Rätselhaftes Guppy sterben

Hallo,

ich habe ein problem!

Innerhalb von 2 Wochen hat sich mein Guppy-Bestand von 8 auf 4 reduziet. 3 Männchen und 1 Weibchen sind gestorben.

Die ersten beiden Männchen starben ohne irendwelche Anzeichen, lagen morgens einfach Tot im Aquarium.
Ein weibchen hat sich 3 Tage lang fast nur noch auf dem Boden aufgehalten, auf dem Kies sitzend. Hat auch nichts mehr gefressen. Kürz vor ihrem Ableben hat sie immerwieder versucht sich an die Oberfläche zu begeben, das sie aus Kraftmangel nicht oft geschaft hat.
Das 3. Männchen hat sich kürz vor seinem Tot immer an der Wasseroberfläche aufgehalten, in einer Ecke und ist kaum noch herumgeschwommen. Hat aber noch Gefressen. Hing dann morgens mit dem Kopf im Filter-Ansaugrohr.

Seitdem habe ich ein Mittel gegen äusere Parasiten zugesetz, da sich die Fische immer am Kies geschruppt haben.

Nach wieder 2 tagen fiel mir auf, das die restlichen 3 Guppy-weibchen vergröserte Augen hatten. Und habe, nachdem ich das Wasser über Aktivkohle gefiltert habe, ein Mittel gegen inneren und äuseren Bakterienbefall zugesetzt.

Es zeigen sich aber nun auch beim letzen Männchen in meinem Aquarium auch die Symptome, dass er sich immer in Wasseroberflachen-Nähe aufhält und sich immer längere Zeit in der oberen Ecke regungslos aufhällt.

ICh überprüfe auch oft die Wasserwerte.

Ph: 7
KH: 6 °dh
GH: 7 °dh
Nitrit: 0,5 mg/l
Nitrat: 25 mg/l

Ich bitte um Hilfe, damit ich nicht nicht noch mehr verluste habe.

Mit freundlichen Grüßen
Roy.

Denke, der PH-Wert ist zu hoch.Er sollte bei 5,5 - 6 liegen.Hast Du eventuell zu viele Weibchen drin? Auf ein Männchen sollten maximal zwei Weibchen kommen.
Viel Glück!!

nein, mit dem PH-Wert hat das absolut nichts zu tun. Guppys fühlen sich auch in PH 8 noch wohl und verméhren sich.
Es sind einwandfrei

  1. Halten wie fest: schuppern an rauhen Gegenständen (Kies)
  2. Glubschaugen
  3. Fressunlust
    1: deutet auf Hautparasiten hin
  4. auf TBC, Ichtyosporidium, Metacercasien
  5. Auf Ichtyo und TBC

Nun sind echtes Ichtyo und TBC äusserst selten. Wir ´Menschen können uns in der Straßenbahn wesentlich schneller mit TBC anstecken, als die Fische im Aquarium.
Ich tippe auf Hautparasiten. Dagegen hilft meist keine Chemie. Ich würde mal in eine wirklich große Zoohandlung gehen und mir die Medikamente ansehen. Könnte ja sein, dass die Medizin sich stark verändert hat. Ich habe seit vielen Jahren keine Krankheiten mehr im Becken. Genau, seit ich sparsam füttere (alle 2 Tage und nur so viel, dass sie in spätestens 10 min. alle abgeräumt haben. Lebendfutter kommt auch selten rein. Zwischendurch gefrohrenes.
Um diese Hautparasiten festzustellen, muss man schon den toten Fisch unter dem Mikroskop (z.B. Kiemen) untersuchen. So 300 x Vergrößerung sollte drin sein.
Grüße
Raimund

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Hallo!

Tut mir leid wegen Deiner Guppies! Leider kann ich - und wahrscheinlich auch sonst niemand - mittels Ferndiagnose das Problem lösen :frowning:
Trotzdem können wir vielleicht hilfreiche (?) Tips geben. Einige kamen schon von Raimund. Hier noch einige von mir… Aber zuerst einige Fragen: Wie lange läuft das Aquarium schon und wielang lebten die Guppies darin? Welche anderen Fische leben in dem Becken und wie gross ist das Aquarium?

