Wie Erdkabel verlegen?

Guten Tag,

um in unser Gartenhaus Licht zu bekommen, überlegen wir, dorthin ein 3x1,5mm^2 Erdkabel zu verlegen. Das separate Stromkreis dafür soll mit einem normalen 16A Automaten mit B-Charakteristik einzeln abgesichert werden.

Ich habe nun ein paar Fragen, dazu:

  1. Brauche ich für den Stromkreis nach draußen einen eigene FI-Schalter, oder reicht der allgemeine des Hauses (Eigenhaim Neubau vom letzten Jahr) für alle drei Phasen aus?

  2. Muss ich auf eigenem Grund und Boden auch eine Tiefe von 60cm einhalten, oder darf ich die Leitung auch weniger Tief verlegen?

  3. Darf ich mit dem Erdkabel komplett bis zur Unterverteilung gehen, oder soll ich an der Stelle, an der das Kabel ins Haus kommt, eine kleine Verteilerdose anbringen und für den Rest des Leitungswegs innerhalb des Hauses (Keller) ein normales Gebäudekabel nehmen?

  4. Gibt es sonst noch etwas zu beachten, was ich vielleicht übersehen habe? Mir ist bewusst, dass ich extra Erdkabel brauche und dass das Kabel draußen gegen mechanische Beschädigung geschützt werden muss/soll.

Danke!

Doei,
struppi

Hallo,

um in unser Gartenhaus Licht zu bekommen, überlegen wir,
dorthin ein 3x1,5mm^2 Erdkabel zu verlegen.

Wie lang wird die Leitung,
also Gartenhaus-Anschluß bis zum Si-Automaten?

Empfohlene max.Länge bei NYY-J 5x1,5 mm² Erdkabel wären 50m.
(Impedanzwerte des VNB-Netzes (im Regelfall) ZS Kabelnetz 0,3 Ω).

  • Abschaltbedingung
    ZS = Impedanz der Fehlerschleife
    Ia = Abschaltstrom
    U0 = Nennspannung gegen Erde
    ZS · Ia ≤ U0
    Abschaltzeit ta, in der die Schutzeinrichtung ansprechen muss:
    ta = 0,4s

[Quelle=Anwendung der TAB mit dem Verteilungsnetzbetreiber (VNB)]

Das separate Stromkreis dafür soll mit einem normalen 16A Automaten :mit B-Charakteristik einzeln abgesichert werden.

Ich habe nun ein paar Fragen, dazu:

  1. Brauche ich für den Stromkreis nach draußen einen eigene
    FI-Schalter, oder reicht der allgemeine des Hauses (Eigenhaim
    Neubau vom letzten Jahr) für alle drei Phasen aus?

Außenanschlüsse müssen mit extra RCD (früher FI) abgesichert werden.

  • Meine Empfehlung auch fürs Gartenhaus.
  1. Muss ich auf eigenem Grund und Boden auch eine Tiefe von
    60cm einhalten, oder darf ich die Leitung auch weniger Tief
    verlegen?
  • Nun zum Verlegen des Erdkabels:

Heben Sie einen Graben aus, der mindestens 60 cm tief ist (unter Fahrbahnen 0,80 cm tief - aber welcher Heimwerker hat schon eine eigene Straße?).

Achten Sie darauf, daß die Sohle des Grabens eben und steinfrei ist.

Schütten Sie nun etwa 10 cm Sand in den Graben, verlegen Sie das Erdkabel nun auf dem Sandbett.

Ziehen und zerren Sie nicht an dem Kabel, sondern r o l l e n Sie die Kabeltrommel oder -rolle gleichmäßig ab!

Decken Sie das in Sand gebettete Kabel mit speziellen Kabelhauben ab!

Schütten Sie nun wieder etwa 10 cm hoch Sand in den Graben, so ist das Kabel gegen Erdbewegungen (Frost) gut geschützt.

