Grundschule Notensprünge

Hallo an alle,

ich habe ein Problem und zwar finde ich nirgendwo etwas konkretes zu Notensprüngen.
Es geht um das Bundesland Hessen.
Ich weiß, dass in „Hauptfächern“ Notensprünge von z.B. 2 auf 5 schriftlich begründet werden müssen, wenn man es verlangt. Das hatte ich schonmal bei meinem erwachsenen Sohn und die Lehrerin hat sich dann darauf bezogen, dass ihr die Vornote nicht bekannt gewesen wäre, und er hat dann eine Note besser bekommen, hier hat ein kurzer Anruf beim Klassenlehrer(es war 1 Tag vor Zeugnisausgabe als mein Sohn endlich die Note beichtete und ich glaubte noch daran, dass er sich wohl verhört haben müsste! Hatte er dann aber doch nicht.) gereicht um diesen Schreck zu klären.
Nun stellt sich mir die Frage, ob das auch in „Nebenfächern“ gilt?
Es geht konkret um Sport/Schwimmen.
Kann jemand etwas dazu sagen?

Und zusätzlich würde ich gerne noch erfahren, welche Leistung man in diesem Fach(Sport/Schwimmen) erbringen muss um sich eine 5 zu verdienen.

Also genau müsste ich eigentlich wissen, was den Unterschied zur 4 und zur 6 ausmacht.
In diesem Fall kann ich leider nicht einfach mal den Klassenlehrer um Vermittlung bitten, da dieser bis auf Englisch und Musik alle anderen Fächer sein eigen nennt.

Insgesamt habe ich das Gefühl das dieses Zeugnis wohl aus den schlechtestmöglichen Noten bestehen wird, aber gegen Sprünge von 1 auf 3 in z.B. Mathe werd ich wohl nichts unternehmen können, über diese Verschlechterung bin ich übrigens nicht informiert worden und an den schriftlichen Noten war das auch nicht wirklich auszumachen(2+;4-;2+, Hausaufgaben immer gemacht…) :frowning:
Um Euch die Einschätzung etwas zu erleichtern hier noch die Kopfnoten:
Arbeitsverhalten 2; Sozialverhalten 2

Ich bin für jede Antwort dankbar

Gruß die Lucky7

Und zusätzlich würde ich gerne noch erfahren, welche Leistung
man in diesem Fach(Sport/Schwimmen) erbringen muss um sich
eine 5 zu verdienen.

Lehrpläne gibt es beim Kultusministerium des Landes
Für Sport
hier http://www.kultusministerium.hessen.de/irj/HKM_Inter…
Nach welchen Kriterien die Noten genau vergeben werden kann ich Dir nicht sagen, da ich nicht vom Fach bin- aber ich bin der Meinung
das in der Grundschule insbesondere beim Sport das Kriterium
Motivation nicht ganz unerheblich ist und es nicht nur um reine
Leistung geht.
Natürlich ist es gerade in einem Fach wie Sport so, dass unterschiedliche Richtungen behandelt werden und einem das Ballspiel
vielleicht mehr liegt als Schwimmen oder Turnen.

Die Mathenote scheint mir nicht so weit her.
Da scheint ihn die 4- reingerissen zu haben.
Um eine ungefähre Einschätzung zu bekommen, wo wer liegt
kann man das Notensystem aus der Oberstufe zugrunde legen
(15 pkte 1+, 14 pkte 1, 13 pkte 1- usw…bis 0 = 6)
damit hast Du aber nur eine Einschätzung (!) über schriftliche Leistungen.
(wie genau das berechnet wird, wissen andere hier besser, aber für eine grobe Orientierung geht das)

Du sprachst aber von den schlechtesten Noten im Zeugnis … die er je hatte, nehme ich an. Und dann betrifft das mehr Fächer als nur Sport und Mathe (deren Noten man wie oben begründen könnte)???
Und DAS ist dann eher mein Fach.
Habe ich das also richtig verstanden? Oder geht es nur um Sport/Mathe?

H wie Hola.

Ich weiß, dass in „Hauptfächern“ Notensprünge von z.B. 2 auf 5
schriftlich begründet werden müssen, wenn man es verlangt.
Das hatte ich schonmal bei meinem erwachsenen Sohn und die
Lehrerin hat sich dann darauf bezogen, dass ihr die Vornote
nicht bekannt gewesen wäre, und er hat dann eine Note besser
bekommen, …

Wie ist das denn zu verstehen bitte? Welche Lehrerin hat warum bitte schön die Vornote nicht gekannt? Meinst Du etwa die Note, die er in der Klasse zuvor hatte? Was hat der Klassenlehrer damit zu tun? Wieso wird dann einfach eine Zensur korrigiert, nur weil er zuvor eine ‚2‘ hatte? Ich finde das mehr als bedenklich, wenn eine eventuell berechtigte ‚5‘ einfach so in eine ‚4‘ gemünzt wird, nur weil der Schüler ein Jahr zuvor eine ‚2‘ hatte. Das ist keine verstandesmäßig-nüchterne Herangehenweise.

Es geht konkret um Sport/Schwimmen.

Man kann sich auch über Fächer sinnlos den Kopf zerbrechen.
Beim Schwimmen zählt, daß er sein Seepferdchen und das Bronze-Abzeichen bekommen hat, also schwimmen kann.

Und Sportnoten sollte man nicht überbewerten. Auch sportliche Leute können logischerweise recht schlechte Noten bekommen, weil Fitneß alleine nichts mit den ziemlich verschiedenen Anforderungen des Sportunterrichtes zu tun hat.

Und zusätzlich würde ich gerne noch erfahren, welche Leistung
man in diesem Fach(Sport/Schwimmen) erbringen muss um sich
eine 5 zu verdienen.

Vermutlich „mangelhafte“. Leistungen eben, die den gewünschten Anforderungen nicht mehr entsprechen und deren Mängel, Lücken und Schwächen derart groß sind, daß von „ausreichend“ nicht mehr gesprochen werden kann, jedoch zu erkennen ist, daß in absehbarer Zeit die Mängel behoben werden können.

Insgesamt habe ich das Gefühl das dieses Zeugnis wohl aus den
schlechtestmöglichen Noten bestehen wird, aber gegen Sprünge
von 1 auf 3 in z.B. Mathe werd ich wohl nichts unternehmen
können, über diese Verschlechterung bin ich übrigens nicht
informiert worden und an den schriftlichen Noten war das auch
nicht wirklich auszumachen…

Mal ehrlich, wie desinformiert können Eltern sein?

Bist Du schon einmal auf die Idee gekommen, bei einem Elternabend die Zensuren allesamt einzusehen, Dich dort zu unterhalten über das Thema oder anderweitig Erkundigen einzuholen von der Schule?

