Schlechte Spermienqualität

Moin,
da mir die Anfragen im Medizinbrett themenfremd erscheinen, stelle ich mal hier die Frage:

[Anmerkung des Teams: Das Thema passt durchaus in das Brett Medizin und wurde daher in dieses Brett verschoben.]

Welche Ursachen kann es für minderwertige Spermienqualität (sowohl stark eingeschränkte Beweglichkeit als auch rund 3% der normalen Anzahl) geben und welche Möglichkeiten der Therapierung gibt es dazu?
In einer Spezialklinik wurde lediglich die Qualität überprüft mit der Empfehlung einer künstlichen Befruchtung. Eine Ursache konnte indes nicht gefunden werden, trotz Blut-, Spermien- und Genanalyse. Es hieß nur lapidar: „In 30% aller Fälle kann keine Ursache ausgemacht werden.“
Ist das so? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es, die Qualität zu steigern?

Danke schon mal im Voraus!

Hi!

Ist das so? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es, die
Qualität zu steigern?

Als Ursache sind viele Themen im Gespräch, angefangen vom Tragen enger Hosen (Wärmestau im Schrittbereich, der die Spermien degenerieren lässt) über Umweltbelastungen (Umweltverschmutzung, Pharmazie in Nahrungsmitteln, Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss) bis hin zu psychischen Einflüssen (Stress, Frust, Selbstwertgefühl).

Als Möglichkeit einer Verbesserung sehe ich nur die Überprüfung des eigenen Lebens mit einer Ausrichtung auf einen gesünderen Lebensstil.

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich,
danke schon mal für Deine Antwort!

Hi!

Ist das so? Wenn nein, welche Möglichkeiten gibt es, die
Qualität zu steigern?

Als Ursache sind viele Themen im Gespräch, angefangen vom
Tragen enger Hosen (Wärmestau im Schrittbereich, der die
Spermien degenerieren lässt) über Umweltbelastungen
(Umweltverschmutzung, Pharmazie in Nahrungsmitteln, Rauchen,
übermäßiger Alkoholgenuss) bis hin zu psychischen Einflüssen
(Stress, Frust, Selbstwertgefühl).

Nun, enge Hosen ist lange her (Jeans in der Schulzeit), Rauchen und Alkohol kann ich ausschliessen. Depressiv ist auch weit daneben. Genetisch bedingt wäre m.E. eher verwunderlich, da mein älterer Bruder bereits eigene Kinder hat und bei der Genanalyse in der Klinik etwas hätte herauskommen müssen IMO.

Als Möglichkeit einer Verbesserung sehe ich nur die
Überprüfung des eigenen Lebens mit einer Ausrichtung auf einen
gesünderen Lebensstil.

Grüße
Heinrich

Was ich in diesem Fall höchstens auf Ernährungsumstellung anwenden könnte, oder? Weniger als Nichtrauchen ist wohl kaum drin, und eine Flasche Bier pro Woche dürfte wohl auch keinen Schaden anrichten. Vielleicht vegetarisch ernähren?! Aber ob damit die dramatischen Qualitätseinschränkungen auch nur annähernd auf normales Niveau gehoben werden können, mag ich bezweifeln.

Was ist eigentlich bei solchen Problemen von homöopathischen Behandlungen zu halten?

Hallo Harald,

Was ich in diesem Fall höchstens auf Ernährungsumstellung
anwenden könnte, oder? Weniger als Nichtrauchen ist wohl kaum
drin, und eine Flasche Bier pro Woche dürfte wohl auch keinen
Schaden anrichten. Vielleicht vegetarisch ernähren?! Aber ob

Nicht gleich vegetarisch, aber viel frisches einheimisches Obst der Saison und frisches einheimisches Gemüse der Saison. Ich hab mal gesehen, wie ein spanischer Gemüsezüchter (Gewächshausplantage) gefragt wurde, ob ihm seine Produkte schmecken. Der hat geantwortet, dass er das nicht weiss, denn dazu müsse er kosten und schließlich will er sich nicht vergiften. Da die Mittel, die in solchen Plantagen eingesetzt werden höchst wirksame Chemikalien sind, könnte man sicher auch einen Zusammenhang zur Spermienqualität untersuchen. Es gibt nur keinen, der Interesse daran hat, eine solche Studie in Auftrag zu geben.
Selbstverständlich kann das bei dir auch völlig andere Ursachen haben. Irgendwelche Schadstoffe würde ich aber da favorisieren.