Also einige Theorien. Das ist aber alles Spekulation und nichts davon muss nicht die Ursache Deiner Probleme sein!

1.) Ich bin Raimund’s Meinung, dass der pH-Wert keinesfalls zu hoch für Guppies (!) ist. Allerdings erscheint mir eine Carbonathärte von 7° dKH etwas niedrig. Guppies sind typische Hartwasserfische (und daher beliebt, weil unser Leitungswasser meist recht kalkhaltig und damit hart ist); wenn Deine Tests also stimmen hast Du das seltene Problem, dass das Wasser für Deine Fische zu weich sein könnte.
Dagegen würde die Zugabe von Kalksteinen (+ CO2; langsam, aber sanft) oder Speisesoda (Vorsicht, das erfordert exakte Kontrollen, geht aber sofort) helfen. Besser wäre aber vielleicht, das - aquaristische - Wunschwasser im/in Venusberg zu nutzen und auf andere Fischgattungen umzusteigen :smile:

2.) Deine Nitritwerte sind etwas hoch. Deswegen die Frage, ob das Becken vielleicht neu eingerichtet ist und Du eventuell in den vielzitierten Nitritpeak gerutscht bist.

3.) Nun zu den Krankheiten: Ich denke, dass Ichthyo nicht so selten auftritt. Falls Du aber keine weissen Pünktchen an den Fischen gesehen hast, ist Ichthyo eher unwahrscheinlich. Auch andere Hautparasiten (Costia, Chilodonella, Oodinium…) lassen sich mit Triphenylmethan-Farbstoffen (Malachitgrün, Kristallviolett) in Kombination mit Methylenblau ganz gut behandeln.
Allerdings gibt es da zwei grosse Einschränkungen: zum einen wirken die Medikamente nicht auf Parasiten in der Fischhaut, sondern nur auf freischwimmende Stadien, so dass die Behandung - je nach Erreger - Tagen bis Woche dauert. Wenn der Fisch also stark befallen ist, kommt die Rettung oft zu spät. Ausserdem schwächt jedes Medikament auch die Fische. Wiederum: wenn der Fisch sehr krank ist, stirbt er vielleicht schon an der Behandlung. Allerdings glaube ich nicht so recht an eine Hautinfektion mit Parasiten. Eher tippe (!) ich auf Bakterien.

ein Mittel gegen
inneren und äuseren Bakterienbefall zugesetzt.

Welches? Eines auf Nifurpirinol-Basis? Auch hier gilt: obwohl das ein sehr effektvoller Wirkstoff ist, schwächt auch er die Fische. Ausserdem ist Nifurpironol ziemlich empfindlich. Jedenfalls sollte der Filter und das Licht abgestellt werden, um die Behandlung effektiver zu machen.

Ich denke, dass Dein Guppysterben irgendwie die Summe mehrerer Faktoren ist: Das für Guppies wohl tolerierbare, aber vielleicht nicht optimale Wasser, Bakterien, die immer da sind, aber manchmal die Oberhand gewinnen, eine Schwächung der Fische durch die Medikamente…
Verrate einmal Beckengrösse, Alter des Aquariums und den Fischbesatz. Vielleicht können die Aquarianer hier Dir dann wenigstens sagen, was Du in Zukunft machen kannst, solche Tragödien zu vermeiden. :-/

Und dann gibt es noch den Faktor des Unerklärlichen: ich kann in meinem Aquarium auch keine Lebendgebährenden halten und weiss nicht warum. Ich habe es mit Platies, Schwertträgern und Guppies versucht… Alle, die ich nicht rechtzeitig abgegeben habe, wären gestorben. Alle anderen Fische leben - teilweise alt und senil, aber fröhlich. Nur Lebendgebährende nicht! Warum? Keine Ahnung!

Erst einmal Viel Glück für die verbleibenden Fische,
Bernd

Nitrit: 0,5 mg/l
Nitrat: 25 mg/l

Der ph-wert ist nicht so schlimm-ich halte meine guppies bei 7,5. Guppies halten normalerweise viel aus.

