…mit Verlaub - welcher „Hochadel“ kommt aus dem Waldviertel
? Irgendwelche „Behm“ ? Denn die Babenberger waren ja
eigentlich „Bayern“…
Servus,
ich sprach in dem Fall nicht vom Kaiserhaus, das „natürlich“ über dem Hochadel stand (Première Partie) - ich meinte den (mediatisierten) österreichischen Hochadel der Deuxième und Troisième Partie, dem z.B. regierende und nicht regierende Fürstenhäuser, Großherzöge, Markgrafen, etc. angehörten und die einen Sitz im Reichsrat hatten und die Grenzen, von denen ich in diesem Falle spreche, waren natürlich die der K.u.K. Monarchie.
Wobei sich der „österreichische Hochadel“ in Rang- und Titulargesetzen teilweise erheblich vom „Hochadel“ des HRR unterschieden.
Zu den Häusern, die (teilweise bis heute) Grund, Boden und natürlich manches mehr in den Gegenden des heutigen Waldviertels besaßen, gehör(t)en u.a. die Schwarzenbergs, die Harrachs, Zweige der Windisch-Graetzs, die Lobkowitz’, die Abensperg und Trauns (via Maissau), die Hardeggs, die Kinskys, die Czernins, die ursprünglich aus Spanien stammenden Hoyos, die im 17. Jahrhundert nach Niederösterreich kamen und bis heute (!) im Besitz der Burgen/Schlösser Rosenburg, Horn und Drosendorf sind… undundund…
Und ich würde die durchaus nicht als „irgendwelche Behm“ (warum gefällt mir der Ausdruk so gar nicht?) bezeichnen, sondern als historischer Bestandteil der Geschichte Österreichs.
Ob man will oder nicht:smile:)
Und die waren - weil zwar noch immer rigidesten Standesforderungen unterworfen - aber ob der größeren Auswahl an möglichen Heiratskandidaten und Kandidatinnen - (die Zahl der „Hochadeligen“ im Herrenhaus belief sich zuletzt auf 106 Familien) nicht ganz so sehr der Degeneration „ausgeliefert“. Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen…
Gruß, Maresa