Wenn mich permanent als Elternteil etwas interessieren würde, dann, daß ich im Bilde bin, wie der Junior sich in der Schule leistungsmäßig zeigt, benimmt, einfügt, aus der Reihe tanzt etc. etc. -
wenn man gut ist, funktioniert der Buschfunk sogar so schön wie bei unsereins früher. Man kommt nach hause, Mütterchen ist schon auf dem Laufenden und dann gehts erst einmal rund, wenn man Scheiße gebaut hat… *ggg*.

Nur als Tip: Heutzutage wird einem weder die Arbeit noch sonst etwas ins Haus getragen. Selbst darum kümmern, also auch Informationen zu den Zensuren eigenverantwortlich nachfragen.
Dann trifft Dich auch nicht der Schlag.

Arbeitsverhalten 2; Sozialverhalten 2

Das nennen die bei euch echt so? Köstlich. :smile:

MfG

hallo

mal abgesehen, dass ich NOTEN im fach schwimmen für den allergrößten rotz halte, den ich je gehört hab…also hör mal, wenn ich angst habe vom drei-meter-brett zu springen und dann werd ich dafür bestraft…also irgendwo ist auch die grenze, wozu man das kind mit noten zwingt!
zu mathe: du schreibst, er hat zwei zweien und eine vier. wenn ich das verrechne und einfach werte, dann komm ich auf 2,6…und das ist abgerundet dann schon eine drei.

gruß
yvi

Halbjahresnote mit einbeziehen.
Ahoi!

Wie ist das denn zu verstehen bitte? Welche Lehrerin hat warum
bitte schön die Vornote nicht gekannt? Meinst Du etwa die
Note, die er in der Klasse zuvor hatte? Was hat der
Klassenlehrer damit zu tun? Wieso wird dann einfach eine
Zensur korrigiert, nur weil er zuvor eine ‚2‘ hatte? Ich finde
das mehr als bedenklich, wenn eine eventuell berechtigte ‚5‘
einfach so in eine ‚4‘ gemünzt wird, nur weil der Schüler ein
Jahr zuvor eine ‚2‘ hatte. Das ist keine
verstandesmäßig-nüchterne Herangehenweise.

Hmmm…
Da wir jetzt kurz vor den Sommerferien stehen, würde ich es mal so verstehen, dass mit der „vorherigen“ Note die Halbjahresnote gemeint ist. Die Situation stelle ich mir so vor: Halbjahresnote „2“, im zweiten Halbjahr ein neuer Lehrer in dem Fach, der die Leistung anders einschätzt. Nun wird aber beim Jahresabschlusszeugnis das erte Halbjahr mitbeachtet, daher wird die Note geändert. Evtl. überdenkt der Lehrer auch nochmal seine Notengebung (geschocckt von der Differenz) und meint, sich in der Note geirrt zu haben (Fehlbeurteilung).

Meine Lehrer sagen, die Halbjahresnote gehe zu 10% in die Endjahresnote mit ein. (Achte Klasse, Gymnasium, Hessen)

Arbeitsverhalten 2; Sozialverhalten 2

Das nennen die bei euch echt so? Köstlich. :smile:

Wie denn sonst? -->Betragen?

1 für den Sprung vom Drei-Meter-Brett
Ahoi!

mal abgesehen, dass ich NOTEN im fach schwimmen für den
allergrößten rotz halte, den ich je gehört hab…also hör mal,
wenn ich angst habe vom drei-meter-brett zu springen und dann
werd ich dafür bestraft…also irgendwo ist auch die grenze,
wozu man das kind mit noten zwingt!

Punkt getroffen. Ich hab in Schwimmen ne Eins bekommen, weil ich dann letztendlich doch vom 3er gesprungen bin, sonst hätte es eine 2+ gegeben… Ich hatte bloß Angst.

mfg
eure pommesbude

H wie Hola.

Meine Lehrer sagen, die Halbjahresnote gehe zu 10% in die
Endjahresnote mit ein. (Achte Klasse, Gymnasium, Hessen)

Dann habt ihr sehr merkwürdige Methoden der Notenfindung.

Die Endjahreszensur in einem Fach muß stehts alle Zensuren aus dem ersten Halbjahr beinhalten, weil es nach Schul*jahren* geht und nicht nach Schulhalbjahren. In der Oberstufe wird es dann ganz anders, weil dort jeder Kurs für sich abgeschlossen benotet wird.

Solange aber der Rhythmus am Schuljahr orientiert ist, sieht man auch, welche Rolle eine Halbjahreszensur hat: rein informativer Charakter, einen Zwischenstand beschreibend. Eine mathematische Rechengrundlage ist eine Halbjahreszensur nicht.

Arbeitsverhalten 2; Sozialverhalten 2

Das nennen die bei euch echt so? Köstlich. :smile:

Wie denn sonst? -->Betragen?

Hallo Lucky7,

ich glaube, dass ich Dir Deine Frage gar nicht beantworten kann. Trotzdem ist es mir ein Bedürfnis, meinen Senf abzulassen.

Leider schreibst Du ja nicht, in welcher Klasse Dein Sohn ist - und „Grundschule“ ist ein eher dehnbarer Begriff. Geschätzt, da es ja schon früher mal Noten gab, wird er so 10 Jahre alt sein.

Wie auch immer: in Deinem Posting sind ein paar Dinge, die ich gerne hinterfragen würde. Wie schafft es ein etwa Zehnjähriger (siehe oben) einen Leistungsabfall von 1 bis 3 in Mathe daheim zu verschweigen? Ich gehe mal von mir aus und über Schulnoten musste ich in dem Alter äusserst penibel rapportieren. Oder sagen wir’s andersrum: meine Eltern sind des öfteren beim Elternsprechtag gewesen, und spätestens dort wären allfällige Flunkereien eh zur Sprache gekommen.

Das gleiche gilt in Sport: da müsste er sich doch schon im Unterricht entweder ungerecht behandelt gefühlt haben („ich bin genausogut wie der … und krieg nur ne …“) oder aber das Gefühl gehabt haben, dass er „viel langsamer“ als alle anderen ist. Hat er denn sowas nie erwähnt? Vielleicht so ganz beiläufig, denn mit derlei Dingen brüstet man sich nicht gerne :wink:

Aber ganz generell scheint mir ein so deutlicher Absturz (wie sehen denn die anderen Noten aus?) doch mal Hinterfragenswürdig zu sein. Gibt’s Probleme mit dem Lehrer? („Nennt die Fächer … sein eigen“ Deinerseits deutet ein bisserl darauf hin.)

Gab es sonstige Veränderungen in seinem Leben? Umzug? Scheidung? Du schreibst von einem inzwischen erwachsenen Geschwister: Ist der vielleicht ausgezogen? Tod der Grosseltern? Der beste Kumpel weggezogen? Anderer Lehrer? Andere Freunde?
Das können im übrigen auch ganz triviale Dinge sein, die Du vielleicht als „ist nicht so wichtig“ abtust - und die das vielleicht auch sind. Aber in einer 10 Jahre alten Welt sind halt Dinge, die den Erwachsenen wie Mücken vorkommen Elefanten.

