Schüssler Salze

Hallo,

Wer sagt denn, dass ich mich unvernünftig ernähre?

Du:

Aber warum denn verzichten, wo doch alles sooo lecker ist.
Also doch Schüssler Salze - oder einfach gar nix.

Es kann natürlich sein, dass du das gar nicht so gemeint hast, aber wissen kann man das nicht, wenn man das liest.

Ich ernähre
mich voll ausgewogen und wollte mal entschlacken.

Das es „entschlacken“ nicht gibt, weißt du inzwischen.

Da ich mich
nicht auskenne, hab ich gefragt. Ich will doch keine Präparate
nehmen. Schüsslersalze eben - da ist doch nix drin.

Wenn nichts drin ist - wie soll es dann irgendetwas bewirken?

Gruß
Elke

Ist egal, nur die Fakten nicht ganz vergessen
Hallo,

Im Grunde ist ja nix drin in diesen
Kügelchen, andrerseits gibt es ja auch Homöopaten, die von den
Krankenkassen anerkannt werden, und somit doch etwas Wahres
dran sein muss.

Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Homöopathie ist Bestandteil westlicher Kultur und historisch bedingt.
Du kannst es guten Gewissens auch westlichen Aberglauben nennen.
Hätte Hahnemann seinerzeit Handauflegen praktiziert, dann würde heute Handauflegen von den Kassen anerkannt werden.
Beides sind Placebos, und beide sind besser als das was die „offizielle“ Wissenschaft seinerzeit zu bieten hatte.

Wenn ein Placebo oder eine Placebobehandlung von hinreichend vielen Menschen für gut befunden und gewollt wird, dann werden es die Kassen irgendwann einmal bezahlen.
Akupunktur ist ein gutes Beispiel dafür.

Gruss,
TR

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Hallo Taboga,

in Anbetracht der unten gemachten Aussagen, sollte man auch folgendes berücksichtigen:

*** die Homöopathie wurde von C.F.S. Hahnemann (1755-1843), einem Arzt und Chemiker, Habilitation 1811, bereits 1807 entwickelt 1). Damals gab es noch keine Antibiotika und Hahnemann konnte schwerste Erkrankungen wie Tuberkulose, Lungenentzündungen u.ä.m. heilen.
*** die Schüsslersalze wurden von W.H. Schüssler (1821-1898), einem Arzt und Biochemiker 1874 entwickelt 2). Schüsslers Forschungen basieren teilweise auf denen von Hahnemann. Auch er heilte damit schwere Erkrankungen.
*** die Bachblüten wurden von Dr. Edward Bach (1886-1936), einem Arzt, von 1929 bis 1934 entwickelt 3). Dr. Bach kannte auch Hahnemanns Forschungen, benutzte für seine Mittel aber keine Verdünnung. Außerdem konzentrierte er sich auf die seelischen Ursachen von Krankheiten. Bachs Notfall-Tropfen, eine Kombination aus 5 Mitteln, kann jeder ausprobieren: bei einem seelischen oder physischen Trauma, auf die verletzte Stelle und/oder einige Tropfen einnehmen, die Erleichterung tritt sofort ein. Für Eltern mit Kindern, die oft hinfallen, ein wahrer Segen.

Alle drei entwickelten diese Methoden, weil sie mit den bis dahin verfügbaren Mitteln unzufrieden waren und nach besseren Möglichkeiten suchten. Und alle drei waren praktische Ärzte, d.h. MEDIZINER.

Bis heute kann die Wissenschaft nicht erklären wie und warum diese Mittel wirken, dennoch haben sie vielen Menschen geholfen gesund zu werden.

Desweiteren ist zu berücksichtigen:

Grizzlys - die größten Braunbären Amerikas, futtern gern die Rinde der Weidenwurzeln, zahlreiche Kräuter und die hagebuttenartigen Früchte der Wildrose. Die Schamanen der Indianervölker beobachteten dieses Verhalten 4), auch bei anderen Tieren und machten es ihnen nach. Sie verwendeten schon vor vielen Hunderten von Jahren die Naturheilkunde, was ihnen durch die ganzheitliche Betrachtung und Verbundenheit mit der Natur ermöglicht wurde.

Aus der Rinde der Weidenwurzeln stellten sie Mittel zur Schmerzlinderung, Fiebersenkung 5) und Heilung von Entzündungen her. Auch die Früchte der Wildrose wurden von ihnen gegen Krankheiten eingesetzt.