Wenn Sie keine Kabelhauben verwendet haben, können Sie das in Sand gebettete Kabel auch mit roten Kunststoffplatten abdecken, Ziegelsteine gehen auch.

Legen Sie über das verlegte Kabel ein gelbes PVC-Warnband mit der Aufschrift Erdkabel (im Elektro-Großhandel erhältlich) oder einfaches rot-weißes Warnband, wie es heute in jedem Baumarkt erhältlich ist.
[Quelle]
http://www.fachwerkhaus.de/fh_haus/info/erdkabel.htm

  1. Darf ich mit dem Erdkabel komplett bis zur Unterverteilung
    gehen, oder soll ich an der Stelle, an der das Kabel ins Haus
    kommt, eine kleine Verteilerdose anbringen und für den Rest
    des Leitungswegs innerhalb des Hauses (Keller) ein normales
    Gebäudekabel nehmen?

Direkt bis zur Unterverteilung.

  • (Empfehlung; jede Klemmstelle ist auch Übergangwiderstand und eine mögl.Fehlerquelle)
  1. Gibt es sonst noch etwas zu beachten, was ich vielleicht
    übersehen habe? Mir ist bewusst, dass ich extra Erdkabel
    brauche und dass das Kabel draußen gegen mechanische
    Beschädigung geschützt werden muss/soll.

Bei mehr als 50m auf 3x2,5mm^2 gehen.

  • Bleibt es nur bei Beleuchtung? Oder kommt vielleicht doch noch Kühlschrank, Musikanlagen, WM-Fernseher etc. dazu?

  • Hat das Gartenhaus Potentialausgleich?
    Ob ja oder nein = Sollte in Hauptpotentialausgleich eingebunden werden.

  • Leitungsquerschnitt
    Er muss - bezogen auf die vom Hausanschlusskasten abgehende Hauptleitung - der DIN VDE
    0100-540 entsprechen und aus Sicherheitsgründen mindestens 10 mm² Cu betragen
    (0,5 x Querschnitt der Hauptleitung, mögliche Begrenzung 25 mm²).

Danke!

Doei,
struppi

mfg
W.

Hallo struppi,

  1. Brauche ich für den Stromkreis nach draußen einen eigene
    FI-Schalter, oder reicht der allgemeine des Hauses (Eigenhaim
    Neubau vom letzten Jahr) für alle drei Phasen aus?

Abgesehen von den Vorschriften:

Wenn ein Viech im Garten an deinem Kabel rumknabbert und dann noch draufpinkelt, wirds in der ganzen Hütte dunkel. Dann musst du zuerst einmal den Fehlerhaften Stromkreis finden, weils deinen FI immer wieder raushaut.

MfG Peter(TOO)

Hallo struppi.

Jetzt mal unabhängig vom Querschnitt: Wenn Du mit einer Frau gesegnet bist, dann tue Dir selbst den Gefallen und lege ein fünf-adriges Kabel, denn sie will noch irgendwelche Lampen geschaltet haben. Garantiert.

Viele Grüße
Carsten

Tach!

um in unser Gartenhaus Licht zu bekommen, überlegen wir,
dorthin ein 3x1,5mm^2 Erdkabel zu verlegen.

Wie lang wird die Leitung,
also Gartenhaus-Anschluß bis zum Si-Automaten?

Insgesamt werden es wohl so ca. 30 bis 35 Meter werden.

Empfohlene max.Länge bei NYY-J 5x1,5 mm² Erdkabel wären 50m.

Da liege ich sicher deutlich darunter!

  1. Brauche ich für den Stromkreis nach draußen einen eigene
    FI-Schalter, oder reicht der allgemeine des Hauses (Eigenhaim
    Neubau vom letzten Jahr) für alle drei Phasen aus?

Außenanschlüsse müssen mit extra RCD (früher FI) abgesichert
werden.

  • Meine Empfehlung auch fürs Gartenhaus.