Was sagt denn sein Lehrer zu diesem Leistungsabfall? Kennt er Deinen Sohn von früher? Wie würde er ihn beschreiben? Eher in die Richtung „ist halt ein bisserl dumm und langsam“ (in mehr oder weniger diplomatischer Formulierung) oder „er könnte wenn er wollte, aber ist stinkefaul/stört dauernd/bockt rum“. Was hast Du selber für einen Eindruck? Hat er sich im letzten Jahr verändert?

Denn ich glaube, dass sich eine 5 in Sport durchaus verschmerzen lässt, aber Ihr solltet halt sicher sein, dass sein „Leistungsabfall“ (so man das in Sport überhaupt sagen kann…) nicht ganz andere Hintergründe hat.

*wink*

Petzi

Ahoi!

Dann habt ihr sehr merkwürdige Methoden der Notenfindung.

Kann sein, ich habs nich erfunden…

Die Endjahreszensur in einem Fach muß stehts alle Zensuren aus
dem ersten Halbjahr beinhalten, weil es nach Schul*jahren*
geht und nicht nach Schulhalbjahren.

Versteh ich nicht…sorry
Zensur=Zeugnis…?
Also denkst du Endjahreszeugnis=50%erstes Halbjahr, 50%zweites Halbjahr? - Klingt auch logisch…
Bliebe aber bei meiner Aussage: Note kann geändert werden, da neben der schlechten Leistung im zweiten Hlabjahr auch die sehr gute im ersten Hlabjahr mitgewertet wird.

In der Oberstufe wird es
dann ganz anders, weil dort jeder Kurs für sich abgeschlossen
benotet wird.

:smile: Versteh ich auch nicht. Die verschiedenen Kurse in der Oberstufe sind doch wie „Fächer“, oder?
Und selbst bei den Kleinen wird doch schon jedes Fach einzeln benotet.

Solange aber der Rhythmus am Schuljahr orientiert ist, sieht
man auch, welche Rolle eine Halbjahreszensur hat: rein
informativer Charakter, einen Zwischenstand beschreibend. Eine
mathematische Rechengrundlage ist eine Halbjahreszensur nicht.

Aber man kann trotzdem ein halbes Jahr Mitarbeit doch nicht vergessen, wie gesagt in einem Zeugnis, das doch auch die Leistungen im ersten Halbjahr miteinbeziehen sollte

Betragen
Fleiß
Ordnung
Mitarbeit

noch mehr „bäh“. Da find ich unsere Kopfnoten schöner, auch wenn sicherlich erst 5% aller Schüler rausgefunden haben, worauf diese Noten denn wirklich gegeben werden. Uns scheinen das inzwischen mehr so Sympathienoten zu sein…

eure pommesbude

Hallo Petzi

Es ist die 3. Klasse.
du schriebst:
:Wie auch immer: in Deinem Posting sind ein paar Dinge, die ich
:gerne hinterfragen würde. Wie schafft es ein etwa Zehnjähriger
:frowning:siehe oben) einen Leistungsabfall von 1 bis 3 in Mathe daheim
:zu verschweigen?

Hier erstmal Entwarnung, das hatte er falsch verstanden, denn er bekommt eine 2 ohne „wenn und aber“.

Aber wie kommst du darauf, dass er irgendetwas verschwiegen hätte und ich irgendetwas relevantes nicht gewusst hätte?
Ich hatte extra die Klassenarbeitsnoten mitangegeben, hast du das überlesen?
Außerdem gibt es in Hessen eben Kopfnoten, an denen kann man über alle Fächer hinweg das Arbeits- und Sozialverhalten des Kindes ersehen, mein Sohn hat dort wie geschrieben jeweils eine 2, was bedeutet, das er sich seinen Mitschülern und seinen Lehrern gegenüber immer korrekt verhält.Außerdem bedeutet es, dass er im Unterricht mündlich gut mitarbeitet, seine Hausaufgaben immer zur Zufriedenheit erledigt, seine Unterrichtsmaterialien dabei und vollständig hat usw.

:Ich gehe mal von mir aus und über Schulnoten
:musste ich in dem Alter äusserst penibel rapportieren.

Mein Sohn informiert mich freiwillig genausogut.

: Oder
:sagen wir’s andersrum: meine Eltern sind des öfteren beim
:Elternsprechtag gewesen, und spätestens dort wären allfällige
:Flunkereien eh zur Sprache gekommen.

Den Elternsprechtag nehme ich gerne wahr, wenn es einen Sinn macht, aber was für einen Sinn macht es, dorthinzugehen und dem Lehrer die Zeit zu stehlen, wenn der Schüler doch die von mir erwarteten Leistungen gebracht hat und ich die dementsprechenden Noten erwarte? In den Fächern, wo mein Sohn gut ist erwarte ich eben diese Noten und in denen wo er nicht so gut ist erwarte ich schlechtere Noten, damit habe ich kein Problem, das muss ich mit dem Lehrer nicht extra abklären. Aufklärungsbedarf habe ich nur dort, wo das eben nicht zusammenpasst und dann suche ich das Gespräch mit oder ohne Elternsprechtag.
In unserem Fall waren diese beiden Noten aber so nicht abzusehen und deshalb war es heute halt „kurz vor knapp“. Erfreulicherweise hat sich Mathe ja sofort als Mißverständnis herausgestellt.

:smiley:as gleiche gilt in Sport: da müsste er sich doch schon im
:Unterricht entweder ungerecht behandelt gefühlt haben („ich
:bin genausogut wie der … und krieg nur ne …“) oder aber
:das Gefühl gehabt haben, dass er „viel langsamer“ als alle
:anderen ist. Hat er denn sowas nie erwähnt? Vielleicht so ganz
:beiläufig, denn mit derlei Dingen brüstet man sich nicht
:gerne :wink:

Es gab dieses Halbjahr nur Schwimmunterricht, er hatte anfangs Angst vor dem vielen Wasser, hat aber trotzdem tapfer mitgemacht und das Schwimmen aber letztendlich nicht erlernt! Er hatte trotzdem großen Spass an dem Unterricht, ich finde diese 5 mehr als demotivierend. Wenn es z.B. um Geräteturnen gegangen wäre in diesem Halbjahr, so hätte er es vielleicht nicht geschafft über einen Bock zu springen und hätte für diese Übung eine 5 bekommen, er hätte aber die Möglichkeit gehabt z.B. am Barren oder Reck eine 2 oder 3 zu bekommen um diese Note auszugleichen. Das ist beim Schwimmunterricht aber nicht möglich, wer nicht schwimmen kann, kann das weder 1 Meter geschweige denn 25 Meter. Damit ist es ausgeschlossen die Note irgendwie zu verbessern. Ich werde diese Note akzeptieren müssen, weil Schwimmen und Sport an unserer Schule neuerdings als zwei völlig verschiedene Fächer gesehen werden, somit zählt die Vornote also nicht und ich kann nichtmal eine schriftliche Erklärung verlangen.
Das ganze empfinde ich als ziemlich ungerecht, ich habe 2 weitere Kinder, die beide während des Schwimmunterrichts das Schwimmen nicht erlernt haben, diese beiden haben eine 3 und eine 4 bekommen und zwar an derselben Schule, teilweise sogar derselbe Zweitschwimmlehrer. Wie gesagt, ich kann nichts an dieser Bewertung machen, trotzdem ist sie meiner Meinung nach nicht in Ordnung.