Nitrat entsteht aus Nitrit.
Nitrit ist GIFT FÜR FISCHE.
Nitrit bildet sich aus Futterablagerungen, exkrementen der Fische,etc.
Am besten, versuchst du mal, jetzt alle 3 Tage mit einem Mulmsauger durchs becken zu gehen, bis der Nitratwert sinkt.bei kleineren becken kann man dazu auch die pflanzen mal ausbuddeln und abspülen-dann kann man auch überall mit dem sauger lang.
Ich denke mal, bald kannst du wieder normal alle 2 wochen wasserwechsel machen, ich würde allerdings jedes mal beim wasserwechsel auch den mulmsauger benutzen.

Hier noch etwas aus den Aqua-F.A.Q. der Seite www.aquarium-forum.de:

NITRAT NO3 - Grundwissen

Das für Fische hochgiftige Nitrit wird durch Nutzbakterien ( Nitrobacter) in Nitrat umgewandelt. Da aber Nitrat nicht mehr ausreichend abgebaut werden kann, steigt es im AQ immer weiter an.

Neben dem Fischbesatz der Fütterung und der Häufigkeit der Wasserwechsel hat auch leider unser Leitungswasser einen mehr oder weniger hohen Einfluss auf unser Nitrat im Aquarium.
Die Deutsche Trinkwasserverordnung erlaubt Werte bis 50mg / Liter.

Generell gilt, je weniger umso besser.

Richtwerte:
unter 20mg/l Nitrat = relativ sauberes Wasser, gut für Fische und Pflanzen
20-40mg/l Nitrat = noch erträgliches Wasser, sollte aber kein Dauerzustand sein, Pflegefehler deuten sich an
40-80mg/l Nitrat = 30 % Wasserwechsel durchführen, nach Pflegefehlern suchen, Kontrollmessung
80-100mg/l Nitrat = sehr verschmutztes Wasser, es liegen grobe Pflegefehler vor, 2 x Tag 20% Wasserwechsel bis zur Normalisierung durchführen
über 100mg/l Nitrat = Wasser ist stark verunreinigt und sein Gebrauch für die Pflege von Fischen und Pflanzen nicht mehr zu verantworten, möglichst häufig wenig Wasser wechseln (z.b. 4 x über den Tag verteilt je 10% ) ständige Kontrollmessungen durchführen

Je höher der Nitratgehalt im Aquarium ist, desto langsamer muß er gesengt werden damit sich die Fische den veränderten Wasserwerten anpassen können. Daher gilt: Möglichst häufig geringe Mengen an Wasser wechseln.
Wichtig ist auch noch zu wissen das bei hohen Nitrat-Werten und einer plötzlichen Sauerstoffunterversorgung große Mengen an Nitrat in das giftige Nitrit zurückverwandelt werden.
Hohe Nitratwerte in Verbindung mit erhöhten Phosphatwerten führen zu verstärktem Algenwachstum.

Maßnahmen:

  • Wasserwechsel (wie gesagt, alle 3 Tage vorläufig; Anm.d.A.)
  • regelmäßige Kontrollmessungen durchführen
  • Futtermenge reduzieren (zwei Tage nicht Füttern)
  • Fischbestand reduzieren
  • für ausreichende Belüftung sorgen
  • evtl. Nutzbakterien wie z.b Nitrivec ins Wasser geben
  • Informieren ob der Filter für die Größe des Aquariums ausgelegt ist

Ich habe ein bisschen was rausgekürzt, da das jetzt nicht wichtig ist.

Wenn noch Fragen sind, kannst du mich auch kontaktieren([email protected]).

Hallo Roy,

direkt kann ich dir nicht helfen, aber wenn du weitere Tipps haben willst versuch es doch mit dem Süsswasserforum, die waren für unserere Goldfische immer ziemlich gut.

Hallo,

Bernd und Raimund kann ich mich nur anschliessen!

Nochwas zum Nitritwert…
Offensichtlich kommt Dein biologischer Filter (Filter+Bodengrund) nicht mit den Gegebenheiten in Deinem Becken klar…
Wenn das Becken noch nicht eingelaufen ist ->Teilwasserwechsel mind. 30% und zwar täglich, so lange, bis kein Nitrit mehr nachweisbar ist.