Die Rinde der Weidenwurzeln ist reich an Acetylsalicylsäure (Aspirin) 6), was von Wissenschaftlern aber erst 1859 entdeckt und die 1899 erstmals gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen eingesetzt wurde 7). Hierbei wäre auch interessant zu erforschen, ob die Rinde als vollständiges Mittel verwendet, die gleichen negativen Nebenwirkungen hat wie Aspirin, man denke hier nur an die Magenblutungen.

Die Früchte der Wildrose sind sehr reich an Ascorbinsäure 9), die von dem Wissenschaftler Szent-Györgi 1928 erstmals isoliert wurde. Aber erst 1932 erkannte man, daß Ascorbinsäure mit Vitamin C identisch ist 8).

1936 und 1937 wurden an der medizinischen Universitätsklinik Wien drei Pilotstudien durchgeführt, die belegten, daß Vitamin C eine beginnende Diabetes unter Kontrolle halten, bei Insulin-abhängigen Patienten die Insulinzufuhr gesenkt werden kann. Quellen: Dr. Matthias Roller: in Medizinische Klinik Nr. 27, Seite 898/9, 3.7. 1936 und Nr. 30, Seite 1007-9, 24.7.1936. Dr. R. Pfleger und Dr. F. Scholl, Diabetes und Vitamin C, Wiener Archiv für Innere Medizin, 1937 Nr. 31, Seite 219-30 (Bezug von der Uni-Bibliothek Wien).

Zahlreiche Völker, Schamanen, Heilkundige, Kräuterfrauen entwickelten schon vor Tausenden von Jahren Heilmittel aus ihnen zur Verfügung stehenden Mineralien, Pflanzen, Tieren. Man denke an die ägyptischen Ärzte und Heilkundigen, die chinesische und tibetische Medizin, die schon über 3.000 Jahre alt sind. Auch heute nutzen Völker diese und weitere Mittel noch, was immer wieder dazu führt, daß Wissenschaftler aufgrund dieser Heilerfolge hellhörig werden und dann irgendwann die Substanz isolieren, die den Heileffekt auslöst. Die isolierte Substanz hat aber fast immer erhebliche Nebenwirkungen, die bei den naturheilkundlichen Mitteln nicht zu beobachten sind.

Die tibetische Medizin liefert hierzu die Erklärung, denn die Entwicklung der Heilmittel folgt einem anderen Prinzip. Hier wurden zunächst die Substanzen gesucht, die eine bestimmte Krankheit am ehesten heilen können und gemischt. Da hierbei Nebenwirkungen auftraten, wurden weitere Mittel gesucht, die diese verhindern. Erst wenn die verschiedensten Substanzen, oft mehr als 26, den gewünschten Heilerfolg ohne Nebenwirkungen brachte, wurden diese Heilmittel für diese Krankheit eingesetzt.

Alle oben genannten Verfahren kann man als Erfahrungs-Wissenschaft bezeichnen, die stetig ergänzt und verbessert wurde. Die heutige Wissenschaft mag zwar nicht nachvollziehen können, wie und warum diese Mittel wirken, doch die Jahrhunderte, ja oft Jahrtausende alte Erfahrung, hat gezeigt, daß sie den Menschen hilft ihre Erkrankungen zu überwinden.

Die Allopathie arbeitet überwiegend mit Einzelsubstanzen, die immer mit mehr oder weniger starken Nebenwirkungen (NW) behaftet sind. Gegen diese NW wird ein weiteres Mittel verschrieben, da auch dieses NW hat, wird wiederum ein Mittel gegen diese verschrieben usw. Das, und daß häufig nur die Symptome aber nicht die Krankheit selbst behandelt werden kann, bereitet zahlreichen Ärzten heftiges Kopfzerbrechen. Auch die Allopathie kann sehr nützlich sein, doch muß hier mit besonderer Sorgfalt abgewogen werden: Ist der Nutzen (Heilungsmöglichkeit) größer als der Schaden, der durch die Nebenwirkungen verursacht wird?

Damit ergibt sich fast zwangsläufig:
Allopathie, wo absolut nötig
Naturheilkunde, wo eben möglich.

Berücksichtigt man die Zeiträume, die vergingen, ehe die Wissenschaft Vitamin C und die Acetylsalicylsäure entdeckte und anwenden konnte, also viele Jahrhunderte nachdem sie von den Grizzlys und Schamanen bereits eingesetzt wurden, dann relativiert sich auch die Frage, ob man die Homöopathie, Schüsslersalze und Bachblüten einsetzen soll. Hier tut sich die Wissenschaft besonders schwer zu verstehen. Sollen wir nochmal tausend Jahre auf die Wissenschaftler warten, bis sie diese Phänomene dann vielleicht „wissenschaftlich“ erklären können und bis dahin krank bleiben?