Ok. Ich habe noch einen neuen ABB F202 A mit 25A hier. Ist der wohl geeignet? Vielleicht kann ich hinter denselben Schalter auch einen Stromkreis für die Garage hängen, die ist ja auch „draußen“, wenn man so will…

  1. Muss ich auf eigenem Grund und Boden auch eine Tiefe von
    60cm einhalten, oder darf ich die Leitung auch weniger Tief
    verlegen?
  • Nun zum Verlegen des Erdkabels:

[…]

[Quelle]
http://www.fachwerkhaus.de/fh_haus/info/erdkabel.htm

Die hatte ich bereits gefunden. :smile: Trotzdem danke! Meine Frage ging in die Richtung der Vorschriften. Es gibt für die Verlegung von kabeln auf öffentlichem Grund vermutlich andere Regelungen als für solche auf Privatbesitz.

  1. Darf ich mit dem Erdkabel komplett bis zur Unterverteilung
    gehen, oder soll ich an der Stelle, an der das Kabel ins Haus
    kommt, eine kleine Verteilerdose anbringen und für den Rest
    des Leitungswegs innerhalb des Hauses (Keller) ein normales
    Gebäudekabel nehmen?

Direkt bis zur Unterverteilung.

  • (Empfehlung; jede Klemmstelle ist auch Übergangwiderstand
    und eine mögl.Fehlerquelle)

D.h. Erdkabel eignen sich auch zur Verlegung innerhalb der Hauses, ja?

  1. Gibt es sonst noch etwas zu beachten, was ich vielleicht
    übersehen habe? Mir ist bewusst, dass ich extra Erdkabel
    brauche und dass das Kabel draußen gegen mechanische
    Beschädigung geschützt werden muss/soll.

Bei mehr als 50m auf 3x2,5mm^2 gehen.

Werden es nicht, s.o.!

  • Bleibt es nur bei Beleuchtung? Oder kommt vielleicht doch
    noch Kühlschrank, Musikanlagen, WM-Fernseher etc. dazu?

Nee, ist nur für Licht und ggfl. mal einen Kleinverbraucher. Das Gartenhaus dient hauptsächlich als Geräteschuppen. Eine größere Werkstatt befindet sich im Keller.

  • Hat das Gartenhaus Potentialausgleich?
    Ob ja oder nein = Sollte in Hauptpotentialausgleich
    eingebunden werden.

Nein, es ist ein reines Holzhaus.

  • Leitungsquerschnitt
    Er muss - bezogen auf die vom Hausanschlusskasten abgehende
    Hauptleitung - der DIN VDE
    0100-540 entsprechen und aus Sicherheitsgründen mindestens 10
    mm² Cu betragen
    (0,5 x Querschnitt der Hauptleitung, mögliche Begrenzung 25
    mm²).

Das bezieht sich jetzt auf den Potentialausgleich, oder? Das sollte bei mir keine Rolle spielen.

Vielen lieben Dank für die freundlichen Antworten!

Doei,
struppi

Salut!

Abgesehen von den Vorschriften:

Wenn ein Viech im Garten an deinem Kabel rumknabbert und dann
noch draufpinkelt, wirds in der ganzen Hütte dunkel. Dann
musst du zuerst einmal den Fehlerhaften Stromkreis finden,
weils deinen FI immer wieder raushaut.

Wohl wahr! Das ist ein guter Hinweis, danke!

Doei,
struppi

Mahlzeit!

Jetzt mal unabhängig vom Querschnitt: Wenn Du mit einer Frau
gesegnet bist,

Bin ich.

dann tue Dir selbst den Gefallen und lege ein
fünf-adriges Kabel, denn sie will noch irgendwelche Lampen
geschaltet haben. Garantiert.

