Christianity, that the synagogue was veiled, etc. Statues of a blindfolded woman, an allegory representing „the synagogue defeated,“ still decorate churches in Europe. One stands today in an alcove on the exterior of Strasbourg’s cathedral, and postcards of it may be purchased at nearby shops. This notion eventually was concretized as weak eyes which, among other
things, causes squinting and blinking, characteristics found in the outsider. Wagner carried the idea of good vision of the Volk to a higher dimension in suggesting that they recognize each other by glance alone, and they can „see“ the outsider as being different.

Finally, in The Ring, Wagner gives coded messages about the dangers of race mixing. The character Hagen who has a gnome father but a Volkish mother, bears no good maternal characteristics. Instead he retains the depraved character of his father, namely that of a liar, usurper, and villainous murderer. But his racially pure counterpart, Siegfried, the product of an incestuous twin brother-sister relationship, is an idealized hero who is handsome, honest, virtuous, and brave, and whose most significant flaw is that he is too trusting of strangers.

It has been argued that every representation of a negative physical characteristic should not automatically be interpreted as an antisemitic statement. This is a perceptive and valuable criticism, but not as applied to these five specifics, none of which are in the least extreme. As Paul Rose said in Wagner: Race and Revolution, „If Wagner, with the supreme artist’s infallible intuition, never intruded his racialist theories into his works of art, this does not mean that the art is free of racist content. It simply means that Wagner was too subtle an artist to reduce his operas to the level of political tracts.“

While it would be possible to level a criticism of overreaction were there to be only one or two instances where Wagner’s utterances could be confused with coded antisemitic statements, the presence of five specifics - feet, smell, voice, sight, and race mixing - as found in three of the four operas of The Ring defies the laws of probability. I suggest that The Ring, with the exception of The Valkyrie, is an anthology of Jew hatred from first note to last, this despite Barenboim’s denial of history.

For reasons that I cannot comprehend, except possibly for his ignorance of antisemitic history, Daniel Barenboim has taken upon himself the role of telling people that, despite Wagner’s personal hatred for Jews, these feelings of his are not found in his operas. In effect, I suggest that Barenboim is both ignorant of the antisemitic details of the Wagner that he conducts, and hypocritical to act as a Jewish apologist for Wagner’s Jew-hating attitude.

***************************
** Dan Leeson **

Liebe Iris, es freut mich, wenn du dich in diese Diskussion einmischst, hast du deine persönliche Meinung zum Thema auch?

Liebe Diskutanten,

mir kommt bei diesem Austausch die oben genannte Fragestellung
zu kurz.

Ich habe schon deutlich genug meine Meinung zum Thema formuliert:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Soweit ich mich erinnere, der Text soll dir bekannt gewesen sein.

Ich stelle deshalb einen Text von der eejh-Liste hier ein und
hoffe, daß dieser zur Versachlichung beiträgt.

Der Text entspricht der neuen Welle der amerikanischen Kulturforschung, die mit den anachronistischen Methoden arbeitet und bis jetzt nur noch unakzeptable Resultate liefert. Neulich wurden diese Methoden auch in der deutschen Presse besprochen: (selbstverständlich so unkritisch wie nur möglich :smile:

http://www.taz.de/tpl/2000/12/15.nf/text.Tname,a0197…

Ich mag konservativ wissenschaftlich sein, ich bleibe aber an dem Standpunkt Dahlhaus’ (in dem eben genannten Aufsatz erwähnt).

