Einschulung schultüte

Hallo
Schau Dir den

Karnevalsverein in Rom an. Die Evangelen sind da wesentlich
sympathischer, zurückhaltender und die können auch auf die
deutsche Lichtgestalt Luther verweisen. Aber wie der senile
Obertrottel im Vatikan feststellte, ist ja die evangelische
Kirche keine Kirche. :smile:

Ja genau, und deswegen sind auch die meisten fundamentalistischen christlichen Vereinigungen PROTESTANTISCHER Natur, weil die ja viel lockerer sind als die Katholiken… Und der „senile Obertrottel“ ist vielleicht alt. Ja, allerdings. Und vielleicht lässt er körperlich nach. Aber senil ist der nicht. Er hat einige äußerst intelligente Dinge gesagt und ohne ihn hätte es im II. Vatikanischen Konzil keine so großen Umbrüche gegeben. Bei seiner momentanen Haltung unglaublich, aber wahr…
Und meine katholische Schule hatte die mit Abstand beste Atmosphäre aller Schulen auf denen ich war. Und ich war auf drei Mal so vielen Gymnasien wie das deutsche Durchschnittskind :wink:.
Grüße,
Sarah

Einschulung ist am Sonnabend üblich. Das war schon in der DDR so und wurde erst nach 1990 abgeschafft.

Deine Beschreibung ist ein guter Beitrag, um das Chaos im
ehemals einheitlichen ostdeutschen Bildungssystem zu zeigen.
Der Sonnabendunterricht war seit dem März 1990 abgeschafft,
doch Du hast lt. Deiner Beschreibung hast am Einschulungstag
Unterricht gehabt, obwohl es das nicht einmal zu DDR-Zeiten
gab und der Westen schon Jahrzehnte die 5-Tage-Schulwoche
hatte. :smile:

Hi,

eines habe ich noch vergessen zu erwähnen - es handelt sich
dabei um eine Mädchen schule… ;o)
Aber wenigstens gab es keine Zuckertüte!

müssen die in dem Alter schon auf ihre Figur achten?

Gruß
T.

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Hallöle Scotty.

Einschulung ist am Sonnabend üblich. Das war schon in der DDR
so und wurde erst nach 1990 abgeschafft.

Schon richtig, er schrieb aber, daß er am Einschultungstag, 3-4 Stunden Unterricht hatte. Und das war in der DDR nicht so, denn da machte man festliche Einschulung sinnvollerweise v o r dem 1. Unterrichtstag.

Übrigens ein toller Bericht eines Lehrers aus dem Jahre 1962, den ich in der Ortschronik meines Heimatortes zum Schuleintritt aufstöberte und der die unterschiedlichen Sichtweisen Ost-West sehr gut unterstreicht:

"Es ist Schuleintritt: Es ist der schönste Tag im Leben der Kinder.
Voller Erwartung sehen sie dem neuen Lebensabschnitt entgegen. Sie sind dem Kindergarten und der Welt des Spielens entwachsen. Ihre körperlichen und geistigen Kräfte sind ausgebildet und voller Ehrgeiz, Wißbegier und Tatendrang wollen sie sich in die Schule stürzen. Voller Selbstvertrauen sind sie gewillt, die neuen Aufgaben zu lösen. Seine Eltern und die Kindergartenerzieherinnen haben den kommenden Erstkläßler auf die Schule eingestimmt und neugierig gemacht, um den schnellen Übergang vom Spiel und spielerischen Lernen zur zügigen, schulischen Arbeit zu erleichtern.

Normalerweise ist der letzte Sonnabend vor dem 1. September oder der erste Sonnabend im September der festliche Tag der Einschulung, auch für uns Lehrer! Im schönsten Kleide, im besten Anzuge, natürlich mit Schlips und Kragen, nehmen alle Lehrer teil. Es ist die erste Gelegenheit, die neuen Schüler und ihre Eltern richtig kennenzulernen.
Die Leistung hat die zukünftige Klassenlehrerin. Das Schulgebäude ist fahnengeschmückt und beflaggt, das Zimmer 3 entsprechend eingerichtet. Die Anteilnahme der Eltern und Verwandten ist groß. Oft reichen die vorhandenen Plätze nicht aus. Während sich die gespannten und aufgeregten Jungen und Mädchen auf dem Schulhof ordentlich formieren, nehmen die Angehörigen die Plätze ein. Lehrer und Ehrengäste besetzen nach dem musikbegleiteten, feierlichen Einmarsch der Kinder die Stühle an der Längsseite des Zimmers, die Eltern erheben sich achtungsvoll.

Nach dem Eröffungsabschnitt des Fest- und Kulturprogramms ergreift die Klassenlehrerin das Wort.
Sie lobt in zäher Rede die Führsorge unserer Republik für die Kinder, die fortschrittliche Bildungspolitik und unseren Landesvater Wilhelm Pieck und spricht von den vielen Pflichten, auf die die Kinder in Zukunft zu achten haben. Dann packten alle Kinder ihre bereitgelegten Schulbücher ein und der Höhepunkt des Schuleintritts begann.
Nach dem Märchen zum Zuckertütenbaum, wurde jedes Kind aufgerufen und das Blitzlichtgewitter brach sich Bahn. Die Einschulung ist für die Kinder ein einmaliges Erlebnis und für die Lehrer ist es der Beginn des Schuljahres, wie er harmonischer nicht sein könnte. Das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gefühl der Gemeinsamkeit der erziehenden gesellschaftlichen Kräfte, ein gutes Werk zu beginnen, erfüllt uns mit Vertrauen und Zuversicht. Vom Direktor bis zur Horterzieherin."

Viele Grüße :smile:

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*schmeiß mich weg*
Das erklärt aber viele deiner Postings.

Gruß
Elke

Hallöle.

Warum? Zu der Zeit war mein Schuleintritt lange her und was ist denn schon wieder an den Erinnerungen dieses Mannes so zum „Wegschmeißen“?
Mit mir hat der Auszug aus der Ortchronik überhaupt nichts zu tun.

Tschüß

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Hallo,

in letzter Zeit passiert es leider immer öfters, das aus Fragen ellenlange Zwiegespräche entstehen. Diese sind zwar nicht wirklich off topic, aber tragen auch nicht wirklich zur Lösung der eigentlichen Frage bei.

Ich bitte euch daher, demnächst etwas mehr darauf zu achten „am Thema zu bleiben“. Wenn ihr weiterdiskutieren wollt, macht das doch bitte per Mail.

Danke Backs