Hmmm… das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn ich mit den 3 Adern ins Gartenhaus gehe, könnte ich doch dort von einer Verteilerdose aus mehrere Lichtquellen schalten und Steckdosen versorgen. Ich will das Licht ja nicht aus dem Haus aus an- und ausschalten können (mal abgesehen, dass ich die Sicherung komplett abschalten kann).

Doei,
struppi

Hi,
. . .

Ok. Ich habe noch einen neuen ABB F202 A mit 25A hier. Ist der
wohl geeignet? Vielleicht kann ich hinter denselben Schalter
auch einen Stromkreis für die Garage hängen, die ist ja auch
„draußen“, wenn man so will…

Ja, aber ich würde eine extra Sicherung vorsehen.

  1. Muss ich auf eigenem Grund und Boden auch eine Tiefe von
    60cm einhalten, oder darf ich die Leitung auch weniger Tief
    verlegen?

Meine Frage ging in die Richtung der Vorschriften. Es gibt für die
Verlegung von kabeln auf öffentlichem Grund vermutlich andere
Regelungen als für solche auf Privatbesitz.

Nein. Sind die gleichen Vorgaben.

. . .

Direkt bis zur Unterverteilung.

  • (Empfehlung; jede Klemmstelle ist auch Übergangwiderstand
    und eine mögl.Fehlerquelle)

D.h. Erdkabel eignen sich auch zur Verlegung innerhalb der
Hauses, ja?

Ja, es hat im Vergleich zu NYM-J, nur eine höherwertige Mantelisolierung, da es für Erdverlegung vorgesehen.

. . .

  • Hat das Gartenhaus Potentialausgleich?
    Ob ja oder nein = Sollte in Hauptpotentialausgleich
    eingebunden werden.

Nein, es ist ein reines Holzhaus.

Das hat nichts mit dem Gebäudematerial des zutun!
. . .

Das bezieht sich jetzt auf den Potentialausgleich, oder? Das
sollte bei mir keine Rolle spielen.

Vielen lieben Dank für die freundlichen Antworten!

Doei,
struppi

mfg
W.

N’abend!

Ok. Ich habe noch einen neuen ABB F202 A mit 25A hier. Ist der
wohl geeignet? Vielleicht kann ich hinter denselben Schalter
auch einen Stromkreis für die Garage hängen, die ist ja auch
„draußen“, wenn man so will…

Ja, aber ich würde eine extra Sicherung vorsehen.

Das hatte ich vor, ja klar! Hinter dem FI kämen für die Phase die „normalen“ 16A-Sicherungsautomaten, bevor sie die Unterverteilung (in diesem Fall im Hauptsicherungskasten im Keller) verlässt.

  1. Muss ich auf eigenem Grund und Bode
  • Hat das Gartenhaus Potentialausgleich?
    Ob ja oder nein = Sollte in Hauptpotentialausgleich
    eingebunden werden.

Nein, es ist ein reines Holzhaus.

Das hat nichts mit dem Gebäudematerial des zutun!

Nun, ich möchte es anders formulieren: es ist ein 3,20x3,20 m^2 Blockbohlenhaus, das einfach so auf einer plattierten Fläche steht. Ich habe bisher noch keinen gesehen, der für solch einen „Schuppen“ einen Fundamenterder gelegt hätte. :smile:

Doei,
struppi

N’abend auch nochmal,
. . .

Nein, es ist ein reines Holzhaus.

Das hat nichts mit dem Gebäudematerial des zutun!

Nun, ich möchte es anders formulieren: es ist ein 3,20x3,20
m^2 Blockbohlenhaus, das einfach so auf einer plattierten
Fläche steht. Ich habe bisher noch keinen gesehen, der für
solch einen „Schuppen“ einen Fundamenterder gelegt hätte. :smile:

Auch mit Stromanschluß??
Wenn ja, ist Potenzalausgleich erforderlich!

Doei,
struppi

mfg
W.