Läuft das Becken schon länger, hast Du zwar den Nitritpeak hinter Dir, aber das Gleichgewicht ist dennoch aus dem Ruder.

also mußt Du nach den Ursachen forschen (Futter,Besatz, Größe Filter,Größe Becken) aber:
Wenn Du mit dem Mulmsauger durch das Becken pflügst, saugst Du einen Teil der wenigen Bakties die Du so dringend brauchst und zu wenig hast mit weg!! Also lass den Mulm erstmal da, wo er ist und versuchs mit Wasserwechsel.
[FAQ:452]

Beantworte doch bitte die Fragen von Bernd, sonst ist eine weitere gezieltere Hilfe nicht möglich!

Da könntest Du mal noch ein Auge drauf werfen:
http://members.aol.com/_ht_a/kjuha/krank.htm

Gruß
Maja

Hallo,

danke erstmal für die rasche Hilfe.

Nun zu den Fragen.
Das Becken ist 60x30x30.
Das Becken habe ich seit 4 Wochen.
Ich habe das Aquarium auf Anraten eines Freundes 1 woche Laufen lassen.
Mit dem Fisch-Sterben ging es dann nach einer Woche los.

Mein Fischbestand: 2 Antennenwelse, 2 Panzerwelse, 4 Black-Molly Jungtiere (3,5 Wochen alt), 5 Neon und die besagten 4 Guppys.

Das MIttel gegen Ausenparasiten heist Costamed mit dem Wirkstoff Malachitgrün,
Und das Mittel Gegen innere und äusere Bakterien heist: JBL Furanol mit dem Wirkstoff Nifurpirinol.

Noch was, irgendwie sieht die Schwanzflosse des Männchens leich stuppig aus. So krass, das man zerfressen sagen kann, ist es eigendlich nicht.

Vielen dank,
Roy

Hallo,

Das Becken ist 60x30x30.
Das Becken habe ich seit 4 Wochen.
Ich habe das Aquarium auf Anraten eines Freundes 1 woche
Laufen lassen.
Mit dem Fisch-Sterben ging es dann nach einer Woche los.

Ich nehme jetzt Maja das Wort Nitritpeak aus dem Mund :smile: Sorry!

Ganz im Ernst: eine Woche ist zu kurz! Zum Thema Nitrit hat Maja schon das wichtigste gesagt, siehe auch [FAQ:452]. Jedenfalls solltest Du jetzt unbedingt in kürzeren Intervallen Wasser wechseln (alle 1-3 Tage ca. 15 Liter), bis der Nitritwert wieder stabil und unter 0,2 mg/l liegt. Ich empfehle die Verwendung eines Wasseraufbereitungsmittels (Sera aqutan) in dieser Phase (!), um den Stress des Wasserwechsels zu verringern (ich weiss, nicht alle hier teilen meine Meinung).

Du hast allerdings ein Problem: wenn Du beim Einsatz von JBL Furanol den Filter nicht in Sicherheit gebracht hast (hast Du das?), sind die Filter- und Bodenbakterien jetzt auch hinüber… Das vereinfacht die Situation nicht unbedingt, weil Du damit praktisch wieder bei Null beginnen musst.
Falls Du einen Aquarienbesitzer kennst, bitte ihn vielleicht um etwas gebrauchtes Filtermaterial oder notfalls auch Bodenkies. Dieses „Starterset“ kann das Wachstum neuer Bakterien beschleunigen; es gibt auch fertige „Bakteriensets“ im Handel. Ich habe keine Erfahrungen damit, aber vielleicht sonst jemand hier (?).

Wahrscheinlich resultiert Dein Guppysterben also zum Teil aus dem noch nicht eingefahrenen Stickstoff-Kreislauf. Warum es allerdings die Guppies erwischt hat, kann ich nicht sagen. Um die anderen Fische zu schützen, solltest Du jedenfalls handeln!

Das MIttel gegen Ausenparasiten heist Costamed mit dem
Wirkstoff Malachitgrün,
Und das Mittel Gegen innere und äusere Bakterien heist: JBL
Furanol mit dem Wirkstoff Nifurpirinol.

Beides nützliche Medikamente! Die Frage ist, ob sie geholfen haben. Das schruppen am Kies kann auf eine Infektion hinweisen, allerdings verschiedene Gründe haben. Das gilt auch für das Luftschnappen, das auch aus den relativ hohen Nitritwerten resultieren kann.