Gruß
Tilo

Hallo,

da mir die Anfragen im Medizinbrett themenfremd erscheinen,

da wäre sie vermutlich besser aufgehoben. Die Ursache dafür können z.B. Krankheiten, Vergiftung, Strahlung (z.B. Arbeitsplatz) sein. Laß Dich von Deinen Arzt gründlich durchchecken (u.a. großes Blutbild). Vielleicht ist die Ursache behebbar.

Gruss
Enno

Hallo Harald,

In einer Spezialklinik wurde lediglich die Qualität überprüft
mit der Empfehlung einer künstlichen Befruchtung. Eine Ursache
konnte indes nicht gefunden werden, trotz Blut-, Spermien- und
Genanalyse. Es hieß nur lapidar: „In 30% aller Fälle kann
keine Ursache ausgemacht werden.“

Also, das war doch die Antwort auf deine Frage. Was willst du eigentlich ? Unbedingt ein Kind auf dem natürlichen Wege des Beischlafes zeugen ?

Roland

Hallo Roland,
zunächst einmal bevorzuge ich einen freundlicheren Umgangston.
Zum Inhalt:
Nun, ich lasse mich gewöhnlich nicht so einfach abspeisen. Vor allem nicht, wenn die Klinik schon quasi mit einem vorbereiteten und unterschriftsfertigen Formular für die künstliche Befruchtung wedelt. Das sieht mir sehr danach aus, dass denen ein gewisser Umsatz mit künstlicher Befruchtung (zu) sehr am Herzen liegt.
Und ja, auf natürlichem Wege ist die Wunschvorstellung.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Nun, enge Hosen ist lange her (Jeans in der Schulzeit),
Rauchen und Alkohol kann ich ausschliessen. Depressiv ist auch
weit daneben. Genetisch bedingt wäre m.E. eher verwunderlich,
da mein älterer Bruder bereits eigene Kinder hat und bei der
Genanalyse in der Klinik etwas hätte herauskommen müssen IMO.

Auffallend ist, dass wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten eine deutliche Abnahme von Anzahl und Qualität der Spermien festgestellt haben. Die Frage ist also, was sich in den sagen wir mal letzten 30 oder 40 Jahren so stark verändert hat.

Grüße
Heinrich

Hallo Harald,
Neben den bereits erwähnten, möglichen Ursachen wird auch ein Zinkmangel diskutiert.
Eine weitere mögliche Ursache für die generell abnehmende Spermienqualität sollen verschiedenste chemische Stoffe sein, die eine östrogenartige Wirkung haben und auch im Tierreich bereits bei einigen Arten zu Problemen bei der Vermehrung geführt haben.
Gegen letzteres kannst du nicht viel tun.
Bezügl. Zinkmangel kann eine Kur mit z.B.
Unizink 50 oder Zinkorot etc. hilfreich sein.
Zu deiner Frage nach einer homöopathischen Behandlung kann ich dir sagen, dass mir zumindest aus der Literatur Fälle bekannt sind, in denen eine homöopathische Behandlung zum Ziel geführt hat. Hierfür benötigst du aber einen einen guten klassischen Homöopathen (Arzt oder HP).
Gruß
KH

tach,

die tester behaupten, dass du fünf tage vorher nicht ejakulieren darfst, damit die untersuchung vergleichbare ergebnisse bringt.
http://www.medizinfo.de/urologie/diagnostik/ejakulat…

bei hengsten scheint das anders zu sein
http://www.weihenstephan.de/fml/physio/lehre/SS02.htm

ansonsten lohnt es vielleicht, das handy ein bißchen hodenferner zu tragen.
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?htt…

http://www.gesundheit.de/roche/ro35000/r36282.html

gruß.

Hallo Harald,
Neben den bereits erwähnten, möglichen Ursachen wird auch ein
Zinkmangel diskutiert.
Eine weitere mögliche Ursache für die generell abnehmende
Spermienqualität sollen verschiedenste chemische Stoffe sein,
die eine östrogenartige Wirkung haben und auch im Tierreich
bereits bei einigen Arten zu Problemen bei der Vermehrung
geführt haben.
Gegen letzteres kannst du nicht viel tun.
Bezügl. Zinkmangel kann eine Kur mit z.B.
Unizink 50 oder Zinkorot etc. hilfreich sein.

OK, kommt wohl auf einen Versuch an.