Hallo,

ich habe nur zwei Tips für dich:

Mit einem dreiadrigen Kabel bist du immer auf „Normalverbraucher“ eingeschränkt. Irgendwann in fünf Jahren kaufst du dir vielleicht eine Kreissäge oder wasweissich und dann ärgerst du dich grün und blau, wenn du dann keinen Drehstromanschluss im Garten hast.

Du solltest dir also zumindest überlegen, ein 5x2,5mm² zu verlegen, dann bist du eigentlich für alle Fälle gerüstet. Das 2,5mm² ist zwar jetzt überdimensioniert, aber lieber jetzt zu viel, als später wieder aufgraben.

Und der zweite Tip wäre, ob du nicht ein Leerrohr verlegen willst. Damit hättest du die Möglichkeit, das Kabel jederzeit auswechseln zu können, ohne die ganze Graberei.

Wie gesagt, es sind nur Tips, damit du nicht später sagen kannst, das hätte dir niemand gesagt. :wink:

Gerhard

Potentialausgleich (War: Wie Erdkabel verlegen?)
Konichiwa!

Nun, ich möchte es anders formulieren: es ist ein 3,20x3,20
m^2 Blockbohlenhaus, das einfach so auf einer plattierten
Fläche steht. Ich habe bisher noch keinen gesehen, der für
solch einen „Schuppen“ einen Fundamenterder gelegt hätte. :smile:

Auch mit Stromanschluß??
Wenn ja, ist Potenzalausgleich erforderlich!

Was heißt in diesem Kontext „Stromanschluß“? Das Häuschen soll ja mit diesem Stromkabel eine Art Stromanschluß bekommen, also eine oder zwei Steckdosen, einen Schalter und eine Leuchte.

Erfordert das bereits einen Potentialausgleich?

Und bedeutet das für mich, dass ich eine Potentialausgleichsschiene ins Gartenhaus setzen soll, incl. Fundamenterder, sowie einer Verbindung zum Hauptpotentialausgleich im Haupthaus?

Ist das gleiche auch bei einer Steckdose in einer unmittelbar ans Haupthaus grenzenden Garage vonnöten, bei der das Stromkabel nach Verlassen der Hausaußenwand gleich in die Garage gelegt wird (d.h. ohne Zwischenraum)?

Doei,
struppi

Hallo Experten,

wäre es denn einigermaßen Fachgerecht, ein (Erd)kabel in einem Rohr oberirdisch zu verlegen?

Gandalf

Rückfrage
Hallo,

wäre es denn einigermaßen Fachgerecht, ein (Erd)kabel in einem
Rohr oberirdisch zu verlegen?

Kommt auf’s Rohr an. Was für eins schwebt Dir denn vor?
Gruß
loderunner

Hallo loderunner,

Kommt auf’s Rohr an. Was für eins schwebt Dir denn vor?

eins das zulässig ist :wink:
Im Ernst.
Ich hab vor mir irgendwann einen Stromanschluß in den Garten zu legen, kann aber aus verscheidenen Gründen keinen Graben ausheben um das Klabel zu verlegen.
Daher hatte ich überlegt, das Kabel in einem Rohr auf einem Betonsockel zu verlegen.
Darf ich so was?!

Gandalf

Hallo,

Daher hatte ich überlegt, das Kabel in einem Rohr auf einem
Betonsockel zu verlegen.

Leg doch einfach ein Leerrohr IN den Betonsockel, das wäre die beste Möglichkeit.
Ansonsten sehe ich eben das Problem mit dem mechanischen Schutz. Das Rohr sollte schon ziemlich stabil sein, damit kein Baum drauffällt oder ein Tier dran knabbert. Verwittern sollte es auch nicht. Bei niedrigen Temperaturen nicht spröde werden (also kein HT-Rohr). Und keiner drauf rumlaufen. Falls es aus leitendem Material besteht, müsste es auch mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Ansonsten: nicht jede Leitung zur Außenbeleuchtung ist gepanzert. Der Schutz muss eben den Umständen angepasst sein.
Gruß
loderunner

1 Like

Hallo loderunner,

Leg doch einfach ein Leerrohr IN den Betonsockel, das wäre die
beste Möglichkeit.

geht leider nicht.
Der Sockel ist fast ebenerdig und ist die Begrenzung zum Nachbargarten.