:Aber ganz generell scheint mir ein so deutlicher Absturz (wie
:sehen denn die anderen Noten aus?) doch mal
:Hinterfragenswürdig zu sein.

Ich sags mal so, man kann einem Schüler für seine Leistungen eine 2 mit der Bemerkung geben, dass diese Leistung teilweise schlechter ist oder man gibt dem Schüler für dieselbe Leistung eine 3(oft dann ohne Bemerkung )darüber diskutieren lohnt sich für mich höchstens in einem Schuljahr wo eine Einstufung für weiterführende Schulen ansteht, ansonsten nehme ich das als Lehrerentscheidung hin und erkläre es wenn nötig dem jeweiligen Kind.
So sind die anderen Noten, sie könnten auch besser sein, aber es lohnt nicht darum ein Wort zu verlieren.
:Gibt’s Probleme mit dem Lehrer?
:frowning:„Nennt die Fächer … sein eigen“ Deinerseits deutet
:ein bisserl darauf hin.)
Nein, nichts was nicht normal wäre in der Beziehung Schüler-Lehrer-Eltern.
Ich finde das ist ein sehr schöner Satz, den man selten so schreiben kann, weil meistens 4 Lehrer eine Grundschulklasse unterrichten.

Gab es sonstige Veränderungen in seinem Leben?

Nein, er konnte nur das schwimmen nicht lernen. Wir verkraften die 5 schon, es bleibt trotzdem unschön und schwer erklärbar im Vergleich zu den Geschwistern.

Gruß Lucky7

Hi Lucky7,

um es gleich vorauszuschicken: wir reden hier also „nur“ (gleich mehr dazu) um den Fünfer in Sport? Alle anderen Fächer sind genauso gut oder vergleichbar wie früher? Dann ziehe ich einen Grossteil meiner Fragen natürlich zurück :wink: Ich hatte das so verstanden, dass Mathe und Sport nur die „Spitze des Eisbergs“ seien - aber selbiger ist dann wohl in der Hitze dahingeschmolzen.

Aber wie kommst du darauf, dass er irgendetwas verschwiegen
hätte und ich irgendetwas relevantes nicht gewusst hätte?

Das war Dein Satz „[…](es war 1 Tag vor Zeugnisausgabe als mein Sohn endlich die Note beichtet und ich glaubte noch […]“ Das hatte ich zunächst so verstanden, dass sich das auf Deinen jüngeren Sohn bezieht, nach Deiner Nachfrage bin ich aber nimmer sicher, ob das sich das nicht auf den älteren Sohn bezog.

Aber ich glaub, hier liegt der Hund im Pfeffer, ähm der Hase begraben - na Du weisst schon :wink:

Es gab dieses Halbjahr nur Schwimmunterricht, er hatte anfangs
Angst vor dem vielen Wasser, hat aber trotzdem tapfer
mitgemacht und das Schwimmen aber letztendlich nicht erlernt!

Ja, und damit ist wohl das Lernziel nicht erreicht. Sorry, das mag hart und unfair klingen (und ist es vielleicht auch). Aber wenn ein 9-jähriger beim Schwimmunterricht in 6 Monaten nicht Schwimmen lernt finde ich das nun nicht ungerechtfertigt. Ich zitiere mal aus Wiki die Schulnoten:
* 1 (sehr gut) – wenn die Leistung den Anforderungen in besonderem Maße entspricht.
* 2 (gut) – wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht.
* 3 (befriedigend) – wenn die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
* 4 (ausreichend) – wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
* 5 (mangelhaft) – wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
* 6 (ungenügend) - wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Schulnoten

Interessant die Definition von „mangelhaft“: Und das finde ich durchaus zutreffend: wenn Dein Sohn nun - mit Eurer Unterstützung - daran arbeiten würde, das Schwimmen zu lernen (mit richtiger und individueller Förderung) dann könnte er es über die Sommerferien lernen. Ihm bloss weil er so motiviert war, eine Gnadenvier zu geben wäre doch den Kindern gegenüber, die Ziele wie etwa „5 Züge ohne Absaufen“ (oder was halt auch) erreicht haben.

Das ist beim Schwimmunterricht aber
nicht möglich, wer nicht schwimmen kann, kann das weder 1
Meter geschweige denn 25 Meter.

Da geb ich Dir ja recht, dass Schwimmen recht einseitig ist. Zwei Abers: 1) Ist auch Geräteturnen nicht wirklich vielseitig. Ich hänge an Barren, Reck, Seil und Sprossenwand gleich sackartig rum. Und ob ich nun über einen Bock oder ein Pferd nicht rüberhopfen kann macht keinen grossen Unterschied. 2) Ist Schwimmen ja nicht „nur“ Schwimmen. Sondern da gehört auch „Reinspringen“ dazu oder „Toter Mann“ oder „Mit Brett und Beinen paddeln“ oder „im Wasser rennen“ Sprich, es ging hier sicher nicht drum „heute schwimmen wir 5 Züge und nächstes mal dann 10“.

Das ganze empfinde ich als ziemlich ungerecht, ich habe 2
weitere Kinder, die beide während des Schwimmunterrichts das
Schwimmen nicht erlernt haben, diese beiden haben eine 3 und
eine 4 bekommen und zwar an derselben Schule, teilweise sogar
derselbe Zweitschwimmlehrer.

Ja und? Es tut mir leid, aber diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen lässt sich im Nachhinein nimmer rekonstruieren ob die Bedingungen wirklich die gleichen waren (vielleicht hatten die in dem Halbjahr Schwimmen UND Turnen und die Note war ein Mittelwert). Oder der grosse Bruder war Meister im Wasserbomben-Machen. Und selbst wenn die beiden Kinder absolut gleich wären - das Leben ist ungerecht. Schau, wenn Deine Kinder vor Weihnachten jammern „Ich will aber ne Rutsche und einen Swimmingpool und ein Fahrrad und eine Schaukel und ein Go-Kart und einen Fernseher und einen Computer“ werdet Ihr das sicherlich (wenn nicht aus finanziellen dann auch erzieherischen Gründen) wohl ablehnen. Und würdet Ihr dann das Argument „Aber Meiers Kinder kriegen kriegen das auch“ akzeptieren? Wohl eher nicht, oder?
Und so ist’s bei der Schwimmerei auch: Dass der grosse Bruder vor x Jahren in der dritten Klasse auch nicht schwimmen gelernt hat, dürfte den aktuellen Lehrer nicht wirklich beeindrucken.

