Alter Hund - einschläfern oder nicht?

Hallo Elke,
danke für diese Worte. Nagel auf Kopf getroffen, kann ich nur sagen.
Ich finde diesen Thread mittlerweile hochinteressant.
Tierschützer/-rechtler gegen Pragmatiker - spannend. :wink:

Vielen Dank noch einmal an alle!

Also ich würde einfach mal den Tierarzt ins Haus kommen lassen.

Inkontinenz bei alten Tieren ist nicht nur eine Altersangelegenheit sondern hat oft mit Nieren- Herzinsuffizienz zu tun.
Vielleicht hat er auch einen Blaseninfekt.

Wenn der Tierarzt ins Haus kommt hat die Mutter ein Heimspiel und geht alles etwas entspannter an.

Den Hund einfach mal einschläfern zu lassen oder ab ins Tierheim finde ich krass. Ich meine das ist ein Lebewesen und keine Sofadeko.

Der Hund hat nur euch, der kann sich selber gar nichts tun.
Ihr als Halter seid Verantwortlich. Wenn du schon Gott spielst und über Leben oder Tod entscheidest obwohl es gar nicht dein Hund ist dann hilf dem Hund. Dann hilfst du auch der Mutter.

Also, lieber einmal zum Tierarzt bevor der Hund zu leiden anfängt und alle anderen die Nerven verlieren.
Und wenn die Mutter inkontinent wird - bitte nicht gleich einschläfern lassen oder ab ins Heim.

OT: Ältere Menschen und ihre Haustiere

beim lesen Deiner Worte hatte ich Tränen in den Augen,ich
verstehe es auch nicht…diese Gefühlskälte…

Nun ja - wie Elke richtig schreibt, der Ursprungsposter hat seine Aussagen ja bereits etwas relativiert.

Nichtsdestotrotz wird hier von einigen IMHO nicht richtig eingeschätzt, welche Bedeutung ein geliebtes Tier für einen älteren Menschen hat. Hier ist immer nur von der Stolperfalle die Rede, als wäre so ein Tier nur ein Klotz am Bein. Was ist mit den vielen positiven Effekten, die ein Haustier für Senioren hat, vor allem wenn diese allein leben?

Haustiere helfen gegen die Einsamkeit, auch wenn sie kein Ersatz für andere Menschen sind. Sie geben den so wichtigen Körperkontakt. Sie sorgen dafür, dass der Besitzer sich gebraucht fühlt. Sie spenden ihm Trost und geben das Gefühl, geliebt zu werden (Vermenschlichung hin oder her, so kommt das eben beim Besitzer an). Ein Hund zwingt den Besitzer zu Bewegung an frischer Luft, sorgt für Kontakte mit anderen Menschen, die man beim Spazierengehen trifft und so weiter.

In meiner Nachbarschaft leben diverse ältere Witwen, zu deren Lebensqualität ihre Hunde in meinen Augen massiv beitragen. Die älteren Leute ohne Tier sieht man meist nur am Fenster sitzen, oder sie warten am Zaun darauf, dass jemand vorbeikommt. Die Senioren mit Hund treffe ich täglich bei ihren Gassirunden, man unterhält sich - Hundebesitzer haben immer ein Gesprächsthema, egal wie unterschiedlich man ist, sie wirken aktiver und gesünder, nehmen mehr am Leben teil.

Gruß,

Myriam

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Hallo Myriam,

jetzt fiel mir doch wieder ein,warum ich hier nicht mehr so oft schreibe…glaub fast 1 Jahr ist das schon her…man wird einfach sehr oft falsch interpretiert…aber nun ja…

>Ich habe letztes Jahr meine Hündin mit 17 einschläfern lassen, weil sie kaum noch laufen konnte und das Fressen eingestellt hat. Meine Nachbarn haben letzte Woche ihren 17 Jahre alten Pudel erlöst, der bösartigen Krebs hatte. Er war schon seit Jahren blind, taub und inkontinent, aber sie liebten ihn, denn er hat ihnen sein ganzes Leben lang Freude gemacht. Ich kann ja verstehen, dass sich manche Menschen nicht in so eine Situation hineinversetzen können, aber die Gefühlskälte diesem Lebewesen gegenüber, die dahintersteckt, werde ich wohl nie verstehen.

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hallo

also ich würde ihn

NIE

in das Tierheim bringen und erlich gesagt, wenn der hund nicht krank ist oder nur noch schwer luft kriegt oder so etwas schlimmes dann würde ich ihn auch nicht einschläfern lassen erst wenn er leidet oder so!

naja …