Als kranke Menschen und mündige Erwachsene sollten wir frei entscheiden dürfen, wie wir verfahren wollen. Wenn wir dabei auch noch berücksichtigen, daß die Pharmaindustrie an Gesunden nichts verdienen kann, an Kranken aber unermeßlich viel, dann verhilft uns das zu einer ausgewogeneren Beurteilung der verschiedenen Therapiemöglichkeiten, die uns zur Verfügung gestellt werden.

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Wir brauchen die Allopathie, die Mediziner, die Wissenschaftler, die Chirurgen, wir brauchen aber auch die Naturheilkunde und viele weitere Therapiemöglichkeiten , denn wie oben dargestellt, wissen weder Mediziner noch Wissenschaftler alles über Heilmöglichkeiten. Auch der menschliche Körper ist bis heute noch ein weitgehend unbekannter „Kontinent“. Viel ist über einzelne Funktionen und kleinste Einzelteile bekannt, fast völlig unbekannt hingegen, ist immer noch das komplizierte Zusammenspiel aller Funktionen, ihrer Abhängigkeit voneinander, der „Steuerungssysteme“ usw.

Mit herzlichem Gruß an alle, die gesund bleiben bzw. werden wollen,
Cantate

Quellenangaben:
Brockhaus Enzyklopädie, Ausg. 1995ff:

  1. Band 9; 2) Band 3 - Biochemie; 7) Band 1; 8) Band 1
  2. The Original Writings of Edward Bach, by Judy Howard and John Ramsell, C.W. Daniel Co., England, 1990
        1. Der Bär, Andreas Kieling, Parragon Vlg, New York, ohne Datum

Hallo,
hier schmeißt du aber zwei völlig verschiedene Dinge in einen Topf.
Niemand wird bestreiten, daß die ersten echten Wirkstoffe aus der Natur kamen und auch heute noch kommen - ohne Kenntnisse um Struktur und Synthese geht es ja auch gar nicht anders.
Aber du hast eben Rinden und Früchte beschrieben, die eine Wirkstoff enthalten, DAS ist der Knackpunkt. Es hat eine substanzielle Ursache.
Heutzutage sucht man gerade verstärkt nach natürlichen Wirkstoffen bzw. bisher unbekannten Verbindungen, die in der Natur synthetisiert werden - DAS ist Naturheilkunde.

Die Esoteriker verwenden NICHTS, rein gar nichts, lediglich ein paar mysteriöse Behauptungen, die einer genaueren Betrachtung keine 5 Minuten standhalten. Das hat mit „Natur“ überhaupt nichts zu tun, das ist reinster Aberglaube.
Und da kannst du meinetwegen nicht nur 1000 Jahre sondern bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten: Da wird die Wissenschaft auch nie etwas anderes drin finden.

Letztlich ist es nichts anderes wie Lourdes, Uri Geller, Magnetarmbänder etc. pp. Wenn es bei jemandem wirkt - schön, soll er sich freuen. Ich hoffe dann aber für ihn, daß er bei einer echten Erkrankung mit echtem Bedrohungspotential den Absprung zurück in die Wirklichkeit schafft.

Gruß
AKQJ10s

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HAllo, dazu fällt mir MEssmer ein, der hat durchaus Suggestion und Handauflegen benutzt für seine Magnetischen Heilverfahren (da jeder in sich einen thierischen Magnetismus hat; kein Druckfehler, also nicht nur „Magnetsteine“ aufgelegt), und war ähnlich beliebt damals wie HAhnemann und genoss ebenso eine Ausbildung, die der damaligen Schulmedizin entsprach.
Dennoch werden Magnetarmbänder und Magnetdecken/MAtratzen etc sowie Handauflegen heute nicht von der Kasse bezahlt, obwohl immer noch diverse Leute an deren Wirkung glauben.

Lediglich die Suggestiven Anteile haben sich zu einer professionelle Hypnose weiterentwickelt. Wozu aber noch eine ganze Anzahl weiterer Forscher hinzukam.

Gruß Susanne

Nein
Hallo,

*** die Homöopathie wurde von C.F.S. Hahnemann
(1755-1843), einem Arzt und Chemiker, Habilitation 1811,
bereits 1807 entwickelt 1). Damals gab es noch keine
Antibiotika und Hahnemann konnte schwerste Erkrankungen wie
Tuberkulose, Lungenentzündungen u.ä.m. heilen.

Nein, seine Methode, von der schon lange zweifelsfrei erwiesen ist, dass sie über Placebowirkung nicht hinausgeht, war einfach besser als die Methoden der damaligen Wissenschaft, von der man schon lange weiss, dass sie mehr schadeten als nutzten.
Er hat sprichwörtlich „nichts“ getan anstelle zu schaden.
Ist etwas vereinfacht dargestellt.