Nein, er konnte nur das schwimmen nicht lernen. Wir verkraften
die 5 schon, es bleibt trotzdem unschön und schwer erklärbar
im Vergleich zu den Geschwistern.

Ja, wobei man knallhart sagen muss, dass so das Leben ist. Klar, es ist unfair. Aber auch damit muss man lernen umzugehen. Das ist hart, aber das wird wohl nicht die einzige Ungerechtigkeit sein, die ihm in seinem Leben unterkommen wird.

*wink*

Petzi

PS: Noch in eigener Sache: Es geht mich ja nix an und Du musst auch nix dazu schreiben, wenn Du nicht willst. Aber irgendwie irritiert mich, dass keines Deiner drei Kinder damals schwimmen gelernt hat. Und wieder kann ich nur für mich reden, aber mir und meinem Leben würde ohne Schwimmen echt was fehlen. Habt Ihr schonmal dran gedacht, dass Dein Sohn das in den Sommerferien nachholt mit der Schwimmerei?

Eigentlich eine Frechheit. In meiner alten Schule wurde es so gehandelt:
Jeder Schüler fängt mit 3 an, wer meist da ist und mitmacht kriegt ne drei.
Wer selten da ist oder nur mühselig mitmacht ne 4, wer so gut wie nie da ist oder sich extrem blöd anstellt (ne ich mach die Turnübungen net das sieht doof aus…) kriegt eine 5 und wer gar nicht kommt eine 6. (1+2 sind besonderen Leistungen vorbehalten).

Von der Rechtlage kann ich dir nicht helfen aber vielleicht bei der zukünftigen Handhabe:
Schlechte Sportnoten stammen, wenn es keine antipathie zwischen Lehrer und Schüler gibt, meistens von Ängsten und Blockaden.
z.B. gab es in meiner Schulzeit eine ganze Menge Schüler mit Höhenangst, einen mit Wasserangst (Angst vor Wasserflächen) und zwei Schülerinnen die eine Sprungblockade hatten (heißt sie hatten Hemmungen mit beiden Beinen auf eine Kiste o.ä. zu springen). Sowas kann man mit etwas heimatlicher Nachhilfe beheben, wenn nicht sollte man zum Psychologen (o. erstmal Arzt).

Wird er gehänselt? Auch dies kann Hemmungen im Sportunterricht erzeugen, wenn er von anderen niedergemacht wird sinkt das Selbstvertrauen und man bringt nicht mehr volle Leistung.

Hallo Bleifrosch,
vielen Dank erstmal für deine schnelle Antwort, wenn man eine unbeteiligte Einschätzung bekommt, kann man viel ruhiger an so eine Sache rangehen.

Lehrpläne Für Sport

Wie das mit der Notengebung ist steht da irgendwie nicht oder ich kanns nicht finden.

Nach welchen Kriterien die Noten genau vergeben werden kann
ich Dir nicht sagen, da ich nicht vom Fach bin- aber ich bin
der Meinung
das in der Grundschule insbesondere beim Sport das Kriterium
Motivation nicht ganz unerheblich ist und es nicht nur um
reine
Leistung geht.

Wie ich heute erfahren musste ist das an unserer Schule nicht mehr so!
Es gab dieses Halbjahr nur Schwimmunterricht, er hatte anfangs
Angst vor dem vielen Wasser, hat aber trotzdem tapfer
mitgemacht und das Schwimmen aber letztendlich nicht erlernt!
Er hatte trotzdem großen Spass an dem Unterricht, hat die Übungen mitgemacht aber über Wasser halten kann er sich eben nicht, ich finde
diese 5 mehr als demotivierend. wer das Schwimmen nicht lernt kriegt eben eine 5, das Bemühen darum, das Mitmachen der Übungen usw. wird Notenmäßig nur damit belohnt, dass es keine 6 gibt:frowning:

Die Mathenote scheint mir nicht so weit her.
Da scheint ihn die 4- reingerissen zu haben.

Ja, das hätte eine Begründung sein können und ich hätte dann auch nicht wirklich etwas machen können, aber es hat sich herausgestellt, dass mein Sohn etwas falsch verstanden hat und er bekommt eine glatte
2.
In Hessen gibt es ja Kopfnoten, an denen kann man
über alle Fächer hinweg das Arbeits- und Sozialverhalten des
Kindes ersehen, mein Sohn hat dort im Arbeitsverhalten eine 2
was bedeutet, dass er im Unterricht mündlich gut mitarbeitet,
seine Hausaufgaben zur Zufriedenheit erledigt, seine
Unterrichtsmaterialien dabei und vollständig hat usw.

Du sprachst aber von den schlechtesten Noten im Zeugnis … die
er je hatte, nehme ich an.

Na ich meinte es eher so:
man kann einem Schüler für seine Leistungen
eine 2 mit der Bemerkung geben, dass diese Leistung teilweise
schlechter ist oder man gibt dem Schüler für dieselbe Leistung
eine 3(oft dann ohne Bemerkung )darüber diskutieren lohnt sich
für mich höchstens in einem Schuljahr wo eine Einstufung für
weiterführende Schulen ansteht, ansonsten nehme ich das als
Lehrerentscheidung hin und erkläre es wenn nötig dem
jeweiligen Kind. Manchmal macht es ja auch Sinn sich für die eine oder andere Variante zu entscheiden, das sehe ich im jeweiligen Fall schon ein.
So sind einige andere Noten, sie könnten auch besser sein, aber
es lohnt nicht darum ein Wort zu verlieren.

Es ging hauptsächlich um Sport und Mathe, wobei Mathe sich ja sofort geklärt hat.

Wirklich ärgerlich ist und bleibt die Schwimmnote.

Nochmals Danke und Gruß von Lucky7

Hallo nochmal Petzi
Es ging hauptsächlich um Sport und Mathe, wobei Mathe sich ja sofort geklärt hat.

ob das sich das nicht auf den
älteren Sohn bezog.

ja genau auf den bezog sich diese Aussage.

Es gab dieses Halbjahr nur Schwimmunterricht, er hatte anfangs
Angst vor dem vielen Wasser, hat aber trotzdem tapfer
mitgemacht und das Schwimmen aber letztendlich nicht erlernt!