Weil du den Text als deinen Beitrag mit dem positiven Wert reinbringst, gehe ich darauf ein, sonst würde ich außer acht lassen. Solche Texte werden tausendfach produziert zu jedem Thema, sei es feministische oder Gender-Forschung usw.
Man kann eben nicht alle erziehen, wissenschaftlich korrekt zu arbeiten.
Also nur ganz kurz:
Daniel Barenboim ist kein Musikwissenschaftler, er vertritt nur den normalen traditionellen Standpunkt, er muss sich und Wagner nicht verteidigen, es ist viel mehr die Aufgabe der Autoren wie von dir zitierter Daniel Leeson zu argumentieren. Anstatt Argumenten werden aber Interpretationen angeboten, in der Art wie es in den Einführungstexten zu einer Inszenierung üblich ist, um eine verrückte Regieidee zu unterstützen. Einen wissenschaftlichen Wert besitzt so eine Publikation wenig. Es wird Cosima Wagner zitiert (toll!), als Plot-Vergleich ein Märchen von Brüder Grimm angeboten (soll ich auf den logischen Fehler dieser Argumentation eingehen??), und fast am Ende doch ein normales Zitat von Paul Rose gebracht, an welchem der Autor aber leicht vorbei zieht, ohne gemerkt zu haben, daß es sein ganzes Gebäude in die Luft jagt.
Die Idee, in den negativ besetzten Personen schlimmen Anspielungen zu entdecken, wäre an sich denkbar. Man könnte darüber streiten: z.B. ich würde gerne mal die vermeinten Vorbilder aus dem sinagogalen Gesang mit den Beckmessers Melodien vergleichen, wenn diese Parallelen ernst zu nehmen sind. Ich warte auf solche Forschungsstudien, alles andere ist ein Blödsinn wie z.B. die Analogie zwischen dem hohen Stimmfach und dem sinagogalen Gesang. Ich meine, Wagner war ein Antisemit genug, man muß es nicht auf eine lächerliche Weise noch einmal mehr bekräftigen. Analyse des Rings bringt überhaupt nichts neues, alles längst bekannt. Und diesmal bringt dein Autor keine musikalische Beweise, zu Parsifal selbstverständlich auch nicht. Das schönste ist es aber, daß er die Walküre zulässt, also die Oper, die der „Ignorant“ (hi-hi) Barenboim gerade aufführen möchte. Ist es eine Ironie des Schicksals?
Der politische Hintergrund des Textes ist auch ziemlich deutlich, er ist zu bedauern.

So viel zu deinem Angebot der Versachlichung :smile:

Viele Grüße

Iris

Liebe Grüße

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Lieber Thomas,

wie kommst Du auf die Idee, daß Richard Wagner Antisemit war?
Glaubst Du jetzt das, was über ihn von interessierter Seite veröffentlicht wurde, oder hast Du eigene Belege dafür?

Meine Belege, stehend in der Bayerischen Staatsbibliothek München, bei den schriftlichen Werken Richard Wagners, besagen, daß er sehr wohl enge jüdische Freunde und Bekannte, bis zu seinem Lebensende hatte und gern hatte.

Richard Wagner wehrte sich nur gegen bestimmte Formen des organisierten Judentums, die seiner Meinung nach eine üble Gängelung der anderen Juden darstellen, eigenständiges Denken der denkenden und intelligenten Juden nicht fördern und für bestimmte Äußerungen in der Musik verantwortlich sind.
Außerdem würden bestimmte sich jüdisch nennende Vordenker eine Atmosphäre des Antisemitismus behaupten, um von anderen, gravierenden Problemen abzulenken bzw. diese zu vertuschen.

Nachdem ich Richard Wagners Werke diesbezüglich sorgfältig durchstudiert habe - verstehe auch ich nun genau, woher der Wind gegen ihn und heutzutage noch ganz ähnlich pfeifft. Dieselben Typen haben auch heute noch die Lufthoheit und maßen sich an, über andere Menschen unrichtige Urteile abzugeben - um sie zu verteufeln. Richard Wagner ist ein Freund der Wahrheit immer gewesen, vielleicht zu sehr!!!, deswegen der organisierte Haß einer gewissen(losen?) Klientel gegen ihn, heute übrigens noch!
Ist das nicht bezeichnend für eine gewisse??? Charakterhaltung, die sich offensichtlich inhaltlich nicht geändert hat; seit Moses Zeiten etwa???

Richard Wagner ist kein Antisemit gewesen, war es nie - er war ein Wahrheitssucher und -finder. Das dulden ihm manche leider bis heute nicht. Norbert Högel.


Es bleibt die Hoffnung auf Einsicht (auf allen Seiten und an
allen Fronten).

Da wirst Du lange warten müssen, siehe Israel und SEIN Land Palästina heute und noch lange, lange, lange, lange, …