*** die Schüsslersalze wurden von W.H. Schüssler
(1821-1898), einem Arzt und Biochemiker 1874 entwickelt 2).
Schüsslers Forschungen basieren teilweise auf denen von
Hahnemann. Auch er heilte damit schwere Erkrankungen.

Hier gilt das selbe in etwas anderer und abgeschwächter Form.

*** die Bachblüten wurden von Dr. Edward Bach


lasse ich unkommentiert.

Bis heute kann die Wissenschaft nicht erklären wie und warum
diese Mittel wirken, dennoch haben sie vielen Menschen
geholfen gesund zu werden.

Blablabla.
Jetzt haben wir das schon so oft in unterschiedlichen Brettern durchgekaut und du scheinst immer noch im Mittelalter zu leben.

Wie diese Mittelchen wirken und wie stark ist schon lange bekannt.
Die Wirkung derartiger Mechanismen zu berücksichtigen ist integraler Bestandteil und Bedingung jeglicher klinischer Forschung.

Den Rest hab ich entfernt, da er noch mehr off topic ist als wir eh schon sind.
Du solltest dich mal mit dem Thema Placeboeffekt beschäftigen.
So wie du hier auftrittst schadest du deinem Anliegen nämlich mehr als du nutzt. Du behauptest mangels Wissen nämlich Dinge, die von verdreht über zweifelhaft bis erwiesenermassen falsch reichen und hast noch lange nicht erkannt warum diese Mittelchen wie wirken.

Gruss,
TR

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*** die Homöopathie wurde von C.F.S. Hahnemann
(1755-1843), einem Arzt und Chemiker, Habilitation 1811,
bereits 1807 entwickelt 1). Damals gab es noch keine
Antibiotika und Hahnemann konnte schwerste Erkrankungen wie
Tuberkulose, Lungenentzündungen u.ä.m. heilen.

Hahnemann war Mediziner, der wie andere Mediziner auch nach damaligem Kenntnisstand Kranke behandelt und auch geheilt hat. Auch 1811 schon waren Ärzte keineswegs hilflose Narren, die ohne Antibiotika aufgeschmissen waren. Hahnemann hat ganz sicher keine Lungen- oder Infektionskrankheiten mittels homöopathischer Mittelchen geheilt. Insofern ist deine Aussage völlig bedeutungslos.

*** die Schüsslersalze wurden von W.H. Schüssler
(1821-1898), einem Arzt und Biochemiker 1874 entwickelt 2).
Schüsslers Forschungen basieren teilweise auf denen von
Hahnemann. Auch er heilte damit schwere Erkrankungen.

Hier gilt das gleiche: Er mag schwere Erkrankungen geheilt haben. Aber ganz sicher nicht durch die Nichtverabreichung irgendwelcher Salze.

Bachs
Notfall-Tropfen, eine Kombination aus 5 Mitteln, kann jeder
ausprobieren: bei einem seelischen oder physischen Trauma, auf
die verletzte Stelle und/oder einige Tropfen einnehmen, die
Erleichterung tritt sofort ein. Für Eltern mit Kindern, die
oft hinfallen, ein wahrer Segen.

Langsam wird’s vollends absurd: Pusten, kaltes Wasser oder beliebige Hautcreme verabreicht von einer Person, der das Kind vertraut, führen zur unmittelbaren Erleichterung. Kann jeder ausprobieren, funktioniert ganz ohne abergläubisches Bach’ches Geraune und Gedruckse.

Gruß

5 Like

Hallo,

hier schmeißt du aber zwei völlig verschiedene Dinge in einen Topf.
Niemand wird bestreiten, daß die ersten echten Wirkstoffe aus der Natur :kamen und auch heute noch kommen - ohne Kenntnisse um Struktur und Synthese :geht es ja auch gar nicht anders.
Aber du hast eben Rinden und Früchte beschrieben, die eine
Wirkstoff enthalten, DAS ist der Knackpunkt. Es hat eine
substanzielle Ursache.
Heutzutage sucht man gerade verstärkt nach natürlichen
Wirkstoffen bzw. bisher unbekannten Verbindungen, die in der
Natur synthetisiert werden - DAS ist Naturheilkunde.

Auch die Homöopathie, Schüssler-Salze und Bachblüten werden mit den in der Natur vorhandenen Pflanzen, Mineralien usw. hergestellt.
Befasse dich mal genauer mit den Herstellungsverfahren…

Das hat mit „Natur“
überhaupt nichts zu tun, das ist reinster Aberglaube.
Und da kannst du meinetwegen nicht nur 1000 Jahre sondern bis
zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten: Da wird die Wissenschaft
auch nie etwas anderes drin finden.