Ansonsten sehe ich eben das Problem mit dem mechanischen
Schutz. Das Rohr sollte schon ziemlich stabil sein, damit kein
Baum drauffällt oder ein Tier dran knabbert.

Bevor ein Baum draufknallt muß er erst den Zaun mitnehmen, das wäre erst mal kein Problem. Das mit dem Knabbern könnte ein Problem werden.

Verwittern sollte
es auch nicht. Bei niedrigen Temperaturen nicht spröde werden
(also kein HT-Rohr).

Welches Material wäre denn geeignet?

Und keiner drauf rumlaufen.

Kein Problem.

Ansonsten: nicht jede Leitung zur Außenbeleuchtung ist
gepanzert. Der Schutz muss eben den Umständen angepasst sein.

Also werd ich mal einen Elektriker fragen.
Das Projekt ist nicht akut, daher hab ich mir noch keine großen Gedanken dazu gemacht.
Danke für die Anregungen.

Gandalf

Tu es einfach!
Hi,

Hmmm… das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn ich mit den
3 Adern ins Gartenhaus gehe, könnte ich doch dort von einer
Verteilerdose aus mehrere Lichtquellen schalten und Steckdosen
versorgen. Ich will das Licht ja nicht aus dem Haus aus an-
und ausschalten können (mal abgesehen, dass ich die Sicherung
komplett abschalten kann).

Egal.
Ob dreiadrig oder mehr ist preislich und zeitlich kein nennenswerter Unterschied.
Der Ärger ist aber gross, wenn einem in Zukunft doch noch etwas einfällt.

Gruss,

Hallo Gandalf.

Du kannst einfach Gummileitung durchs Gebüsch schmeißen. Verwende dafür schwere Gummischlauchleitung H07 RN-F. Den ganzen Aufwand mit dem Schutzrohr könntest Du Dir theoretisch sparen.

Viele Grüße
Carsten

Was heißt in diesem Kontext „Stromanschluß“? Das Häuschen soll
ja mit diesem Stromkabel eine Art Stromanschluß bekommen, also
eine oder zwei Steckdosen, einen Schalter und eine Leuchte.

Erfordert das bereits einen Potentialausgleich?

Und bedeutet das für mich, dass ich eine
Potentialausgleichsschiene ins Gartenhaus setzen soll, incl.
Fundamenterder, sowie einer Verbindung zum
Hauptpotentialausgleich im Haupthaus?


Hallo Struppi,
…eine Menge Antworten, aber nur einige beziehen sich auf Deine ursprüngliche Frage.
Zu Deiner obigen Nachfrage: Wenn Steckdosen angebracht sind, können daran auch Geräte mit Metallgehäuse angesteckt werden. Diese Metallgehäuse liegen am Schutzleiter. Wenn der Schutzleiter in der Garage nur (über das Erdkabel) im Haus mit Erde verbunden ist, könnte jederzeit ein Potenzialunterschied zu der „Erde“ im Gartenhaus (auch bei Holz) auftreten. Dann kann es gefährlich werden!
Also: entweder durch ein dickes Kabel den Potenzialausgleich im Haus mit dem Schutzleiter im Gartenhaus verbinden. Die bessere Lösung finde ich, im Gartenhaus einen FI-Schalter mit geringem Fehlerstrom (max. 30mA) vom Fachmann anbringen lassen, und ein eigenes Erdpotenzial für das Gartenhaus durch einen Staberder erzeugen. Die FI-Schalter im Haus haben meist einen Fehlerstrom von mehreren 100mA und dieser ist für Personenschutz viel zu hoch.

Gruß Edi