Hallo liebe Leute,
wie wichtig ist es, dass der Mensch (insbes. das Kind) seinen Durst (auch) mit ganz natürlichem stillen Wasser (aus der Flasche oder Leitung) stillt? (Vorausgesetzt: Leitungswasser ist ok bzw. Mineralwasser, still und kindertauglich.)
Bei mir gehört es irgendwie zur Erziehung und Gewohnheit hauptsächlich „einfaches“ Wasser zu trinken. Nat. trinke ich auch gerne Obstsäfte, mal ein Bier oder Sprudel, Milch, viel Tee, Kaffee und auch mal „ungesundes Zeug“ mit Farbstoff etc. aber alles in allem oft und gerne „normales“, stilles Wasser zum Durst stillen. Unser Leitungswasser ist sehr gut und auch stilles Mineralwasser stillt meinen Durst am besten, zumal ich davon auch mehr trinken kann als Kohlensäure haltiges.
Mein Mann ist der Meinung, unsere Kleine (2J.) soll vor allem genug trinken und die Getränke sollen ihr schmecken und sie dazu motivieren und gibt ihr fast nur Sprudel oder Obstsaft mit Sprudel zu trinken. Besonders stört es mich, wenn sie nach dem Zähneputzen Sprudel bekommt, gerade vor dem Schalfengehen, wenn sie auch noch davon aufstossen muss oder das zu vermehrter Schleimbildung führt. Da
gegen komme ich mit „meinem“ Wasser kaum noch an und das stört mich. Mir fehlen aber die wissenschaftlichen Argumente bzw. ich kann nicht sagen, ob es bei mir nur intuitiv oder erziehungstechnisch zur Abwehr gegen die „alles ausser stillem Wasser“-Philosophie kommt. Also ist es wichtig für den Organismus (Verdauung, Zahnschmelz, etc.) auch mal Wasser ohne Kohlensäure zu trinken oder ist es irrelevant, ob ein Kind nun stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser (mit oder ohne ungesüsstem Obstsaft) trinkt, solange es nur ausreichend trinkt.
Bin gespannt auf eure fundierten Antworten auf meine wissenschaftlich (noch?) unbegründete Meinung. Bin auch für Links oder Literaturhinweise sehr dankbar.
LG
Ama - die es zumindest schon mal durchgesetzt hat, dass dem Sprudel keine Obstsäfte nach dem Zähneputzen mehr zugefügt werden