Ja, und damit ist wohl das Lernziel nicht erreicht. Sorry, das
mag hart und unfair klingen (und ist es vielleicht auch). Aber
wenn ein 9-jähriger beim Schwimmunterricht in 6 Monaten nicht
Schwimmen lernt finde ich das nun nicht ungerechtfertigt. Ich
Interessant die Definition von „mangelhaft“: Und das finde ich
durchaus zutreffend:

Mag sein und ich muss es ja auch akzeptieren, trotzdem empfinde ich es als nicht richtig für Fächer die ein gewisses Talent in eine Richtung benötigen, also ob jemand eh musikalisch ist oder künstlerisch begabt oder eben seine Motorik in jeder Lage unter Kontrolle hat. Wobei man seine Note in Musik dann immer noch mit sturem pauken der Noten und Musiker und solcherlei Dingen verbessern kann. In Kunst kann man das auch durch Theorie von Farblehre und was weiss ich, Kenntnisse über die Perspektive oder auch nur durch eine instinktiv gelungene Farbgebung eines Bildes das ansonsten krumm und schief und kaum erkennbar ist.
Im Schwimmunterricht wurde die Theorie nicht zur Notengebung herangezogen. Das z.B. wäre aber eine Möglichkeit für motorisch unbegabte Schüler, trotzdem eine zum Fach passende Leistung zu zeigen. In höheren Klassen wird das teilweise so gemacht

  1. Ist Schwimmen ja nicht „nur“ Schwimmen. Sondern da gehört
    auch „Reinspringen“ dazu oder „Toter Mann“ oder „Mit Brett und
    Beinen paddeln“ oder „im Wasser rennen“ Sprich, es ging hier
    sicher nicht drum „heute schwimmen wir 5 Züge und nächstes mal
    dann 10“.

Er hat, wie gesagt die Übungen mitgemacht und ich kann mir garnicht vorstellen, das er dafür immer nur eine 5 verdient hat. Es ist müßig weiter darüber zu diskutieren.

Schau, wenn Deine Kinder vor Weihnachten jammern „Ich will
aber ne Rutsche und einen Swimmingpool und ein Fahrrad und
eine Schaukel und ein Go-Kart und einen Fernseher und einen
Computer“ werdet Ihr das sicherlich (wenn nicht aus
finanziellen dann auch erzieherischen Gründen) wohl ablehnen.
Und würdet Ihr dann das Argument „Aber Meiers Kinder kriegen
kriegen das auch“ akzeptieren? Wohl eher nicht, oder?

Ich habe meinen Sohn nicht mit den anderen Mitschülern seiner Klasse verglichen,
ich habe nur die Notengebung ein und derselben Schule verglichen wo zum selben Ergebnis 3 verschiedene Noten auftauchen. In Mathematik wäre das garnicht erst möglich und unbegründbar.
Zur Frage der Weihnachtsgeschenke gibt es bei uns keine Frage da sie grundsätzlich gerechterweise jeweils einen angemessenen Wunsch erfüllt bekommen, Nachbarn interessieren dabei tatsächlich nicht und meine Kinder sind noch niemals auf die Idee gekommen solch ein dümmliches Argument zu benutzen, übrigens auch nicht bei Schulnoten.

Ja, wobei man knallhart sagen muss, dass so das Leben ist.
Klar, es ist unfair. Aber auch damit muss man lernen
umzugehen. Das ist hart, aber das wird wohl nicht die einzige
Ungerechtigkeit sein, die ihm in seinem Leben unterkommen
wird.

Ja, und genau deshalb habe ich zumindest versucht mich gegen diese Benotung meines Kindes zu wehren.
Du schreibst selbst, es ist ungerecht und hart und unfair, solche Art der Benotung ist falsch!
Und dass wünsche ich, dass es meine Kinder verstehen und verinnerlichen. Dass ein Lehrer zwar solch eine Note geben kann und man sich nicht dagegen wehren kann, dass es aber trotzdem falsch bleibt. Nicht alles was rechtlich irgendwie abgedeckt ist, ist richtig. Es ist höchstens momentan legal…

Gruß Lucky7

PS: Noch in eigener Sache: Es geht mich ja nix an und Du musst
auch nix dazu schreiben, wenn Du nicht willst. Aber irgendwie
irritiert mich, dass keines Deiner drei Kinder damals
schwimmen gelernt hat. Und wieder kann ich nur für mich reden,
aber mir und meinem Leben würde ohne Schwimmen echt was
fehlen. Habt Ihr schonmal dran gedacht, dass Dein Sohn das in
den Sommerferien nachholt mit der Schwimmerei?

hallo yvi

mal abgesehen, dass ich NOTEN im fach schwimmen für den
allergrößten rotz halte, den ich je gehört hab…also hör mal,
wenn ich angst habe vom drei-meter-brett zu springen und dann
werd ich dafür bestraft…also irgendwo ist auch die grenze,
wozu man das kind mit noten zwingt!

Danke :smile:
obwohl es bei uns ja nicht um einen Dreimeter Sprung ging, den ich persönlich niemals machen würde, nichtmals wenn es sich um einen Nullmeter Sprung handeln würde, ins Wasser geht man zufuss. Aber das ist nur meine Meinung:wink:

zu mathe: du schreibst, er hat zwei zweien und eine vier. wenn
ich das verrechne und einfach werte, dann komm ich auf
2,6…und das ist abgerundet dann schon eine drei.

Das hat sich erfreulicherweise beim Gespräch mit dem Lehrer geklärt, es war nur ein Missverständnis.

Gruß die Lucky7

Hallo Kate

Eigentlich eine Frechheit. In meiner alten Schule wurde es so
gehandelt:
Jeder Schüler fängt mit 3 an, wer meist da ist und mitmacht
kriegt ne drei.
Wer selten da ist oder nur mühselig mitmacht ne 4, wer so gut
wie nie da ist oder sich extrem blöd anstellt (ne ich mach die
Turnübungen net das sieht doof aus…) kriegt eine 5 und wer
gar nicht kommt eine 6. (1+2 sind besonderen Leistungen
vorbehalten).

So in erwa der Klassifizierung kenne ich es auch aus meiner Schulzeit, aber das ist tatsächlich schon lange her…niemals hätte ich geglaubt, dass Schule so furchtbar sein kann, wenn man nicht selbst drin ist, sondern miterleben muss, welch seltsame Lehrinhalte die eigenen Kinder teilweise ertragen müssen. Diese Aussage bezieht sich eher auf z.B. Religion worüber ich mich garnicht erst auslassen werde und manche Teile von Deutsch, wo es ja neuerdings modern ist Unsinnssätze schreiben zu lassen und man solche und ganze Geschichten ohne Sinn und Verstand sogar in den Lesebüchern findet. Ganz zu schweigen vom immer noch sehr beliebten Gedicht auswendig lernen lassen. Auch Geschichten, in denen die Fehler von Grundschülern gefunden werden sollen halte ich nicht wirklich für lernfördernd.

Die Wasserangst war da hat sich aber schon sehr verbessert, außerdem gibt es da einen weiteren Grund der auch dem Lehrer bekannt ist, ich mag das nicht ausführen.

Wird er gehänselt?

Nein, ganz im Gegenteil, wie ich heute von einer Mitschülerin erfahren durfte haben sogar einige und sie auch, versucht ihm das beizubringen und alle daran beteiligten hatten ihren Spaß dabei! Das finde ich richtig toll!