Da auch Physiker, Chemiker, selbst Ärzte, diese Mittel verwenden, weil sie gute Erfahrungen damit machten, kann wohl kaum von „Aberglauben“ die Rede sein.

So wie in der Physik, Chemie, Medizin usw. ständig neue Erkenntnisse gewonnen werden, so wird auch eines Tages herausgefunden werden, wie und warum diese Mittel wirken. Wenn das heute noch nicht möglich ist, dann deshalb, weil noch so manches Wissen fehlt. Allerdings werden das Forscher sein, die unvoreingenommen an dieses Thema herangehen und voraussichtlich besonders jene, die selbst positive Erfahrungen damit gemacht haben und ergründen wollen, wieso das möglich ist.

Gruß,
Cantate

Hallo Herrmann,

es wäre sehr nett, wenn auch du eine Anrede benutzen würdest…

*** die Homöopathie wurde von C.F.S. Hahnemann
(1755-1843), einem Arzt und Chemiker, Habilitation 1811,
bereits 1807 entwickelt 1). Damals gab es noch keine
Antibiotika und Hahnemann konnte schwerste Erkrankungen wie
Tuberkulose, Lungenentzündungen u.ä.m. heilen.

Hahnemann war Mediziner, der wie andere Mediziner auch nach
damaligem Kenntnisstand Kranke behandelt und auch geheilt hat.
Auch 1811 schon waren Ärzte keineswegs hilflose Narren, die
ohne Antibiotika aufgeschmissen waren. Hahnemann hat ganz
sicher keine Lungen- oder Infektionskrankheiten mittels
homöopathischer Mittelchen geheilt. Insofern ist deine Aussage
völlig bedeutungslos.

Nein, diese Aussage ist nicht bedeutungslos! Nicht nur damals, sondern auch in neuerer Zeit sind schwerste Erkrankungen mit Homöopathika gebessert oder geheilt worden, insbesondere dann, wenn sie medizinisch, wie man so schön sagt „austherapiert“ waren. Die höfliche Umschreibung der Ärzte mit der Bedeutung: „bestellen sie schon mal das Bestattungsunternehmen“.

*** die Schüsslersalze wurden von W.H. Schüssler
(1821-1898), einem Arzt und Biochemiker 1874 entwickelt 2).
Schüsslers Forschungen basieren teilweise auf denen von
Hahnemann. Auch er heilte damit schwere Erkrankungen.

Hier gilt das gleiche: Er mag schwere Erkrankungen geheilt
haben. Aber ganz sicher nicht durch die Nichtverabreichung
irgendwelcher Salze.

Du meinst wohl durch die Verabreichung? Doch hier gilt das gleiche wie für Hahnemenn und die Bachblüten.

Bachs
Notfall-Tropfen, eine Kombination aus 5 Mitteln, kann jeder
ausprobieren: bei einem seelischen oder physischen Trauma, auf
die verletzte Stelle und/oder einige Tropfen einnehmen, die
Erleichterung tritt sofort ein. Für Eltern mit Kindern, die
oft hinfallen, ein wahrer Segen.

Langsam wird’s vollends absurd: Pusten, kaltes Wasser oder
beliebige Hautcreme verabreicht von einer Person, der das Kind
vertraut, führen zur unmittelbaren Erleichterung.

Funktioniert allerdings sehr begrenzt und Hautcreme auf offene Wunden ist nicht zu empfehlen (fördert Entzündungen).

Kann jeder
ausprobieren, funktioniert ganz ohne abergläubisches Bach’ches
Geraune und Gedruckse.

Offensichtlich hast du es noch nie ausprobiert, sonst wüßtest du, daß man damit auch die Entstehung blauer Flecke, Beulen u.v.m. verhindern kann, bei Kindern aber ebenso Erwachsenen, viel Schmerz und Leid vermeiden kann. Es mutet seltsam an, daß du diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht ziehen willst, sondern dich auf Pusten beschränkst.

Gruß,
Cantate

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herausfinden
Hallo

So wie in der Physik, Chemie, Medizin usw. ständig neue
Erkenntnisse gewonnen werden, so wird auch eines Tages
herausgefunden werden, wie und warum diese Mittel wirken.

Aber das hat man doch schon längst.
Es wurde (nicht nur einmal) bewiesen, dass sie in Doppelblindstudien den gleichen Effekt zeigten, wie Placebos. Die Wirkung geht also erwiesenermaßen nicht über Placebo hinaus (wobei Placebo selbst ja bereits Wirkung zeigen).

das heute noch nicht möglich ist, dann deshalb, weil noch so
manches Wissen fehlt.