Wie schon anfangs gesagt: Ferndiagnosen sind meist unmöglich. Ein gutes Mittel zur Gesunderhaltung der Fische sind aber gute Wasserwerte. Deswegen solltest Du zunächst den Nitritpeak in den Griff bekommen und dann eventuell die Fische weiterbeobachten, ob äussere Veränderungen oder Verhaltensweisen auftauchen, die auf Krankheiten hindeuten.

Ein Wort noch zum Malachitgrün: die Anwendung über sehr kurze Zeit bringt meistens nichts, weil der Erreger nur im Wasser, nicht aber in der Fischhaut bekämpft wird. Daher solche Medikamente immer wiederholt einsetzen.

Noch was, irgendwie sieht die Schwanzflosse des Männchens
leich stuppig aus. So krass, das man zerfressen sagen kann,
ist es eigendlich nicht.

Das kann eine durch Bakterien oder Pilze bedingte Flossenfäule sein (haben die Flossen dort, wo sie ausgefranst sind, helle Ränder?), vielleicht auch als Sekundärinfektion. Allerdings verleiten die langen Flossen der Guppy-Männchen andere Fische auch zum daran herumzupfen und reissen manchmal auch durch hektische Bewegungen des Guppies ein. Beobachte das, verzichte aber erst einmal auf eine Therapie!

Viel Glück,
Bernd

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Hi Roy,

also der Bernd hat mir das mit der Nitrifikation ja schon aus dem Mund genommen :wink:…aaaaber ich hab noch Einen :wink:

Also bist Du noch Anfänger in der Aquaristik…dann möchte ich Dir gerne noch eine Seite aufs Auge drücken:
http://www.malawisee.com
Auch wenn Du keine Barsche pflegst, sind die Grundlagen und Leitfaden auf dieser Seite sehr lesenswert, besonders um den Lebensraum „Wasser“ besser verstehen zu lernen.
Unsere Luft setzt sich auch aus verschiedenen Gasen zusammen…stimmt die Zusammensetzung nicht, haben wir mitunter massive Probleme bis hin zum Tod…dem Fisch geht es in seinem Lebensraum ganz genauso.

In Deinem Fall jetzt würde ich vielleicht versuchen mit sog. Starterbakterien zu arbeiten…auch wenn die sonst eher gut für den Geldbeutel des Verkäufers sind, da ich nicht glaube, daß diese Bakterien unter Sauerstoffausschluß lange überleben.
Am besten wäre wirklich Du impfst Deinen Filter mit Bakties aus dem Filtersubstrat eines anderen gesunden Beckens.

Und vergiss nicht täglich die Werte zu checken, bis Du kein Nitrit mehr feststellen kannst…und teste bitte nicht mit Streifentests denn die sind viel zu ungenau!
Nimm lieber Tropfentests.

Grüße
Maja

Hallo,

Danke für die Tips.

Das Nitrit ist Laut meinen Test’s jetzt unter 0,3 mg/l, also die Flüssigkeit bleibt Gelb.

Das letzte Männchen lebt glaube ich nicht mehr lange.
Es pattelt nur noch mit den Brust-Flossen, wenn es sich bewegt und hat so eine graue Farbe angenommen.
Kann man für Dieses noch was tun?
Und muss ich befürchten, das das gleiche mit meinen restlichen Fischbestand passiert?