Gruß die Lucky7

Hallo pommesbude92

Punkt getroffen. Ich hab in Schwimmen ne Eins bekommen, weil
ich dann letztendlich doch vom 3er gesprungen bin, sonst hätte
es eine 2+ gegeben… Ich hatte bloß Angst.

wenn mans genau nehmen wollte könnte man fast sagen es ist sowas wie Erpressung gewesen…

Gruß Lucky7

Hallo CandIng
du schriebst:
:Welche Lehrerin hat warum bitte schön die Vornotenichtgekannt? Meinst Du etwa die

Note, die er in der Klasse zuvor hatte?

Richtig
:Was hat der
:Klassenlehrer damit zu tun?
In diesem Fall, weil die Zeugnisausgabe am nächsten Tag bevorstand, war er der relevante Ansprechpartner und aus Zeitnot nicht der Fachlehrer um dessen Notengebung es ging!
Ein Notensprung von 2 auf 5 ist Schulrechtlich gesehen schriftlich detaliert zu begründen und in diesem Fall hätte keine Begründung der Welt gereicht um die 5 zu rechtfertigen, dafür hätte mein Kind ja seine eigene Muttersprache fast vollständig verlernen müssen. In diesem Fall hätte mich der Fachlehrer auch frühzeitig informieren müssen, spätestens jedoch beim Elternsprechtag ca. 4 Wochen vor Zeugnisausgabe, das geschah nicht, sondern zu diesem Zeitpunkt hatte er eine schwache drei zu erwarten, danach gab es keine Klassenarbeit mehr und er hätte eben schlimmstenfalls durch mündlich auf eine 4 kommen können.
Wenn er die 5 verdient hätte, hätte der Fachlehrer es begründen können und dann hätte er sie bekommen können, der Fachlehrer konnte es nicht begründen.

Es geht konkret um Sport/Schwimmen.

Man kann sich auch über Fächer sinnlos den Kopf zerbrechen.
Beim Schwimmen zählt, daß er sein Seepferdchen und das
Bronze-Abzeichen bekommen hat, also schwimmen kann.

Ich übertreib mal ein bisschen:
Beim Weitspringen läuft das dann so:
Ich laufe an treffe den Absprung und lande, da ich sehr, sehr langsam angelaufen bin genau 1cm hinterm Brett, ergo ich kann weitspringen ich hab das Ziel erreicht, okay, nicht besonderst gut, also weit, aber ich kann weitspringen ich krieg keine 5, kann ja noch besser werden.

oder so:
Ich laufe an treffe den Absprung leider nicht ein einziges verdammtes Mal, sondern trete immer, wirklich immer, in jeder Stunde wo wir das üben über und lande, weil ich ganz, ganz schnell angelaufen bin, immer so um die 4,5,6 m hinter meinem dämlichen ersten Abdruck vom Übertreten im Sand. Ich kann echt weit springen, aber weitspringen das kann ich nicht und ich krieg ne 5 dafür. Weil ich das Ziel der Übung ja nicht erreicht hab!

Ich bin weder uninformiert noch braucht mein Kind jemals einen Gedanken daran zu verschwenden, das irgendjemand bei mir anruft um größere Beschwerden über eben dieses Kind loszuwerden. Das Verhalten des Kindes ist so, dass das niemals geschieht.

Das nennen die bei euch echt so? Köstlich. :smile:

Ich fand schon immer deine Variante schlimmer…

Gruß Lucky7

H wie Hola

Die Endjahreszensur in einem Fach muß stehts alle Zensuren aus
dem ersten Halbjahr beinhalten, weil es nach Schul*jahren*
geht und nicht nach Schulhalbjahren.

Versteh ich nicht…sorry

Zensur=Zeugnis…?

Zensur … Neudeutsch: Note.

Zeugnis … Urkunde, die für einen größeren Schulabschnitt (rechtskräftig) Zensuren (Noten)enthält.

Damit Du nicht durcheinanderkommst, spreche ich Dirzuliebe von ‚Noten‘.

Also denkst Du Endjahreszeugnis = 50% erstes Halbjahr, 50% zweites
Halbjahr? - Klingt auch logisch…

Nicht ganz. Normalerweise war es immer so:

Auf dem Endjahreszeugnis erscheint eine Endnote, die nach allen einzelnen Noten über das ganze Schuljahr berechnet ist. Sprich, auch alle Noten des ersten Halbjahres werden hinzugezogen.

Logisch völlig schlüssiger Grund dafür ist, daß man eigentlich das Zeugnis, welches man im Sommmer bekommt, für ein volles Schuljahr bekommt. Dies wiederrum ist damit zu erklären, daß normalerweise die Lehrpläne auf ein volles Jahr ausgerichtet und bemessen werden.

Es ergibt unter diesen Voraussetzungen schlicht keinen Sinn, dem ersten Halbjahr irgendeine Sonderrolle zu verpassen.

Das Halbjahreszeugnis (heutzutage eigentlich kein Zeugnis mehr, daher auch der Begriff „Halbjahresinformation“) dient eigentlich nur dazu, eine komplette Leistungsübersicht nach der Hälfte des Schuljahres zu geben.

Sprich, es werden in der Halbjahresinformation die Noten ausgerechnet, wie sie sich bis dahin ergeben haben.

Nicht mehr und nicht weniger. Für die Endnote am Schuljahresende hingegen werden - logischerweise - alle einzelnen Noten des ersten Halbjahres PLUS die im zweiten Halbjahr hinzugekommenen Noten gleichberechtigt zusammengerechnet.

Die Zwischenbilanz - also die Halbjahresnote selbst - spielt da keine Rolle.

Ich hoffe, trotzdem Du mit solchen merkwürdigen Methoden bei Dir in der Schule konfrontiert bist, daß Du die kurze Erklärung gerade verstanden hast.


Zu Erhellung ein Rechenbeispiel.

Lieschen Müller hat im 1. Halbjahr folgende Noten in Mathematik erhalten:

2, 3, 3, 2, 1, 3, 5, 2

Wir nehmen weiterhin an, daß alle Noten das gleiche Gewicht haben, also keine Note schwerer wiegt, als eine andere.

Die Halbjahresnote ergibt sich zu:

(2 + 3 + 3 + 2 + 1 + 3 + 5 + 2) / 8

= 2,625

= 3

Im zweiten Halbjahr schreibt Lieschen jetzt folgende Noten:

Die Endjahresnote - also die Note auf dem Zeugnis - ergibt sich jetzt
eigentlich (normalerweise) so:

(Noten 1. Halbjahr + Noten 2. Halbjahr) durch Anzahl

  1. HJ: 2, 3, 3, 2, 1, 3, 5, 2
  2. HJ: 2, 1, 2, 2, 3, 2, 1

(2 + 3 + 3 + 2 + 1 + 3 + 5 + 2 + 2 + 1 + 2 + 2 + 3 + 2 + 1) / 15

= 2,27

= 2,3

= 2


An diesem Beispiel kann man sogar noch einige Facetten des Lehrerberufes ansprechen.

Bspw. kann man die eine ‚5‘ von Lieschen in der Berechnung der Endnote durchaus herausfallen lassen. Es ist klar erkennbar, daß das ein einmaliger Aussetzer gewesen ist und sie sich sonst bei deutlich besseren Noten bewegt.