Das Wissen existiert. Du willst das nur nicht sehen.
Der Placebo-Effekt ist bewiesen.
Homeopathische Mittel heilen damit.

Gruß
Elke

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Hallo,

*** die Homöopathie wurde von C.F.S. Hahnemann
(1755-1843), einem Arzt und Chemiker, Habilitation 1811,
bereits 1807 entwickelt 1). Damals gab es noch keine
Antibiotika und Hahnemann konnte schwerste Erkrankungen wie
Tuberkulose, Lungenentzündungen u.ä.m. heilen.

Nein, seine Methode, von der schon lange zweifelsfrei erwiesen
ist, dass sie über Placebowirkung nicht hinausgeht,

Dann nenn mir doch bitte mal die Links zu den seriösen Studien, mit denen angeblich erwiesen wurde, daß Homöopathie nur eine Placebowirkung hat, auf die man sich hier im Forum immer beruft. Wo sind sie denn?

war einfach besser als die Methoden der damaligen Wissenschaft,
von der man schon lange weiss, dass sie mehr schadeten als
nutzten. Er hat sprichwörtlich „nichts“ getan anstelle zu schaden.
Ist etwas vereinfacht dargestellt.

Nur höchst seltsam, daß seit Hahnemann und auch heute noch Menschen durch dieses „Nichtstun“ wieder gesund werden und oftmals bei Krankheiten, denen die Mediziner hilflos gegenüber stehen.

*** die Schüsslersalze wurden von W.H. Schüssler
(1821-1898), einem Arzt und Biochemiker 1874 entwickelt 2).
Schüsslers Forschungen basieren teilweise auf denen von
Hahnemann. Auch er heilte damit schwere Erkrankungen.

Hier gilt das selbe in etwas anderer und abgeschwächter Form.

Wieso in abgeschwächter Form? Wieso plötzlich eine Kehrtwendung? Auch dies sind Homöopathika, denn sie werden ebenso verdünnt.

*** die Bachblüten wurden von Dr. Edward Bach


lasse ich unkommentiert.

Warum? Fällt dir dazu nichts negatives ein, oder hast du sie gar ausprobiert, festgestellt, daß sie helfen, und möchtest auch da einen Rückzieher machen?

Bis heute kann die Wissenschaft nicht erklären wie und warum
diese Mittel wirken, dennoch haben sie vielen Menschen
geholfen gesund zu werden.

Blablabla.
Jetzt haben wir das schon so oft in unterschiedlichen Brettern
durchgekaut und du scheinst immer noch im Mittelalter zu
leben.

Im Mittelalter leben jene, die gar nicht erst erkunden bzw. ausprobieren wollen, was ihnen helfen könnte. Das Verhalten der Kirche in Bezug auf Galileos Entdeckung, wird hier wiederholt. Auf keinen Fall anerkennen, daß hier Mittel vorhanden, die die bisherigen Kenntnisse der Wissenschaft, gelinde ausgedrückt auf den Kopf stellen. Ignorieren statt anzuerkennen und zu erforschen. Aber davon gehen diese Mittel nicht weg, ebenso wenig wie sich die Sonne um die Erde dreht, nur weil die Kirche es gern so gehabt hätte.

Wie diese Mittelchen wirken und wie stark ist schon lange
bekannt.

Das WIE ist eben NICHT bekannt!

Die Wirkung derartiger Mechanismen zu berücksichtigen ist
integraler Bestandteil und Bedingung jeglicher klinischer
Forschung.

Nur, daß sie bisher noch zu keinem konkreten Ergebnis kam. Sie verbreitet, weil ihr nichts besseres dazu einfällt, es sei nur die Placebo-Wirkung. Ergebnisse, die nicht in diese Schublade passen, werden gar nicht erst weiter erforscht.

Den Rest hab ich entfernt, da er noch mehr off topic ist als
wir eh schon sind.

Der Rest ist keineswegs off-topic: jedenfalls nicht, wenn man bereit ist die größeren Zusammenhänge zu betrachten und zu erkennen.

Du solltest dich mal mit dem Thema Placeboeffekt beschäftigen.

Der ist mir weit besser bekannt, als du wohl glaubst. UND er ist die in diesem Forum beliebteste Ausrede, um Heilmethoden zu disqualifizieren, die nicht in ein bestimmtes Bild zu pferchen sind. Studien, in denen dieser Placeboeffekt BEWIESEN wird, wurden aber bisher noch von niemandem angegeben, ihre Existenz lediglich behauptet. Beliebt ist zwar der Verweis auf Wikipedia-Artikel, doch auch dort fehlen die Hinweise auf seriöse Studien.