Mfg,
Roy

Mir ist noch etwas eingefallen…
hallo Roy,
nur eine Idee: wo hast Du das Becken her? Selbst geklebt?
Oder hast Du im becken vor dem Wasser irgendwelche Flküssigkunststoffe verwendet, oder Kleber?
Dann könnten Deine Probleme ganz einfach Vergiftungen sein.
Solche Klebungen brauche lange zum „Ausdampfen“.
Übrigens ist ein reiner Bodenfilter nicht das Gelbe vom Ei. Etwas Durchflutung ist hervorragend für die Pflanzen geignet… doch von unten nach oben und in Maßen. Ein zusätzlicher Filter (Innen oder Außen) ist immer von Vorteil. Und den Vorfilter immer regelmäßig reinigen. Ein Innenfilter ist nach 4 Wochen reif zum auswaschen. Aber nicht mit Seife! Nur unter handwarmen Wassrer ausdrücken, bis der Dreck weggespühlt ist. Die großen aussenfilter kann man teilweise 3 jahre stehen lassen. Kommt darauf an, wie man vorfiltert. Und wie groß die Filtermasse ist.
Noch etwas. Dein Fischbesatz ist etwas das. was man unter Rushhour versteht. Machbar, aber etwas belebt. Eoinml wöchentlich 1/3 Wasserwechsel. Bei der Hälfte Deines Besatzes könntest Du auch alle 3 Wochen wechseln. Und lass´ die so wärmstens angepriesenen Mittelchen weg. Die braucht man nur in Extremfällen. Oder wenn man Züchten will. Aber dazu muss man schon einiges an Erfahrung gesammelt habren. Hast Du schon mal beim Wasseramt angefragt, welche Wasserwerte Du hast? Kann recht interessant sein! IN manchen Gegenden ist das Wasser so hart, dass die Fische schon fast eine wöchentliche Entkalkung brauchen!
Grüße
Raimund

Danke für die Tips
Hallo Bernd,

Das Becken habe ich als Paket gekauft. Ink. Ausenfilter und so.

Mal sehen, wie sich das bei mir noch so entwickel. Desn anderen Fischen geht es ja noch gut. Wasserwerte sind auch ok.
Das Letzte Männchen meiner Guppys ist jetzt auch noch gestorben.
Ich hoffe das die "Krankheit nun gebannt ist, damit ich mir irgendwann mal paar neue Männchen kaufen kann.

Die Wasserwerte kenne ich. Das Wasser sit ziehmlcih weich bei mir.
2°dh, ist ein bischen wenig fürs Aquarium. Ich habe mir schon ein Mittel zum erhöhen der KH gekauft.

Gruß, Roy

halt Roy,
halt an Dich! Sieh erst mal nach, welche Wasserhärte Deine Fische brauche.
Bei neon z.B ist das genau das richtige. Die lieben extrem weiches Wasser und laichen auch nur in so einem.
Die Gefahr dabei ist halt, dass Du ruck-zuck ein zu saures Wasser bekommst. Du misst also vorsichtig mit dem Torf sein…falls du so etwas hernimmst.
Vorteil dieses Wassers ist naztürlich: Du kannst ganz normale Steine zur Dekoration nehmen…Damit das Wasser ins alkalische zu bringen ist fast unmöglich.
Das Eigenartige an Deiner Fischkrankheit ist, dass es nur die Guppys erwischt hat. Makterien, Viren und Parasiten sind da ganz demokratisch: sie machen keinen Unterschied. Und gerade Guppys sind zähe bister. Die hat man z.B. in die Everglades in Florida eingesetzt. Dort haben sie Ihrem Namen „Millionenfisch“ alle Ehre getan, sie haben sich prächtig vermehrt (und die Mückenplage eingedämmt)
Hast Du mal versucht, den Fisch zu untersuchen? Solltest Du! Wäre schade, wenn Du Dir evtl. neue Guppys kaufst und die dann kurz drauf wieder Toter mann spielen. Es ist deprimierend vor dem Aquarium zu stehen und nicht helfen zu können.
Es gibt gegen Parasiten ein gutes Mittel: eine UV-Lampe, an der das Aqurienwasser vorbei fließt. Die UV-Quelle ist so stark, dass sie diese winzigen Schädlinge killt. Funktioniert aber nur mit Außenfilter.
Da fällt mir ein: friere mal das tote Männchen ein (so Du es nocht hast) und geh zum Tierarzt. Lass Ihn mal den Grund finden. So teuer ist das nicht. Kannst ihn ja vorher fragen, was er dafür nimmt.
Grüße
Raimund

hm…
aber Pünktchen haben nicht, oder?!..also ich denke wenn die Weibchen, nachdem du das Mittel gegen Parasiten reingetan hast, geweitete Augen hatte, wird es an dem Mittel gelegen haben…ansonsten kann ich dir elider nichts über die Symtome sagen, so etwas hab ich auch noch nicht gehört…

liebe grüße

Phelsume