Für das Runden der Noten und die endgültige Notenentscheidung kann man auch Rückschlüsse ziehen. Es ist ja bekannt, daß man auch problemlos zum Beispiel bei einer 2,3 eine 3 bekommen kann. Nichts Neues.

Stünde jetzt Lieschen meinetwegen 2,4, so kann man bedenkenlos im Endjahreszeugnis zur ‚2‘ tendieren, weil das zweite Schuljahr tendenziell deutlich stärker ausgefallen ist. Lieschen hat sich sichtbar gesteigert. Und, und, und.

Es eröffnen sich also Möglichkeiten (Spielräume) für Fairneß und Feingefühl abseits der kalten Zahlen.

Bliebe aber bei meiner Aussage: Note kann geändert werden,
da neben der schlechten Leistung im zweiten Halbjahr auch die
sehr gute im ersten Hlabjahr mitgewertet wird.

Siehe oben.

Vergleiche das gezeigte Rechenmodell z.B. mit dem, was Du kennst oder mit dem, welches im Ausgangstext angedeutet wurde.

Du wirst erhebliche Unterschiede feststellen, je nach Spielart des Beispieles und am sinnvollsten kommt man immer nur mit dem weg, daß ich Dir versucht habe, zu erklären. :wink:

In der Oberstufe wird es dann ganz anders,
weil dort jeder Kurs für sich abgeschlossen
benotet wird.

:smile: Versteh ich auch nicht.

Die verschiedenen Kurse in der
Oberstufe sind doch wie „Fächer“, oder?

Nein. Kurse sind Halbjahre, die notenmäßig und mehr oder weniger auch thematisch (inhaltlich) in sich geschlossen sind.

Beispiel Mathematik. Beim Abitur hast Du das Fach ‚Mathematik‘
in 4 Kursen: 11-1, 11-2, 12-1, 12-2.

Bekommst Du meinetwegen im Kurs 11-1 die Note ‚2‘, so wird trotzdem im Kurs 11-2 von vorne mit der Notenvergabe und der Bewertung begonnen.

Man kann also im Extremfall deutlich schwanken. Ein Kurs eine ‚1‘, im nächsten kann es schon eine ‚4‘ sein, im nächsten eine ‚2‘ und so weiter, und so weiter.

Diese Kursnoten werden dann auch in recht komplizierter Weise in das Abitur eingerechnet. Lassen wir das 'mal lieber. *gg*
Sorgt nur für Verwirrung und Kopfschütteln.

Aber man kann trotzdem ein halbes Jahr Mitarbeit doch nicht
vergessen, wie gesagt in einem Zeugnis, das doch auch die
Leistungen im ersten Halbjahr miteinbeziehen sollte.

Für Mitarbeit hat man eigentlich die Kopfnote „Mitarbeit“.

Wenn es sich um Noten handelt, die *durch* Mitarbeit entstanden sind, fallen sie eben gerade nicht heraus, wenn man das Schuljahr als Gesamtheit betrachtet und nicht so merkwürdige Dinge veranstaltet, wie Du genannt hast.

Betragen
Fleiß
Ordnung
Mitarbeit

noch mehr „bäh“. Da find ich unsere Kopfnoten schöner, auch
wenn sicherlich erst 5% aller Schüler rausgefunden haben,
worauf diese Noten denn wirklich gegeben werden. Uns scheinen
das inzwischen mehr so Sympathienoten zu sein…

Sieht, das ist der Unterschied. Schon die Benennung in diese vier Sachen schafft Klarheit, weil sofort klar ist, was gemeint wird.
Und unter dieser Voraussetzung kann man solche Noten dann auch unverblühmt und knallhart erteilen - also mit Aussagekraft und nicht wie bei euch mit zum Brechreiz anregender Kuschelpädagogik. :smile:

MfG

H wie Hola.

In diesem Fall hätte mich der
Fachlehrer auch frühzeitig informieren müssen, spätestens
jedoch beim Elternsprechtag ca. 4 Wochen vor Zeugnisausgabe,
das geschah nicht,…

Und selbst wenn.

Dein Verhalten war nicht besser. Hand aufs Herz: Genau das, was Du hier gerade ausgesprochen hast, ist mit ein symptomatischer Grund,
warum einem als Lehrer beim Stichwort „Eltern“ oft das Lachen vergeht.

Der Weg des geringsten Widerstandes.

Wie wäre es denn gewesen, wenn Du einfach einmal gefragt hättest?
Was ist dann das im Grunde für eine lasche und genau genommen gleichgültige Einstellung?!

Du hast einen Mund, fragen kostet nichts und keinem verdammten Elternteil bricht ein Zacken aus der Krone, wenn er sich einmal fragend detailliert nach dem Zensurenstand des Kindes erkundigt.

Sind solche banalen Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind, wirklich schon derart aus den Köpfen verschwunden, daß man nur noch
die Verantwortung dorthin schiebt, wo es gerade am leichtesten ist,
wo man - wie in diesem Fall - gerade einmal zufällig einen Paragraphen im Rücken hat.

Das ist etwas zu einseitig, was Du hier konstruierst. Lehrerpflichten in Ordnung, klar - nur genau weil sich Eltern in solchen kleinen Situationen so verhalten wie Du in dem Falle, scheitert die Zusammenarbeit Schule-Elternschaft immer so oft und immer wieder.

Auch die Eltern müssen einmal einen Schritt nach vorne tun, damit
etwas dabei herauskommen kann.

Es kann doch echt nicht zuviel verlangt sein, daß man als Elternteil - also als erwachsener Mensch - in der Lage sein sollte, bei Gelegenheit den Mund aufzubekommen und einfach einmal höflich zu fragen

Ich übertreib mal ein bisschen:
Beim Weitspringen läuft das dann so:
Ich laufe an treffe den Absprung und lande, da ich sehr, sehr
langsam angelaufen bin genau 1cm hinterm Brett, ergo ich kann
weitspringen ich hab das Ziel erreicht, okay, nicht besonderst
gut, also weit, aber ich kann weitspringen ich krieg keine 5,
kann ja noch besser werden.

oder so:
Ich laufe an treffe den Absprung leider nicht ein einziges
verdammtes Mal, sondern trete immer, wirklich immer, in jeder
Stunde wo wir das üben über und lande, weil ich ganz, ganz
schnell angelaufen bin, immer so um die 4,5,6 m hinter meinem
dämlichen ersten Abdruck vom Übertreten im Sand. Ich kann echt
weit springen, aber weitspringen das kann ich nicht und ich
krieg ne 5 dafür. Weil ich das Ziel der Übung ja nicht
erreicht hab!

Und was wolltest Du mit diesem Beispiel zeigen?
Daß Du nicht begriffen hast, worum es beim Weitsprung oder allgemeiner bei Sport geht??

Das da oben ist mehr als nur ein Eigentor.

MfG