Zu deiner Frage nach einer homöopathischen Behandlung kann ich
dir sagen, dass mir zumindest aus der Literatur Fälle bekannt
sind, in denen eine homöopathische Behandlung zum Ziel geführt
hat. Hierfür benötigst du aber einen einen guten klassischen
Homöopathen (Arzt oder HP).
Gruß
KH

Da war kürzlich ein Bericht über sowas in der Tageszeitung, auch relativ in der Nähe. Deshalb kam ich darauf.

Danke auf jeden Fall für die Antworten!

hi biggi,

die tester behaupten, dass du fünf tage vorher nicht
ejakulieren darfst, damit die untersuchung vergleichbare
ergebnisse bringt.
http://www.medizinfo.de/urologie/diagnostik/ejakulat…

bei hengsten scheint das anders zu sein
http://www.weihenstephan.de/fml/physio/lehre/SS02.htm

Willst du ihn mit einem Hengst vergleichen oder was ?

ansonsten lohnt es vielleicht, das handy ein bißchen
hodenferner zu tragen.
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?htt…

… vielleicht hat er ja garkein Handy !!!

http://www.gesundheit.de/roche/ro35000/r36282.html

Gruss Manu

Hi Manu,

die tester behaupten, dass du fünf tage vorher nicht
ejakulieren darfst, damit die untersuchung vergleichbare
ergebnisse bringt.
http://www.medizinfo.de/urologie/diagnostik/ejakulat…

bei hengsten scheint das anders zu sein
http://www.weihenstephan.de/fml/physio/lehre/SS02.htm

Willst du ihn mit einem Hengst vergleichen oder was ?

Ich habe keine Probleme mit Pferden. Und warum soll das menschliche Ejakulat störanfälliger sein als das anderer Säuger? Jedenfalls ist Drüsen-Timing Stress. Wenn du schon mal nach Uhr stillen musstest, blöß weil deine Hebamme Bühnenerleben hatte, wirst du mich verstehen.

ansonsten lohnt es vielleicht, das handy ein bißchen
hodenferner zu tragen.
http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?htt…

… vielleicht hat er ja garkein Handy !!!

Vielleicht hat er ja gar keine Sperma-Probleme und will bloß keinen Vaterschafts-Test machen lassen, weil ihm das Kind zu hässlich ist.

http://www.gesundheit.de/roche/ro35000/r36282.html

Gruss Biggi

streuen der trefferquote
ein link auf http://www.wunschkinder.de/ :

…schnipp…

12 Juli 2003 - 00:13
Samenzellen werden durch Enthaltsamkeit müde
Nach einer neuen Studie ist die sexuelle Enthaltsamkeit zeugungswilliger Paare mit dem Ziel, den Samen des Mannes für die fruchtbarsten Tage der Frau anzusparen, kontraproduktiv.

Gegensatz fanden israelische Forscher in einer am Montag bei einer europäischen Fruchtbarkeitskonferenz veröffentlichten Studie heraus, dass die Samenqualität bei Männern mit inaktiven Spermien nach ein bis zwei Tagen ohne Sex sinkt.

«Ein längerer Aufenthalt im Hoden führt für manche Samenzellen offenbar zu Müdigkeit», sagte der Leiter der Forschungsgruppe, Elljahu Levitas von der Ben-Gurion-Universität. Die Wissenschaftler untersuchten mehr als 7.000 Samenproben von 6.000 Männern.

Ihre Erkenntnisse, wonach sowohl die Zahl der inaktiven sowie der fehlgebildeten Spermien nach zwei Tagen zunehmen, stellen bisherige Empfehlungen bei der Behandlung von Männern mit wenig Samenzellen in Frage. Nach den aktuellen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssen Männer vor Abgabe ihrer zu analysierenden Samenprobe zwischen zwei und sieben Tage enthaltsam sein. «Wenn ein Mann zwei anstatt fünf Tage keinen Samenerguss hatte, kann das den Unterschied machen», sagte Levitas. Dies gelte besonders für künstliche Befruchtungen, für die der fruchtbarste Samen verwendet werden sollte.

…schnapp…

liest sich komisch. naja. liest immer die zielgruppe mit

pantoffel
hi,

Auffallend ist, dass wissenschaftliche Untersuchungen in den
letzten Jahrzehnten eine deutliche Abnahme von Anzahl und
Qualität der Spermien festgestellt haben.

hast du die quelle noch? wie viele studien haben das mit dem gleichen procedere rausgefunden? welche qualitätskriterien streuten besonders? welche konkurrierenden proteine waren besonders dominant?

gruß