So wie du hier auftrittst schadest du deinem Anliegen nämlich
mehr als du nutzt. Du behauptest mangels Wissen nämlich Dinge,
die von verdreht über zweifelhaft bis erwiesenermassen falsch
reichen

Ich schade meinem Anliegen keineswegs, wenn ich sachlich zu einem Thema Stellung nehme.

Du schadest dir aber auf jeden Fall selbst, indem du auf die unsachliche Ebene abrutscht, und Schläge unter die Gürtellinie verteilst: wie mangels Wissen, verdrehte, zweifelhafte, erwiesenerweise falsche Dinge - alles Behauptungen, die du nicht belegen kannst und die aus der Luft gegriffen sind. Mangelhaftes Wissen in diesen Bereichen kann man mir wahrhaftig nicht vorwerfen. Aber wenn dir die sachlichen Argumente ausgegangen sind, dann greifst du wohl nach jedem Strohhalm!

und hast noch lange nicht erkannt warum diese Mittelchen wie wirken.

Wenn du meinen Artikel vollständig gelesen hättest, wüßtest du, daß ich nie behauptet habe das zu wisssen, UND meine Betonung darauf liegt, daß auch die Wissenschaft das heute noch nicht kann. Allerdings gehe ich davon aus, daß mit fortschreitenden Erkenntnissen, die Wissenschaftler eines Tages auch dieses Phänomen werden erklären können. Da ich und viele Patienten wissen, daß diese Methoden wirken, ist anzunehmen, daß es dafür letztlich eine ganz natürliche Erklärung geben wird.

Gruß,
Cantate

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Funktioniert allerdings sehr begrenzt und Hautcreme auf offene
Wunden ist nicht zu empfehlen (fördert Entzündungen).

Von offenen Wunden war in deinem vorherigen Posting seltsamer Weise nicht die Rede. Oder hattest du diesen Topic in homöopathischer Dosierung einfließen lassen und ich, als Ungläubiger, ihn deshalb übersehen?

Wie dem auch sei: Offene Wunden mit von Quacksalbern hergestellten, keinerlei Qualitätskontrolle unterliegenden und nicht sterilisierten Flüssigkeiten zu übergiessen, ist mindestens leichtsinnig; eine derartige Wundbehandlung bei Kindern dürfte leicht zum Konflikt mit der Staatsanwaltschaft führen.

Gruß

3 Like

Dann nenn mir doch bitte mal die Links zu den seriösen
Studien, mit denen angeblich erwiesen wurde, daß Homöopathie
nur eine Placebowirkung hat, auf die man sich hier im Forum
immer beruft. Wo sind sie denn?

Wirst du nicht finden. M. W. gibt es keine Studie, die auch nur eine Placebowirkung homöopathischer Mittel nachweist. Wohl aber genug Studien, die keinerlei Wirkung nachweisen. Links zur Genüge bei z. B. bei der GWUP zu finden.

Gruß

3 Like

Hallo Elke,

So wie in der Physik, Chemie, Medizin usw. ständig neue
Erkenntnisse gewonnen werden, so wird auch eines Tages
herausgefunden werden, wie und warum diese Mittel wirken.

Aber das hat man doch schon längst.

Eben nicht, bei den Studien geht es darum, OB eine Wirkung erzielt wird, aber nicht wie und warum das funktioniert oder auch nicht. Das ist ein ganz anderer Ansatz. Auch ein mir bekannter Physiker, der gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht hat, kann sich nicht erklären wie und warum sie zustande kommt.

Es wurde (nicht nur einmal) bewiesen, dass sie in
Doppelblindstudien den gleichen Effekt zeigten, wie Placebos.
Die Wirkung geht also erwiesenermaßen nicht über Placebo
hinaus (wobei Placebo selbst ja bereits Wirkung zeigen).

Wo sind denn die Links zu diesen Studien? Hier werden sie zwar ständig erwähnt, aber der Nachweis zu ihrer Existenz wird nicht erbracht. Also nochmals, wo sind sie???

das heute noch nicht möglich ist, dann deshalb, weil noch so
manches Wissen fehlt.

Das Wissen existiert. Du willst das nur nicht sehen.

Nein, dieses Wissen fehlt weiterhin, siehe oben und unten.

Der Placebo-Effekt ist bewiesen.
Homeopathische Mittel heilen damit.

Wo sind denn die Studien, die das belegen?

Dann frage ich mal anders herum: da bei vielen Patienten die Heilwirkung über den Placeboeffekt weit hinausgeht -zugegeben, das sind subjektive, aber für den Patienten ausschlaggebende eigene Erfahrungen- die aber auch an Hand der medizinisch festgehaltenen, häufig schweren Krankheitsverläufe nachvollziehbar sind, warum nimmt die Forschung diese Fälle nicht als Grundlage, um herauszufinden, was und wie das in solchen Fällen funktioniert? Letztlich geht es doch genau um solche Fälle.

Gruß,
Cantate

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Hallo Herrmann,

Höflichkeit scheint nicht deine Stärke zu sein - immer noch keine Anrede?

Funktioniert allerdings sehr begrenzt und Hautcreme auf offene
Wunden ist nicht zu empfehlen (fördert Entzündungen).

Von offenen Wunden war in deinem vorherigen Posting seltsamer
Weise nicht die Rede. Oder hattest du diesen Topic in
homöopathischer Dosierung einfließen lassen und ich, als
Ungläubiger, ihn deshalb übersehen?

Wenn Kinder fallen, sind es häufig auch offene Wunden, auch eine Schürfwunde ist offen.

Wie dem auch sei: Offene Wunden mit von Quacksalbern
hergestellten, keinerlei Qualitätskontrolle unterliegenden und
nicht sterilisierten Flüssigkeiten zu übergiessen, ist
mindestens leichtsinnig; eine derartige Wundbehandlung bei
Kindern dürfte leicht zum Konflikt mit der Staatsanwaltschaft
führen.

Dieser Text zeigt eindeutig, daß du bei Bachblüten über etwas redest, das dir völlig unbekannt ist. Sie sind schon deswegen für offene Wunden geeignet, weil sie Alkohol enthalten und steril sind, außerdem unterliegen sie seitens der Hersteller den gleichen strengen Kontrollen wie andere Heilmittel.

Gruß,
Cantate

Wo sind denn die Links zu diesen Studien?

http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie#Literatur

HTH

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Dieser Text zeigt eindeutig, daß du bei Bachblüten über etwas
redest, das dir völlig unbekannt ist.

Dito.

Sie sind schon deswegen
für offene Wunden geeignet, weil sie Alkohol enthalten und
steril sind,

Wie der Wirkstoff in homöopathischen Dosen. Vielleicht ein Molekül auf einen Liter. Hochsteril!

Gruß

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Hallo,

Wo sind denn die Links zu diesen Studien? Hier werden sie zwar
ständig erwähnt, aber der Nachweis zu ihrer Existenz wird
nicht erbracht. Also nochmals, wo sind sie???

Es gibt lastwagenweise Literatur zu dem Thema.
Leider sind etliche davon nicht unbedingt objektiv - von beiden Seiten.
http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/editorials/…
http://web.archive.org/web/20070930211651/http://www…
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.7.47…
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/787700

Der Placebo-Effekt ist bewiesen.
Homeopathische Mittel heilen damit.

Wo sind denn die Studien, die das belegen?

Siehe oben…

Du willst die Wahrheiten nicht sehen, weil sie dein Weltbild bedrohen - das hat die katholische Kirche auch versucht und ist damit gescheitert.
Aber wenn dir dein Aberglaube hilft´, bitte. Nur wundere dich nicht, wenn du belächelt wirst.

Gruß
AJKQJ10s

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Hallo cantate,

du willst nicht wissen, du willst glauben.

Manchmal beneide ich euch, so einfach hätte ich es auch manchmal gern.

Gruß
AKQJ10s

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Hallo Herrmann,

Dann nenn mir doch bitte mal die Links zu den seriösen
Studien, mit denen angeblich erwiesen wurde, daß Homöopathie
nur eine Placebowirkung hat, auf die man sich hier im Forum
immer beruft. Wo sind sie denn?

Wirst du nicht finden. M. W. gibt es keine Studie, die auch
nur eine Placebowirkung homöopathischer Mittel nachweist. Wohl
aber genug Studien, die keinerlei Wirkung nachweisen. Links
zur Genüge bei z. B. bei der GWUP zu finden.

Auf den Seiten der GWUP sind zwar mehrere homöopathische „Extrakte“ aus Studien wiedergegeben, aber keine einzige Studie, die den Placebo-Effekt, pro oder contra, belegen könnten. Auch die zahlreichen Interviews sind kein Beweis.

Das Interview mit Edzard Ernst (Homöopathika sind Placebos) zeugt nicht gerade von der Glaubwürdigkeit dieser Skeptiker-Seite. Dieser Medizinprofessor ist längst in Verruf geraten, weil er, wenn er nur gut genug dafür bezahlt wird, alles und jedes behauptet, was der Auftraggeber (=Geldgeber) von ihm verlangt.

Meine Frage nach Links zu seriösen Studien, die deine Behauptung untermauern bleibt also unbeantwortet.

Gruß,
Cantate